Die Anorexia nervosa (Magersucht) ist eine Verhaltens- bzw. Essstörung, die durch selbstauferlegtes Hungern und unangemessene Ernährungsgewohnheiten gekennzeichnet ist. Die Störungen sind auf eine starke Angst vor Gewichtszunahme und eine gestörte Wahrnehmung von Körperform und Gewicht zurückzuführen. Die Patient*innen haben einen auffallend niedrigen Body-Mass-Index (BMI) und leiden an verschiedenen physiologischen und psychologischen Komplikationen. Die Erkrankung tritt am häufigsten bei heranwachsenden Mädchen* auf. Die Behandlung besteht aus Psychotherapie Psychotherapie Psychotherapie (kognitiv behaviorale Therapie) und einem Krankenhausaufenthalt zur Intensivpflege und Behandlung von Komplikationen sowie einer Erhöhung der Nahrungszufuhr. Die Pharmakotherapie spielt nur eine begrenzte Rolle.
Kostenloser
Download
Lernleitfaden
Medizin ➜
Die Anorexia nervosa (Magersucht) ist eine Verhaltens- bzw. Essstörung, die durch selbstauferlegtes Hungern und unangemessene Ernährungsgewohnheiten gekennzeichnet ist. Die Störungen sind auf eine starke Angst vor Gewichtszunahme und eine gestörte Wahrnehmung von Körperform und Gewicht zurückzuführen.
Komplexe Interaktion zwischen biologischen, psychologischen und sozialen Faktoren:
Magersucht (Anorexia nervosa) betrifft fast alle Körpersysteme und kann sich durch eine Vielzahl von Symptomen und klinische Zeichen äußern.
Die Diagnose ist klinisch und basiert auf beobachteten Kriterien:
Die Behandlung besteht aus einer Kombination von Psychotherapie Psychotherapie Psychotherapie und Pharmakotherapie.
Erwägen Sie die Einweisung von Patient*innen bei folgenden Kriterien:
Refeeding-Syndrom: