Bildgebung des Herzens und der großen Gefäße

Die weltweit häufigste Todesursache sind Herzerkrankungen. Daher beziehen sich die häufigsten Erkrankungen, die in Gesundheitseinrichtungen untersucht werden, häufig auf das Herz oder das Herz-Kreislauf-System: Bluthochdruck, arteriosklerotische Erkrankungen und Herzinsuffizienz. Aus radiologischer Sicht ist diese Region wahrscheinlich der am häufigsten untersuchte Aspekt der menschlichen Anatomie im Gesundheitswesen. Es werden mehrere Methoden verwendet, darunter Röntgen Röntgen Röntgen, CT, MRT MRT Magnetresonanztomographie (MRT), Echokardiographie, nukleare Bildgebung Nukleare Bildgebung Nukleare Bildgebung und Angiographie Angiographie Herzchirurgie. Jeder Test hat seine Vor- und Nachteile und wird auf der Grundlage des klinischen Erscheinungsbildes, der Symptomschärfe sowie der Risiken und Vorteile für die Patient*innen durchgeführt. Es ist wichtig, das Einsatzgebiet von radiologischen Untersuchungen zu kennen, um die richtige Behandlung zu bestimmen.

Aktualisiert: 21.07.2023

Redaktionelle Verantwortung: Stanley Oiseth, Lindsay Jones, Evelin Maza

Mit Video-Repetitorien von Lecturio kommst du sicher
durch Physikum, M2 und M3.

Röntgen-Thorax

Überblick

  • Häufigster bildgebender Test zur Beurteilung des Herzens und der großen Gefäße; normalerweise die initiale Untersuchung vor teureren/aufwendigeren Diagnostikwerkzeugen
    • Herzsilhouette: Beurteilung der Größe und Form des Herzens und der großen Gefäße
    • Lungenparenchymbefunde als Hinweis auf Lungenpathologien als Folge von Herzanomalien (z. B. Lungenödem Lungenödem Atemwegsobstruktion)
    • Ebenfalls zur Beurteilung des Mediastinums genutzt
  • Positionierung für bestimmte Ansichten:
    • Posteroanterior (PA):
      • Board gegen die vordere Brust
      • Röntgenstrahlen posteriore → anteriore Richtung durch das Individuum
    • Anteroposterior (AP):
      • Board hinten angelegt
      • Röntgenstrahlen anteriore → posteriore Richtung
    • Lateral (von der Seite):
      • In aufrechter Haltung
      • Board gegen die linke oder rechte Seite
    • Liegende Seitenlage:
      • In liegender lateraler Rücklage
      • Board an der Seite
      • Normalerweise mit der linken Seite nach unten auf dem Untersuchungstisch
  • Penetration: Grad der Strahlendurchdringung des Körpers (helleres oder dunkleres Bild)
    • Gute Penetration:
      • Rippen Rippen Brustwand hinter dem Herzen nur noch schwach sichtbar
      • Gefäßmarkierungen unauffällig, aber deutlich
    • Unterpenetration: Film weißer und Merkmale weniger auffällig
    • Überpenetration: Film dunkler und Merkmale weniger auffällig

Anatomie

Die folgenden Strukturen müssen identifiziert und auf Auffälligkeiten in Größe oder Form überprüft werden:

  • PA-Aufnahme:
    • Strukturen:
      • Trachea Trachea Trachea: möglichst auf der Mittellinie
      • Vena cava superior
      • Aorta ascendens und descendens (Aortenbogen)
      • Pulmonalhilus (rechts und links)
      • Pulmonalarterie Pulmonalarterie Lunge: Anatomie
      • Rechter Vorhof (rechte Herzgrenze)
      • Linker Ventrikel (linker Herzrand)
    • Zur leichteren Identifizierung der Strukturen am linken Rand in kraniokaudaler Reihenfolge:
      • 1. Beule: Aorta
      • 2. Beule: Lungenarterie
      • 3. (die größte) Beule: linker Ventrikel
  • Seitliche Projektion:
    • Retrosternaler Raum
    • Rechter Ventrikel
    • Rechtes Hemidiaphragma
    • Aortenbogen
    • Lungenhilus
    • Linker Ventrikel
    • Linkes Hemidiaphragma
    • Hinterer Herzraum

Herz

  • Bestimmung der Herzgröße als Cardiothorakaler Index (CI): prozentualer Anteil des Herzens am gesamten Thoraxdurchmesser
    • Normaler CI < 50 %
    • Nur zuverlässig bei aufrechter PA-Aufnahme
  • Ein vergrößertes Herz kann folgende Ursachen haben:
Tabelle: Artefaktische Ursachen der Herzvergrößerung
Ursache Beobachtungen
Rotation Aufgrund der Rotation des Herzens größere Erscheinung in allen Projektionen
Suboptimale Inspiration Bewegung des Zwerchfells nach kranial und Komprimierung des Herzens
AP-Aufnahme Vergrößerung der Herzsilhouette bei Verlauf der Röntgenstrahlen von anterior nach posterior
Trichterbrust Komprimierung des Herzens zwischen Sternum Sternum Brustwand und Wirbelsäule Wirbelsäule Wirbelsäule

Große Gefäße

  • In den Projektionen PA und AP sind die großen Gefäße beiderseits des Mediastinalschattens zu erkennen.
  • In der seitlichen Projektion nur Aorta erkennbar

Echokardiographie (Echo)

Überblick

Beurteilung des Herzens und der großen Gefäße

Herzszintigrafie

Überblick

  • Herzszintigrafie:
    • Auch Myokardperfusionsszintigrafie genannt
    • Erkennung von Schwankungen im Blutfluss und der myokardialen Extraktion von Radiotracern
    • Materialien:
      • Isotope: Technetium-99m, Thallium-201
      • Radiopharmazeutika (Radioisotop + organisches Molekül): Sestamibi, Teboroxim
  • Verfahren:
    • Signifikante Arteriendilatation als Reaktion auf körperliche Anstrengung/Stress in normalen Koronararterien
    • Stenotische Bereiche ohne Dilatation, daher Ischämie und EKG-Veränderungen
    • Stresserzeugung durch:
      • Körperliche Anstrengung durch Laufen oder Radfahren
      • Pharmakologische Induzierung durch Injektion von Adenosin oder Dobutamin Dobutamin Sympathomimetika bei eingeschränkter körperlicher Leistungsfähigkeit
  • Bildgebung in Ruhe und unter Stress
  • Injektion von Radiopharmaka bei Erreichen von 85 % der maximalen prediktiven Herzfrequenz Herzfrequenz Herzphysiologie (englisches Akronym: MPHR)
  • Indikationen:
    • Myokardischämie oder MI-Evaluation
    • Wandbewegungsanomalien: durch EKG-gesteuerter SPECT-Scans
    • Berechnung der linksventrikulären Ejektionsfraktion Ejektionsfraktion Herzzyklus
  • Normale Herzszintigrafie in 3 verschiedenen Ebenen:
    • Oberste Reihe unter Herzbelastung
    • Unterste Reihe in Ruhe
    • Normaler Blutfluss in allen Herzbereichen sowohl in Ruhe als auch bei Stress
Normaler Myokardperfusionsscan mit Thallium-201

Normale Myokardperfusionsszintigrafie mit Thallium-201 für die Aufnahmen in Ruhe (untere Reihen) und Technetium-Sestamibi für die Aufnahmen unter Stress (obere Reihen)

Bild: „Nl mpi2“ von Myohan. Lizenz: CC BY 3.0

Computertomografie (CT)

Überblick

  • Nützlich bei der Untersuchung der Anatomie des Herzens, der großen Gefäße und des Mediastinums
  • Verwendung von IV-Kontrastmittel zur Visualisierung der Herzkammern Herzkammern Anatomie des Herzens und der venösen und arteriellen Anatomie
  • CT-Scan in Schnitten und, nach Bilddatenmanipulation, Möglichkeit der dreidimensionalen Rekonstruktion der Herzanatomie
  • Hohe Dosis ionisierender Strahlung und Verwendung von Kontrastmittel mit Risiko eines Nierenversagens

