Antikonvulsiva sind Medikamente, die zur Kontrolle von Anfällen und/oder zur Vorbeugung von Anfallsepisoden verwendet werden. Antikonvulsiva umfassen verschiedene Medikamente mit unterschiedlichen Wirkmechanismen, einschließlich Ionenkanalblockierung (Na+, Kalzium Kalzium Elektrolyte) und Hemmung der GABA-Wiederaufnahme. Antikonvulsiva der zweiten Generation entfalten ihre Wirkung über diese Mechanismen und sind mit einer guten Wirksamkeit, weniger toxischen Wirkungen und einer besseren Verträglichkeit verbunden und erfordern im Allgemeinen keine Blutspiegelüberwachung. Medikamente dieser Klasse umfassen Felbamat, Gabapentin, Pregabalin, Lamotrigin, Levetiracetam, Oxcarbazepin Oxcarbazepin Antikonvulsiva der ersten Generation, Tiagabin, Topiramat, Zonisamid und Lacosamid. Antikonvulsiva sind bei fokalen Anfällen, generalisierten tonisch-klonischen Anfällen, myoklonischen Anfällen und dem Lennox-Gastaut-Syndrom indiziert. Einige Antikonvulsiva sind auch bei Erkrankungen angezeigt, die nicht mit Krampfanfällen zusammenhängen (z.B. bipolare Störung Bipolare Störung Bipolare Störung). Die häufigsten Nebenwirkungen sind Schwindel, Kopfschmerzen und Somnolenz.
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Medizin ➜
Antikonvulsiva werden verwendet, um abnormale elektrische Aktivität im Gehirn durch verschiedene Mechanismen zu unterdrücken.
Der übererregbare Zustand von Neuronen Neuronen Nervensystem: Histologie ergibt sich über die folgenden 3 Schritte:
Arzneimittel | Pharmakokinetik Pharmakokinetik Pharmakokinetik und Pharmakodynamik | Indikationen |
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Gabapentin |
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Pregabalin |
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Arzneimittel | Pharmakokinetik Pharmakokinetik Pharmakokinetik und Pharmakodynamik | Indikationen |
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Levetiracetam |
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Brivaracetam |
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Fokale (partielle) Anfälle |
Oxcarbazepin Oxcarbazepin Antikonvulsiva der ersten Generation ist bei fokalen (partiellen) Anfällen indiziert.
Chemische Struktur von Perampanel
Bild: “Perampanel” von Meodipt. Lizenz: Public DomainChemische Struktur von Rufinamid
Bild: “Rufinamide” von Vaccinationist. Lizenz: Public DomainRufinamid ist indiziert zur begleitenden Behandlung des Lennox-Gestaut-Syndroms.
Stiripentol ist angezeigt zur Behandlung des Dravet-Syndroms (früher bekannt als schwere myoklonische Epilepsien s Kindesalters).
Chemische Struktur von Tiagabin
Bild: “Tiagabine” von Fvasconcellos. Lizenz: Public DomainTiagabin ist angezeigt zur begleitenden Behandlung von fokalen (partiellen) Anfällen.
Chemische Struktur von Topiramat
Bild: “Topiramate” von UnicornFightCluba. Lizenz: Public DomainChemische Struktur von Zonisamid
Bild: “Zonisamide” von Fvasconcellos. Lizenz: Public DomainZonisamid ist angezeigt zur begleitenden Therapie fokaler (partieller) Anfälle.
Zielstruktur | Hauptwirkungsmechanismus | Medikament |
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Na+-Kanäle | Hemmung spannungsempfindlicher Na+-Kanäle |
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Verstärkung der langsamen Inaktivierung |
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Kalziumkanäle | Blockierung von T-Typ-Kalziumkanälen | Zonisamid* |
Modulation von Kalziumkanälen (α2δ-Untereinheit) |
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GABA | GABA-Wiederaufnahmehemmer |
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Stimulation von GABA-Rezeptoren GABA-Rezeptoren Rezeptoren und Neurotransmitter des ZNS |
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Glutamat | Glutamat-Rezeptor-Antagonisten |
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↓ Glutamatfreisetzung | Lamotrigin* | |
Freisetzung von Neurotransmittern | Synaptische Vesikel-2A-Modulatoren |
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Indikationen | Besondere Bedingungen | Medikamente |
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Im Zusammenhang mit Anfällen | Fokale (partielle) Anfälle |
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Primär generalisierte tonisch-klonische Anfälle |
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Lennox-Gastaut-Syndrom |
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Juvenile myoklonische Epilepsie Epilepsie Epilepsie | Levetiracetam | |
Infantile Krämpfe und refraktäre komplexe partielle Anfälle | Vigabatrin | |
Dravet-Syndrom | Stiripentol | |
Weitere Indikationen |
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Pregabalin |
Postzoster-Neuralgie |
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Bipolare Störung Bipolare Störung Bipolare Störung | Lamotrigin | |
Migräneprophylaxe | Topiramat |