Antiadrenerge Medikamente blockieren die Wirkung von Katecholaminen, hauptsächlich Noradrenalin (NA). Es gibt 2 Haupttypen von adrenergen Rezeptoren Rezeptoren Rezeptoren – alpha- und beta-Rezeptoren – und von jedem gibt es mehrere Untertypen. Antiadrenerge Medikamente können nach ihrer Spezifität für die verschiedenen Rezeptoren Rezeptoren Rezeptoren klassifiziert werden, wobei die Hauptklassen selektive Beta-1-Rezeptorblocker, nichtselektive Betablocker Betablocker Antiarrhythmika der Klasse II, gemischte Alpha- und Betablocker Betablocker Antiarrhythmika der Klasse II, selektive Alpha-1-Rezeptorblocker und nichtselektive Alpha-Blocker bilden. Es gibt viele Beta-Rezeptoren am Herzen, daher werden diese Medikamente hauptsächlich bei kardialen Indikationen verwendet, einschließlich des Myokardinfarkts, der Angina Pectoris Angina pectoris Instabile und stabile Angina pectoris (Akutes Koronarsyndrom), der stabilen Herzinsuffizienz (HI) und der Hypertonie Hypertonie Arterielle Hypertonie. Alpha-Rezeptoren sind in der glatten Muskulatur, insbesondere im Gefäßsystem, prominent vertreten. Alpha-Blocker verursachen eine signifikante Vasodilatation und sind bei Bluthochdruck und benigner Prostatahyperplasie (BPH) indiziert. Erhebliche Nebenwirkungen sind möglich.
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Das VNS hat einen sympathischen und parasympathischen Anteil. Beide Anteile enthalten 2 efferente Neuronen Neuronen Nervensystem: Histologie in Reihe geschaltet, die als präganglionäre und postganglionäre Neurone bekannt sind.
Präganglionäres Neuron:
Postganglionäres Neuron:
Antiadrenerge Medikamente wirken, indem sie die postganglionären adrenergen Rezeptoren Rezeptoren Rezeptoren hemmen. Dies sind G-Protein-gekoppelte Rezeptoren Rezeptoren Rezeptoren.
Alpha-Rezeptoren:
Beta-Rezeptoren: Beta-1, Beta-2 und Beta-3
Adrenerge Rezeptoren Rezeptoren Rezeptoren sind im ganzen Körper verteilt und haben unterschiedlichste Effekte. Die physiologischen Wirkungen von antiadrenergen Medikamenten bestehen darin, die typische Reaktion dieses speziellen Rezeptors zu blockieren.
System | Organ | Rezeptoren Rezeptoren Rezeptoren | Physiologische Wirkungen durch Rezeptorstimulation (Agonismus) | Physiologische Wirkungen einer Rezeptorblockade (Antagonismus) |
---|---|---|---|---|
Auge | M. sphincter und dilatator pupillae | α1 | Kontraktion → Pupillenerweiterung | Relaxation → Pupillenverengung |
M. ciliaris | β | Relaxation → flacht die Linse ab → besser für den Fernfokus | ↓ Relaxation → rundere Linse → Fokus im Nahbereich | |
Ziliarepithel | β | ↑ Produktion von Kammerwasser | ↓ Kammerwassersekretion → ↓ Augeninnendruck Augeninnendruck Glaukom | |
Herz-Kreislauf-System | SA | β1, β2 | Beschleunigung (↑ Herzfrequenz Herzfrequenz Herzphysiologie) | Herzfrequenz Herzfrequenz Herzphysiologie |
Ektope Schrittmacherzellen | β1, β2 | Beschleunigung (↑ Herzfrequenz Herzfrequenz Herzphysiologie) | Herzfrequenz Herzfrequenz Herzphysiologie | |
Kontraktilität von Vorhöfen und Ventrikeln | β1, β2 | ↑ Kontraktilität | ↓ Kontraktilität | |
Glatte Muskulatur glatte Muskulatur Arten von Muskelgewebe der Gefäßwand | α1 | Vasokontraktion | Vasodilatation → kann orthostatische Hypotonie Hypotonie Hypotonie und Reflextachykardie verursachen | |
β2 | Vasodilatation | Vasokonstriktion Vasokonstriktion Physiologie des Blutkreislaufs → ↑ peripherer Widerstand | ||
Glatte Muskulatur glatte Muskulatur Arten von Muskelgewebe der Lunge Lunge Lunge: Anatomie | Glatte Muskulatur glatte Muskulatur Arten von Muskelgewebe der Bronchien | β2 | Bronchodilatation | Bronchokonstriktion (insbesondere bei Asthma) |
Glatte Muskulatur glatte Muskulatur Arten von Muskelgewebe des Gastrointestinaltrakts | Darmwände | α2, β2 | Relaxation (↓ Motilität) | ↑ Motilität → kann zu Diarrhö führen |
Sphinkter | α1 | Kontraktion (verhindert Passage des Speisebreis) | Sphinkterrelaxation Sphinkterrelaxation Gastrointestinale Motilität → ↑ Risiko für Reflux | |
Urogenitale glatte Muskulatur glatte Muskulatur Arten von Muskelgewebe | Blasenwand | β2, β3 | Relaxation | Kontraktion → Miktion |
Harnröhrensphinkter | α1 | Kontraktion | ↓ Widerstand → ↑ Inkontinenzgefahr | |
