Die Autoimmunhepatitis (AIH) ist eine seltene chronische Lebererkrankung, bei der Autoantikörper gegen hepatische Antigene eine Leberentzündung verursachen. Betroffen sind überwiegend Frauen. Die klinische Präsentation reicht von asymptomatischen Fällen bis hin zu Symptomen eines akuten Leberversagens ( Ikterus Ikterus Ikterus, Aszites Aszites Aszites, Splenomegalie Splenomegalie Splenomegalie, Schmerzen im rechten oberen Quadranten). Unbehandelt ist die AIH mit einer Mortalität von 40 % innerhalb von sechs Monaten assoziiert. Daher sind eine frühzeitige Diagnose und Behandlung unerlässlich. Die Diagnose erfolgt durch den Nachweis spezifischer Autoantikörper und die Durchführung einer bestätigenden Leberbiopsie. Die Behandlung umfasst Glucocorticoide und Azathioprin.
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Medizin ➜
Epidemiologie
Ätiologie
Die Autoimmunhepatitis (AIH) sollte als Differentialdiagnose bei Auftreten von mindestens einem der folgenden Symptome in Betracht gezogen werden:
Die Autoimmunhepatitis ist eine Ausschlussdiagnose, daher besteht der erste Schritt darin, eine Virusinfektion sowie medikamentöse, metabolische oder genetische Ursachen auszuschließen.
Die folgenden Erkrankungen sind Differentialdiagnosen der Autoimmunhepatitis: