Die Wirbelsäule Wirbelsäule Wirbelsäule ist die wichtigste anatomische und funktionelle Achse des Körpers. Sie besteht aus 7 Hals-, 12 Brust- und 5 Lendenwirbeln und wird kranial vom Schädel Schädel Schädelknochen: Anatomie des Schädels, Aufbau und Funktion und kaudal vom Os sacrum begrenzt. Die Wirbelsäule Wirbelsäule Wirbelsäule bietet strukturellen Halt und Schutz für das Rückenmark Rückenmark Rückenmark, das im Canalis vertebralis untergebracht ist. Die Wirbelsäule Wirbelsäule Wirbelsäule und das Rückenmark Rückenmark Rückenmark können von verschiedenen Erkrankungen betroffen sein, bei denen verschiedene bildgebende Verfahren für die korrekte Diagnostik und Therapie wichtig sind. Röntgen- und Computertomographie Computertomographie Computertomografie (CT) (CT)-Aufnahmen sind hilfreich bei der Evaluation von knöchernen Strukturen, insbesondere beim Ausschluss von Frakturen, und der Überprüfung von Knochenersatzmaterialien. Darüber hinaus liefern Computertomographie-Aufnahmen auch Informationen über das Weichteilgewebe. Die Magnetresonanztomographie Magnetresonanztomographie Magnetresonanztomographie (MRT) ( MRT MRT Magnetresonanztomographie (MRT)) wird zur Evaluation von Tumoren, Infektionen, Bandscheibenvorfällen und anderen Weichteilanomalien einschließlich akuter Band- oder Rückenmarksverletzungen durchgeführt.
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Lernleitfaden
Medizin ➜
Vor dem Aufkommen von CT und MRT MRT Magnetresonanztomographie (MRT) war das Röntgen Röntgen Röntgen weit verbreitet, um die Knochen Knochen Aufbau der Knochen der Wirbelsäule Wirbelsäule Wirbelsäule zu untersuchen.
Ansichten und dabei zu erkennende Wirbelsäulenstrukturen:
Eine CT-Aufnahme kann sowohl Knochen- als auch Weichteilstrukturen darstellen.
Anatomie:
Ebenen:
CT-Ebenen:
Die Schnitte durch dieses Modell zeigen, wie axiale, koronare und sagittale Aufnahmen mit der Anatomie der Patient*innen korrelieren.
Wirbelsäulen-CT-Ansichten:
Rechts (a) und links (b) parasagittal rekonstruiertes CT-Bild der lumbalen Wirbelsäule (c): Axiales CT-Bild auf L5-Ebene, das eine dislozierte Fraktur des linken/inferioren Wirbelkörpers von C5 zeigt.
Koronare Ansicht der Wirbelsäule
Bild: „Figure 1′” von Clemente, M.A., et al. Lizenz: CC BY 4.0 , bearbeitet von Lecturio.Das MRT MRT Magnetresonanztomographie (MRT) bietet eine hervorragende Darstellung der intraspinalen Anatomie.
Anatomie:
T2-Wichtung:
Ebenen:
Aufbau und Lokalisation der Bandscheibe
Bild: „Intervertebral disc” von Phil Schatz. Lizenz: CC BY 4.0Sagittale MRT-Aufnahme der zervikalen Wirbelsäule in T1-Wichtung
Bild: „Possible gabapentin and ketamine interaction causing prolonged central nervous system depression during post-operative recovery following cervical laminoplasty: a case report” von Elyassi AR, Long RP, Bejnarowicz RP, Schoneboom BA. Lizenz: CC BY 2.0Die koronare T2-gewichtete MRT-Aufnahme der zervikalen Wirbelsäule zeigt eine pathologische Ossifikation der Wirbelkörper.
Bild: „Significant traumatic atrophy of the spinal cord in connection with severe cervical vertebral body hypoplasia in a boy with Larsen syndrome: a case report and review of the literature” von Al Kaissi A, Altenhuber J, Grill F, Klaushofer K. Lizenz: CC BY 3.0Axiale T1-gewichtete MRT-Aufnahme:
In diesem Bild weist A auf eine dorsale paravertebrale Raumforderung und B auf eine Tumorausbreitung hin.
Gewebe | T1-Wichtung | T2-Wichtung |
---|---|---|
Flüssigkeit (z.B. Liquor) | Dunkel | Hell |
Substantia alba | Hellgrau | Dunkelgrau |
Substantia grisea | Grau | Hellgrau |
Kompressionsfrakturen:
Die laterale Röntgenaufnahme der thorakalen Wirbelsäule zeigt mehrere schwere Kompressionsfrakturen der Wirbelkörper (Vertebra plana; kleine Pfeile), die u.a. charakteristisch für das multiple Myelom sind. Bei T11 und T12 (transparente Pfeile) ist eine leichte Wirbelsklerose als Folge der Behandlung und Heilung zu erkennen.
Röntgenbild einer Berstungsfraktur von T12
Bild: „Figure 1“ von Akiki Alian. Lizenz: Public DomainSagittales CT einer Berstungsfraktur von T12
Bild: „Figure 1“ von Akiki Alian. Lizenz: Public DomainBerstungsfraktur im CT:
Der Querschnitt zeigt eine Berstungsfraktur von T12 (Pfeil) und eine Spinalkanalstenose.
Jefferson-Fraktur:
a: Das Röntgenbild bei geöffnetem Mund zeigt eine laterale Subluxation von C1–C2 (Pfeil).
b: Axiale CT-Aufnahme mit Fraktur auf der linken Seite (Pfeil)
Jefferson-Fraktur im CT:
Mehrere Frakturen mit Beteiligung vom Arcus anterior atlantis und Arcus posterior atlantis in axialen (a) und koronaren (b) CT-Aufnahmen
Das Röntgenbild zeigt eine Densfraktur von C2 (Hangman`s fracture Typ III):
Es ist auch eine signifikante anteriore Subluxation von C2 auf C3 zu sehen.
Chance-Fraktur im CT (Aufnahmen zum Zeitpunkt der Verletzung):
Die Aufnahmen zeigen eine Chance-Fraktur mit einer damit assoziierten L2-Kompressionsfraktur des rechten Wirbelkörpers (a), einer horizontalen Spaltung des rechten Pedikels von L2 (b) und die Aufspaltung und Distraktion des linken Processus spinosus von L2, des linken Pedikels von L2 und der mittleren Säule von L2 (c), was zu einer asymmetrischen Kyphoskoliose führt.
Spondylolisthesis von L5 auf S1 im Röntgenbild:
Laterale Röntgenaufnahme, die eine Unterbrechung der Mittellinie und eine Verschiebung der lumbalen Wirbelsäule nach anterior über den sakralen Wirbeln zeigt
Spondylolyse im Röntgenbild: Ein Bruch in der Pars interarticularis (Pfeil) mit assoziierter anteriorer Spondylolisthesis
Bild: „Image-guided lumbar facet joint infiltration in nonradicular low back pain“ von Chaturvedi A, Chaturvedi S, Sivasankar R. Lizenz: CC BY 2.0, bearbeitet von Lecturio.Lumbale Spondylolyse im MRT:
Es ist ein Erguss in der defekten Pars interarticularis und in den angrenzenden Facettengelenken zu sehen.
Bandscheibenvorfall im MRT:
Das T2-gewichtete MRT zeigt einen Bandscheibenvorfall im Bereich L5–S1 in den Canalis vertebalis und degenerative Bandscheibenveränderungen (Verlust der T2-Signalintensität und Verlust der Höhe des Bandscheibenfachs)
Bilaterale Sakroiliitis im Röntgenbild (Pfeile):
Es bestehen eine subchondrale Sklerose des Os ilium, Unregelmäßigkeiten der Gelenkoberfläche, die einige Erosionen bilateral umfassen, und eine Verengung des Gelenkspalts der Hüften.
Sakroiliitis im MRT:
a: Die Pfeile zeigen auf die Foci des Knochenmarködems am rechten Iliosakralgelenk
b: Die Pfeile zeigen auf eine aktive Sakroiliitis mit bilateral hohem Signal im Gelenkspalt und einem Knochenmarködem auf der sakralen Seite des Iliosakralgelenks
c: Fettgesättigte T1-gewichtete Aufnahme mit bilateraler Synovitis und aktiver Läsion links (Pfeile)
Metastasen im Röntgenbild als osteolytische Läsion:
Röntgenbild der thorakalen Wirbelsäule bei einer Person mit hepatozellulärem Karzinom; osteolytische Läsion auf der linken Seite von L1 mit fehlendem Pedikel (blaue Linie)
Metastasen (die Wirbelsäule betreffend) im MRT:
Die sagittale T1-gewichtete MRT-Aufnahme zeigt verstreute Foci mit verringerter Signalintensität, die Metastasen widerspiegeln, die die Zervikal- und Lumbalregionen betreffen.
Das MRT MRT Magnetresonanztomographie (MRT) ist das bildgebende Verfahren der Wahl bei Tumoren der Wirbelsäule Wirbelsäule Wirbelsäule.
Meningeom im MRT:
A und B: Die T1- und T2-gewichteten Aufnahmen zeigen beide eine homogene Läsion mit etwas geringerer Intensität als die des Rückenmarks.
C: Das kontrastmittelunterstützte MRT zeigt die hohe homogene Signalintensität des Tumors.
Vertebrale Osteomyelitis im MRT:
Kontrastmittelverstärktes T1-gewichtetes MRT, das eine vertebrale Osteomyelitis mit Beteiligung der Wirbelkörper L1 und L2 zeigt. Es kann typischerweise eine relative Schonung des Bandscheibenfachs bei einer mykobakteriellen Infektion beobachtet werden.
(a): Sagittalansicht
(b): Axiale Ansicht
Epiduraler Abszess im MRT: infektiöse Spondylitis im Bereich L4–5 bei einem männlichen Patienten:
A: Das sagittale T1- und T2-gewichtete und kontrastmittelunterstütze MRT zeigt einen epiduralen Abszess im Bereich L4–5 mit Kompression neuraler Elemente.
B: Nach der Behandlung zeigt ein sagittales T2-gewichtetes MRT bei einer Folgeuntersuchung 6 Monate später das Verschwinden des Abszesses.
C: Die sagittale CT-Aufnahme zeigt eine Verengung des Bandscheibenfachs im Bereich L4–5, die zu einer spontanen Fusion führt.
MRT einer Rückenmarksverletzung:
Durchtrennung des Rückenmarks auf Ebene T6 (Pfeil) bei einer Person, die aus 90 Metern Höhe gestürzt war
Tumefaktive multiple Sklerose im MRT:
Im Bereich C3 ist eine zervikale intramedulläre Läsion (Pfeil) zu sehen, die auf T2-gewichteten Aufnahmen hyperintens (A) und auf T1-gewichteten Aufnahmen isointens (B) erscheint und die Bereiche mit Kontrastmittelenhancement (C) aufweist.