Die Achalasie ist eine primäre Motilitätsstörung des Ösophagus, die durch die Degeneration des Plexus myentericus entsteht. Die Degeneration führt zu Störungen der Erschlaffung des unteren Ösophagussphinkters und einer gestörten oder fehlenden Ösophagusperistaltik. Patient*innen präsentieren sich typischerweise mit Dysphagie Dysphagie Dysphagie als Leitsymptom. Die Diagnostik besteht aus einer Ösophagoskopie, einer Manometrie und einem Ösophagus-Bleischluck. Zusätzlich gehört zur Diagnostik der Ausschluss anderer Ursachen, insbesondere maligner Raumforderungen des Ösophagus. Die Achalasie kann operativ oder nicht-operativ behandelt werden, wobei die operative Therapie deutlich überlegen ist. Zu den operativen Verfahren gehören verschiedene Myotomien und zu den nicht-operativen Verfahren die Ballondilatation, die Botulinumtoxininjektion und eine medikamentöse Therapie. Patient*innen mit Achalasie haben ein 30-fach erhöhtes Risiko für ein Plattenepithelkarzinom Plattenepithelkarzinom Plattenepithelkarzinom des Ösophagus.
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Medizin ➜
Die Ätiologie und genaue Pathophysiologie ist noch weitgehend unverstanden.