Uterus bei Schwangeren | α | Uteruskontraktion | Uterusrelaxation | |
β2 | Uterusrelaxation | Uteruskontraktionen → Wehen/frühzeitige Wehen | ||
Penis Penis Penis und Samenbläschen | α | Ejakulation | Schwierigkeiten mit der Ejakulation | |
Stoffwechselfunktionen | Leber Leber Leber | α, β2 | Glukoneogenese, Glykogenolyse Glykogenolyse Glykogenstoffwechsel | ↓ Glykogenolyse Glykogenolyse Glykogenstoffwechsel → kann die Erholung von einer Hypoglykämie Hypoglykämie Hypoglykämie beeinträchtigen |
Fettgewebe Fettgewebe Fettgewebe: Histologie | β3 | Lipolyse | Hemmung der Lipolyse | |
Niere | β1 | Renin-Freisetzung | Hemmung der Reninfreisetzung |
Diese Medikamente haben eine hemmende Wirkung sowohl auf den Beta- als auch auf den Alpha-1-Rezeptor
Unterschiede in der Pharmakokinetik Pharmakokinetik Pharmakokinetik und Pharmakodynamik können helfen zu bestimmen, welches Medikament in einer bestimmten Klasse für ein bestimmtes klinisches Szenario optimal ist.
Arzneimittel | Absorption | Verteilung | Verstoffwechselung | Elimination |
---|---|---|---|---|
Prazosin (selektiver α1-Blocker) | Beginn: 2‒4 Stunden |
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V.a. durch die Leber Leber Leber durch Demethylierung und Konjugation |
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Phentolamin (nichtselektiver α-Blocker |
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Weit verteilt | Leber Leber Leber |
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Propranolol (nichtselektiver β-Blocker) |
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Umfangreicher First-Pass-Metabolismus in der Leber Leber Leber |
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Atenolol (β1-selektiver β-Blocker) |
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Minimaler Lebermetabolismus |
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Metoprolol (β1-selektiver β-Blocker) |
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Umfangreicher First-Pass-Metabolismus in der Leber Leber Leber |
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Carvedilol (gemischte α- und β-Blockade) |
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Umfangreicher First-Pass-Metabolismus in der Leber Leber Leber |
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Arzneimittelwechselwirkungen sind für mehrere Medikamente dieser Klasse wichtig.
Während Alpha-2-Antagonisten nur wenige klinische Anwendungen haben, werden Alpha-1- und nichtselektive Alpha-Antagonisten wegen ihrer Fähigkeit verwendet, eine Vasodilatation und eine Relaxation der glatten Muskulatur zu bewirken. Sie werden häufig eingesetzt bei der Behandlung von:
Betablocker Betablocker Antiarrhythmika der Klasse II haben eine Vielzahl von Indikationen. Sie werden häufig wegen ihrer negativ inotropen und chronotropen Wirkungen im Herzen verwendet.
Antiadrenerge Medikamente müssen mit Vorsicht angewendet und langsam titriert werden, um Nebenwirkungen zu vermeiden.
Arzneimittel | Nebenwirkungen | Kontraindikationen |
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Betablocker Betablocker Antiarrhythmika der Klasse II |
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Alpha-1-Blocker (Prazosin) | Bekannte Überempfindlichkeit gegen das Medikament | |
Nichtselektive Alpha-Antagonisten (Phenoxybenzamin, Phentolamin) |
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Obwohl Betablocker Betablocker Antiarrhythmika der Klasse II im Allgemeinen sicher sind, kann eine Überdosierung Vergiftungssymptome hervorrufen, typischerweise innerhalb von 2 Stunden (und fast immer innerhalb von 6). Zu den Symptomen gehören:
Medikament | Wirkmechanismus | Physiologische Wirkungen | Indikation |
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Metoprolol | Selektiver β1-Blocker |
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Propranolol | Nichtselektiver β-Blocker |
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Carvedilol | Nichtselektiver α- und β-Blocker |
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Prazosin | Selektiver α1-Blocker |
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Phentolamin | Nichtselektiver α-adrenerger Antagonist |
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