Herz

  • Koronare CT-Angiografie (CCTA):
  • Bewertung der Koronaren Verkalkung (englisches Akronym: CAC-Scoring):
    • Nichtinvasiver Test
    • Allgemein empfohlen bei asymptomatischen Erwachsenen ≥ 40 Jahre mit mittlerem Risiko für arteriosklerotische Herz-Kreislauf-Erkrankungen
    • Relativ geringe Strahlendosis (vergleichbar mit einem Mammographie-Screening)
    • Erfassung der Menge an verkalkten Plaques in den epikardialen Koronararterien, angegeben als Gesamtkalzium-Score (Agatston-Score):
      • Keine identifizierbare Erkrankung: 0 Agatston-Einheiten
      • Milde Erkrankung: 1–99 Agatston-Einheiten
      • Mittelschwere Erkrankung: 100–399 Agatston-Einheiten
      • Schwere Erkrankung: ≥ 400 Agatston-Einheiten
    • Dadurch Leitlinien für die weitere Behandlung (z. B. Empfehlung von Aspirin Aspirin Nichtsteroidale Antirheumatika/Antiphlogistika und lipidsenkenden Mitteln)

Aorta

Aorten-CTA:

  • Aufschluss über die Dicke und Zusammensetzung der Gefäßwand durch die kontrastmittelunterstützte CT-Aufnahme der Aorta
  • Häufigste initiale Bildgebung zur Beurteilung einer Aortendissektion Aortendissektion Aortendissektion
  • Ermöglicht:
    • Dokumentation von Größe und Form von Aneurysmen
    • Visualisierung des wahren und falschen Lumens bei Aortendissektion Aortendissektion Aortendissektion
    • Charakterisierung von Verkalkungen und Stenosen
    • Visualisierung der Anatomie angeborener Anomalien
    • Beurteilung einer Vaskulitis
  • Auch nützlich zum Erkennen postoperativer Komplikationen:
    • Restenose
    • Thrombose
    • Endoleak nach Aneurysma-Reparatur

Pulmonalarterien

CT-Pulmonalarterien (CTPA):

  • Auch Thorax-CT-Angiographie mit Kontrastmittel genannt
  • Am häufigsten verwendete Bildgebung zur Beurteilung der Lungenarterien
  • Hohe Sensitivität und Spezifität bei Lungenembolie Lungenembolie Lungenarterienembolie (LAE)
Ein axialer Schnitt eines Thorax-CT-Scans zur Visualisierung der großen Gefäße

Ein axialer Schnitt eines Thorax-CT-Scans zur Visualisierung der großen Gefäße
A: Aorta
PA: Lungenarterie

Bild von Hetal Verma.

Magnetresonanztomografie (MRT)

Überblick

  • Untersuchung des Herzens und der großen Gefäße durch Thorax-MRT; bessere Darstellung der Anatomie als CT
  • Nutzung von Magnetfeldern und Radiofrequenzen im MRT MRT Magnetresonanztomographie (MRT) zur Erzeugung von dreidimensionalen Bildern mit hoher Detailtreue
  • Hohe Kosten und Aufwand, daher nur in bestimmten Zentren verfügbar
  • Vorbehalten zur Beurteilung komplexer thorakaler Pathologien nach Beurteilung durch leichter zugängliche bildgebende Verfahren (z. B. CT)
  • Kontraindikationen: Patient*innen mit metallischen oder elektrischen Implantaten, Geräten oder Fremdkörpern ohne MRT-Kompatibilität

Herz

Herz-MRT-Bilder

Herz-MRT-Bilder:
A: Kardiale MRT-Gradientenechosequenz der normalen Abmessungen und Funktion des linken Ventrikels
B: T2-gewichtete kurze τ Inversion Recovery Sequence
C: Späte Gadolinium-Hyperenhancement-Sequenz

