Die autoimmunhämolytische Anämie Anämie Anämie: Überblick und Formen (AIHA) ist eine seltene Form der hämolytischen Anämie Anämie Anämie: Überblick und Formen, die durch Antikörperproduktion gegen körpereigene Erythrozyten Erythrozyten Erythrozyten gekennzeichnet ist und somit zur Zerstörung dieser Zellen in der Milz Milz Milz und anderen retikuloendothelialen Geweben führt. Die Krankheit wird im Allgemeinen in eine Wärmeantikörper-AIHA und eine Kälteantikörper-AIHA, sowie in die AIHA vom Donath-Landsteiner-Typ eingeteilt, abhängig von der thermischen Reaktivität der Autoantikörper. Die Ätiologie ist vielfältig und umfasst Infektionen, Autoimmunerkrankungen, lymphoproliferative Erkrankungen und Medikamente. Die Diagnostik basiert auf dem Labornachweis einer Hämolyse (erhöhtes LDH, indirektes Bilirubin Bilirubin Hämstoffwechsel, Eisenstoffwechsel und Hämoglobin, reduziertes Haptoglobin) in Verbindung mit einem positiven direkten Antiglobulintest (englisches Akronym: DAT) oder Coombs-Test. Die Behandlung umfasst eine symptomatische Behandlung zur Stabilisierung sowie ggf. einer Beseitigung der zugrunde liegenden Ursache oder der Gabe von Kortikosteroiden, Immunsuppressiva Immunsuppressiva Immunsuppressiva oder Immunglobulinen. In manchen Fällen kann eine Splenektomie indiziert sein.
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Medizin ➜
Bei der autoimmunen hämolytischen Anämie Anämie Anämie: Überblick und Formen (AIHA) handelt es sich um eine Hämolyse oder vorzeitige Zerstörung von Erythrozyten Erythrozyten Erythrozyten durch Autoantikörper. Es gibt verschiedene Kategorien der AIHA:
WA-AIHA:
CA-AIHA:
AIHA vom Donath-Landsteiner Typ:
Typ | Spezifische Ursache | |
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Primär | Idiopathisch | |
Sekundär | Virusinfektion | HIV HIV Retroviren: HIV |
Andere Krankheit/Bedingung |
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Medikamente |
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Typ | Spezifische Ursache | |
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Primär | Akutes Kälteagglutinin-Syndrom (CAS) | |
Sekundär | Virusinfektion |
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Bakterielle Infektion |
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Andere Bedingungen |
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Arzneimittel | Lenalidomid (selten) |
Arzneimittelinduzierte autoimmunhämolytische Anämie (AIHA):
Medikamente können AIHA verursachen durch:
Oben: Bindung an spezifische Proteine eines Medikaments, die auf der Oberfläche von Erythrozyten verbleiben und von IgG (Penicillin) als neue Antigene erkannt werden
Mitte: Komplementaktivierung durch Immunkomplexe, die von einem Medikament (Chinidin) gebildet werden
Unten: Veränderung des Rhesusfaktor-(Rh)-Moleküls oder einer Zellmembrankomponente durch ein Medikament, wodurch es auch nach Absetzen des Medikaments für IgG immunogen wird (Methyldopa)
Kälteempfindliche Autoantikörper agglutinieren bei 0–5℃ stärker.
WA-AIHA:
CA-AIHA:
AIHA vom Donath-Landsteiner-Typ:
Prinzip des direkten Coombs-Tests:
Der Blutprobe wird ein antihumanes Immunglobulinreagenz (gerichtet gegen Immunglobuline, insbesondere IgG, und ein Fragment der 3. Komplementkomponente (C3d)) zugesetzt. Reaktive Antikörper binden und agglutinieren die Erythrozyten, wenn sie bereits Oberflächen-IgG und/oder C3d aufweisen.
Direkter Coombs-Test:
Den gereinigten Erythrozyten der Patient*innen werden Anti-human-Antikörper zugesetzt.
Indirekter Coombs-Test:
Erythrozyten der Spender*innen und Anti-Human-Antikörper werden dem Serum der Patient*innen zugesetzt.
Positives Ergebnis: Agglutination der Erythrozyten
Negatives Ergebnis: keine Agglutination der Erythrozyten
Peripherer Blutausstrich:
Sphärozyten sind kleine runde Erythrozyten, die durch eine partielle Phagozytose ihrer Membran durch Milzphagozyten (induziert durch membrangebundene Antigene) entstehen.
WA-AIHA:
CA-AIHA: