Als die häufigste Ursache für Demenz Demenz Demenz: Schwerwiegende neurokognitive Störungen betrifft die Alzheimer-Krankheit nicht nur viele Menschen, sondern auch deren Familien. Die Alzheimer-Krankheit ist eine fortschreitende neurodegenerative Erkrankung, die eine Hirnatrophie verursacht und mit einem Rückgang des Gedächtnisses, der Kognition und der sozialen Fähigkeiten einhergeht. Es sind mittlerweile zwar mehrere genetische Defekte und Risikofaktoren bekannt, in den meisten Fällen gibt es aber immer noch keine eindeutige Ursache. Die wichtigsten pathologischen Merkmale sind neuritische Plaques, extrazelluläre Ablagerungen von Amyloidpeptiden und neurofibrilläre Knäuel. Die klinischen Symptome erstrecken sich von Gedächtnisstörungen, über den Verlust der exekutiven Funktion, des Urteilsvermögens und der Beeinträchtigung kognitiver Funktionen, bis zu Verhaltensänderungen. Die Diagnostik basiert auf der Klinik, neuropsychiatrischen Tests und bildgebenden Verfahren. Es gibt keine kurative Therapie, aber eine symptomatische Behandlung mit Medikamenten kann das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen; dazu gehören Cholinesterase-Hemmer und der nichtkompetitive N-Methyl-D-Aspartat (NMDA)-Rezeptor-Antagonist Memantin.
Kostenloser
Download
Lernleitfaden
Medizin ➜
Die Alzheimer-Krankheit ist eine fortschreitende neurodegenerative Erkrankung, die eine Hirnatrophie und einen Rückgang der Kognition, des Gedächtnisses und der sozialen Fähigkeiten verursacht.
Obwohl die Ursache der Alzheimer-Krankheit unbekannt ist, wurden mehrere genetische Defekte und Risikofaktoren identifiziert.
Die Pathogenese der Alzheimer-Krankheit ist unklar; es kommt jedoch zu einer Zunahme von Beta-Amyloid-Peptiden und einer Aggregation des Tau-Proteins.
Die Befragung von Familienmitgliedern ist unerlässlich, um einen Eindruck über die Vorgeschichte der kognitiven Veränderungen und Verhaltensänderungen zu erhalten.
= häufigstes Frühsymptom der Alzheimer-Krankheit.
Die typische Dauer der symptomatischen Alzheimer-Krankheit beträgt 8–10 Jahre, der Verlauf reicht jedoch von 1 bis 25 Jahren.
Alzheimer-Krankheit:
T1-gewichtete MRT zeigt eine für Alzheimer typische beidseitige Atrophie des Hippocampus.
Es gibt keine Heilung für die Alzheimer-Krankheit, aber Medikamente können den Funktionsverlust verzögern. Individuelle Therapieentscheidungen werden in Zusammenarbeit mit der betroffenen Person und deren Betreuung durch Abwegen der potenziellen Nutzen, Risiken und Kosten getroffen.