Bild: „Cardiac-MRI imagesvon Renilla González, A., et al. Lizenz: CC BY 2.0

Herzkatheterisierung und Angiographie

Überblick

  • Gehört zu den am häufigsten durchgeführten kardiovaskulären Bildgebungstests
  • Einführen eines Katheters in ein peripheres Gefäß wie die Vena/Arteria femoralis oder radialis (Katheterisierung) und entsprechende Positionierung:
    • Unter Durchleuchtungskontrollen
    • Injektion des Kontrastmittels zur Lagebestätigung des Katheters und diagnostische Beurteilung der kardialen Strukturen ( Angiographie Angiographie Herzchirurgie)
  • Digitale Aufzeichnung und Speicherung der Bilder/Videos
  • Komplikationen (selten):
    • Blutung/Hämatom
    • Infektion
    • MI
    • Schlaganfall
    • Arrhythmie
    • Allergische Reaktion (auf Kontrastmittel)
    • Nierenversagen (durch Kontrastmittel)

Beurteilung des Herzens und der großen Gefäße

  • Herzkatheteruntersuchung:
    • Diagnostisch:
      • Beurteilung der Herz- und Koronararterienanatomie, der Herzfunktion und der pulmonalarteriellen Hämodynamik Hämodynamik Physiologie des Blutkreislaufs
      • Auch Verwendung für Endomyokardbiopsien und intravaskuläre Ultraschalluntersuchungen
    • Therapeutisch:
  • Linksherzkatheteruntersuchung:
  • Rechtsherzkatheteruntersuchung:
    • Prüfung des rechtsatrialen und ventrikulären Drucks
    • Bewertung des Lungenarteriendrucks und des Lungenarterienverschlussdrucks
    • Abschätzung einer Lungenembolie Lungenembolie Lungenarterienembolie (LAE) in der Lungenangiografie (weitgehend durch CTPA ersetzt)

Klinische Relevanz

Herzinsuffizienz

  • Herzinsuffizienz (auch als kongestive Herzinsuffiziens bezeichnet) = Unfähigkeit des Herzens zur Versorgung des Körpers mit einem normalen Herzzeitvolumen Herzzeitvolumen Herzmechanik zur Deckung des Stoffwechselbedarfs
  • Mehrere Ursachen, einschließlich Ischämie/Koronararterienerkrankung, Bluthochdruck, Herzklappenerkrankung und Kardiomyopathie Kardiomyopathie Kardiomyopathien: Übersicht & Vergleich
  • Typen:
    • Herzinsuffizienz mit reduzierter Ejektionsfraktion Ejektionsfraktion Herzzyklus (HFrEF): Keine normale Kontraktion des linken Ventrikels
    • Herzinsuffizienz mit erhaltener/„preserved“ Ejektionsfraktion Ejektionsfraktion Herzzyklus (HFpEF): Keine normale Relaxation des linken Ventrikels zur Füllung des Ventrikels mit Blut
  • Untersuchungen:
    • Röntgen Röntgen Röntgen:
      • Initialer Test zur Beurteilung von Patient*innen mit Symptomen einer Herzinsuffizienz (z. B. Kurzatmigkeit, Orthopnoe Orthopnoe Atemwegsobstruktion)
      • Informationen über Kammervergrößerung oder eine damit verbundene Lungenstauung
    • Echokardiographie:
      • Bestätigung der Diagnose
      • Ergebnisse: EF, assoziierte strukturelle und hämodynamische Anomalien in Abhängigkeit von der Art und Ätiologie der Herzinsuffizienz

Kardiomyopathie Kardiomyopathie Kardiomyopathien: Übersicht & Vergleich (KM)

  • Störung mit struktureller und funktioneller Beeinträchtigung des Herzmuskels ohne Nachweis einer koronaren Herz-, Herzklappen- oder angeborener Herzerkrankung oder Hypertonie Hypertonie Arterielle Hypertonie
  • Typen:
    • Dilatative KM: dilatierte(r) Ventrikel in Verbindung mit eingeschränkter Kontraktion
    • Hypertrophe KM: Hypertrophie des linken (und gelegentlich des rechten) Ventrikels (erhöhte Wanddicke)
    • Restriktive KM: keine Erweiterung oder Hypertrophie des Ventrikels, aber beeinträchtigte ventrikuläre Füllung
    • Arrhythmogene rechtsventrikuläre KM:
      • Genetische Herzmuskelerkrankung
      • Ventrikuläre Arrhythmien mit Fibrofettgewebe im Myokard des rechten Ventrikels
    • Nicht klassifizierbar
  • Untersuchungen (Ergebnisse abhängig vom KM-Typ):

Lungenembolie Lungenembolie Lungenarterienembolie (LAE)

  • Ein potenziell tödlicher Zustand mit mechanischer Obstruktion der Pulmonalarterien oder ihrer Äste
  • Durch verschiedenes Material (Thrombus, Luft oder Fett) aus jedem Teil des Körpers möglich
  • CTPA:
    • Bildgebendes Verfahren der ersten Wahl, insbesondere in Notfallsituationen
    • Hochsensibel bei der Erkennung von Lungenembolien (Darstellung als Füllungsdefekte)
    • Ausschluss von Differentialdiagnosen
Lungenembolie

Lungenembolie:
Thorax-CT mit multiplen Füllungsdefekten der Hauptäste (Pfeile) aufgrund einer Lungenembolie

Bild: „Chest Spiral TC“ von Serra W, De Iaco G, Reverberi C, Gherli T. Lizenz: CC BY 2.0

Aortendissektion Aortendissektion Aortendissektion

  • Entstehung durch Fissur Fissur Generalisierte und lokalisierte Exantheme der Tunica intima der Aortenwand, die Eindringen von Blut in die Tunica media und Bildung eines sekundären Lumens ermöglicht
  • CTA:
    • Häufigste initiale Untersuchung
    • Ergebnisse:
      • Intimalappen mit falschem Lumen (oft größer als das wahre Lumen)
      • Möglicher Thrombus
      • Vergrößerte Aorta
    • Alternative = MRA
  • TEE:
    • Bei Verdacht auf Beteiligung der Aorta ascendens oder bei hämodynamisch instabilen Patient*innen
    • Sedierung der Patient*innen notwendig
  • Aortographie: bei fehlender Eindeutigkeit der initialen Untersuchungen

Koronare Herzkrankheit

  • Die häufigste Art der Herzkrankheit: Verengung der Koronararterien, normalerweise aufgrund der Ansammlung von Plaques ( Atherosklerose Atherosklerose Atherosklerose)
  • Bei progredienter Stenose → Minderung des Blutfluss die Koronararterien → Ischämie und Zelltod Zelltod Zellschäden und Zelltod → MI
  • Mehrere Untersuchungen:
    • Stress-Echokardiographie: körperliche oder pharmakologische Stresstests
    • Herzszintigrafie (unter Belastung):
      • Myokardischämie: Bereiche mit Photopenie (d. h. verminderte Aufnahme) unter Stress, Besserung in Ruhe
      • MI: anhaltende Photopenie (d. h. verminderte Aufnahme), auch in Ruhe
    • CT:
      • CAC-Scoring: Screening für Patient*innen mit mittlerem oder mittelschwerem Risiko
      • CTA: Screening für Personen mit unbestimmten Stresstests und/oder EKGs
    • Herzkatheteruntersuchung und Koronarangiographie:

Endokarditis Endokarditis Endokarditis

  • Entzündliche Erkrankung der inneren Herzschleimhaut durch infektiöse oder nicht infektiöse Ursachen; in erster Linie Herzklappen betroffen
  • Echokardiographie:
    • Für alle Patient*innen mit Verdacht auf eine infektiöse Endokarditis Endokarditis Endokarditis
    • Ergebnisse:
      • Vegetation
      • Abszess
      • Neue Dehiszenz einer Klappenprothese
    • TTE:
      • Initialer Diagnosetest
      • Bei unzureichender Abbildung oder Verdacht auf Komplikationen (Abszess, Herzklappenfehler mit Erforderung einer Herzoperation), Durchführung eines TEE
Endokarditis transösophageales Echokardiogramm

Endokarditis:
Eine transösophageale Echokardiografie zeigt den linken Vorhof (LA), Teile der Mitralklappe (MV), den linken Ventrikel (LV), die Aorta ascendens (AO) und einen verdickten Aortensegel (Pfeil), von denen der letzte sehr suggestiv ist für eine Endokarditis.

Bild: „A transesophageal echocardiogram“ von Stöllberger C, Bastovansky A, Finsterer J. Lizenz: CC BY 2.0

Perikarderkrankungen

Quellen

  1. Carr, J. (2019). Calcium scoring for cardiovascular computed tomography. Radiologic Clinics of North America 57, 1–12. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30454806/
  2. Cooper, L. (2021). Definition and classification of the cardiomyopathies. UpToDate. https://www.uptodate.com/contents/definition-and-classification-of-the-cardiomyopathies (Zugriff am 06.07.2021)
  3. Fowler, G., Reynolds, T. (2020). Echocardiography. In G. C. Fowler (Ed.), Pfenninger and Fowler’s Procedures for Primary Care (pp. 497–509). https://www.clinicalkey.com/#!/content/3-s2.0-B9780323476331000752 (Zugriff am 02.07.2021)
  4. Fuisz, A., Pohost, G. (2021). Clinical utility of cardiovascular magnetic resonance imaging. UpToDate. https://www.uptodate.com/contents/clinical-utility-of-cardiovascular-magnetic-resonance-imaging (Zugriff am 05.07.2021)
  5. Gupta, N., Matta, E. J., Oldham, S. A. (2014). Cardiothoracic imaging. Chapter 4 of Elsayes, K. M., Oldham, S. A. (Eds.), Introduction to Diagnostic Radiology. McGraw-Hill. https://accessmedicine.mhmedical.com/content.aspx?bookid=1562&sectionid=95876454
  6. Kramer, C., Villines, T. (2021). Coronary artery calcium scoring: Image acquisition and clinical utilization. UpToDate. https://www.uptodate.com/contents/coronary-artery-calcium-scoring-image-acquisition-and-clinical-utilization (Zugriff am 05.07.2021)
  7. Kumamaru, K. K., Hoppel, B. E., Mather, R. T., Rybicki, F. J. (2010). CT angiography: current technology and clinical use. Radiologic Clinics of North America. 48, 213–vii. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20609871/
  8. Marano, R., Liguori, C., Savino, G., Merlino, B., Natale, L., Bonomo, L. (2011). Cardiac silhouette findings and mediastinal lines and stripes. Chest. 139(5), 1186–1196. http://dx.doi.org/10.1378/chest.10-0660
  9. Mettler, F. (2019). Cardiovascular system. In Mettler, F. (Ed.), Essentials of Radiology (pp. 98–124). https://www.clinicalkey.com/#!/content/3-s2.0-B9780323508872000051
  10. Ravenel, J.G. (2011). Chapter 3. Imaging of the heart and great vessels. Chapter 3 of Chen, M. M., Pope, T. L., Ott, D. J. (Eds.), Basic Radiology, 2nd ed. McGraw Hill. https://accessmedicine.mhmedical.com/content.aspx?bookid=360&sectionid=39669010
  11. Renilla González, A., et al. (2011). Cardiogenic shock following administration of propofol and fentanyl in a healthy woman: a case report. Journal of Medical Case Reports 5:382. https://doi.org/10.1186/1752-1947-5-382
  12. Shea, M., Cascino, T. (2019). Cardiac catheterization. Merck Manuals. https://www.merckmanuals.com/professional/cardiovascular-disorders/cardiovascular-tests-and-procedures/cardiac-catheterization (Zugriff am 05.07.2021)
  13. Siebelink, H. J., Westenberg, J. J. M., Kroft, L. J. M., de Roos, A. (2021). Cardiac anatomy and imaging techniques. In Adam, A., Dixon, A., Gillard, J., Schaefer-Prokop, C. (Eds.), Grainger & Allison’s Diagnostic Radiology. London: Churchill Livingstone, pp. 265–288. https://www.clinicalkey.com/#!/content/3-s2.0-B9780702075247000124
  14. Sundaram, B., Patel, S., Bogot, N., Kazerooni, E. A. (2009). Anatomy and terminology for the interpretation and reporting of cardiac MDCT: Part 1, structured report, coronary calcium screening, and coronary artery anatomy. American Journal of Roentgenology 192:574–583. https://doi.org/10.2214/AJR.08.1177
  15. Sundaram, B., Patel, S., Agarwal, P., Kazerooni, E. A. (2009). Anatomy and terminology for the interpretation and reporting of cardiac MDCT: Part 2, CT angiography, cardiac function assessment, and noncoronary and extracardiac findings. American Journal of Roentgenology. 192(3), 584–598. https://doi.org/10.2214/AJR.08.1178
  16. Vazir, A., Douthwaite, H. (2011). Rapidly growing left atrial myxoma: a case report. Journal of Medical Case Reports 5:417. https://doi.org/10.1186/1752-1947-5-417

Kostenloses eBook

Lerne erfolgreich im Medizinstudium 

Medizinisches Fachwissen leicht erklärt

Erfolgreiche Prüfungsvorbereitung mit Medizinkursen von lecturio.de

Du bist bereits registriert?  Login

Medizinisches Fachwissen leicht erklärt

Erfolgreiche Prüfungsvorbereitung mit Medizinkursen von lecturio.de

Du bist bereits registriert?  Login

eLearning Award 2023

Lecturio und die Exporo-Gruppe wurden für ihre digitale Compliance-Akademie mit dem eLearning Award 2023 ausgezeichnet.

eLearning Award 2019

Lecturio und die TÜV SÜD Akademie erhielten für den gemeinsam entwickelten Online-Kurs zur Vorbereitung auf den
Drohnenführerschein den eLearning Award 2019 in der Kategorie “Videotraining”.

Comenius-Award 2019

Comenius-Award 2019

Die Lecturio Business Flat erhielt 2019 das Comenius-EduMedia-Siegel, mit dem die Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien jährlich pädagogisch,  inhaltlich und gestalterisch
herausragende didaktische Multimediaprodukte auszeichnet.

IELA-Award 2022

Die International E-Learning Association, eine Gesellschaft für E-Learning Professionals und Begeisterte, verlieh der Lecturio Learning Cloud die Gold-Auszeichnung in der Kategorie “Learning Delivery Platform”.

Comenius-Award 2022

In der Kategorie “Lehr- und Lernmanagementsysteme” erhielt die Lecturio Learning Cloud die Comenius-EduMedia-Medaille. Verliehen wird der Preis von der Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien für pädagogisch, inhaltlich und gestalterisch herausragende Bildungsmedien.

B2B Award 2020/2021

Die Deutsche Gesellschaft für Verbraucherstudien (DtGV) hat Lecturio zum Branchen-Champion unter den deutschen Online-Kurs-Plattformen gekürt. Beim Kundenservice belegt Lecturio den 1. Platz, bei der Kundenzufriedenheit den 2. Platz.

B2B Award 2022

Für herausragende Kundenzufriedenheit wurde Lecturio von der Deutschen Gesellschaft für Verbraucherstudien (DtGV) mit dem deutschen B2B-Award 2022 ausgezeichnet.
In der Rubrik Kundenservice deutscher Online-Kurs-Plattformen belegt Lecturio zum zweiten Mal in Folge den 1. Platz.

Simon Veiser

Simon Veiser beschäftigt sich seit 2010 nicht nur theoretisch mit IT Service Management und ITIL, sondern auch als leidenschaftlicher Berater und Trainer. In unterschiedlichsten Projekten definierte, implementierte und optimierte er erfolgreiche IT Service Management Systeme. Dabei unterstützte er das organisatorische Change Management als zentralen Erfolgsfaktor in IT-Projekten. Simon Veiser ist ausgebildeter Trainer (CompTIA CTT+) und absolvierte die Zertifizierungen zum ITIL v3 Expert und ITIL 4 Managing Professional.

Dr. Frank Stummer

Dr. Frank Stummer ist Gründer und CEO der Digital Forensics GmbH und seit vielen Jahren insbesondere im Bereich der forensischen Netzwerkverkehrsanalyse tätig. Er ist Mitgründer mehrerer Unternehmen im Hochtechnologiebereich, u.a. der ipoque GmbH und der Adyton Systems AG, die beide von einem Konzern akquiriert wurden, sowie der Rhebo GmbH, einem Unternehmen für IT-Sicherheit und Netzwerküberwachung im Bereich Industrie 4.0 und IoT. Zuvor arbeitete er als Unternehmensberater für internationale Großkonzerne. Frank Stummer studierte Betriebswirtschaft an der TU Bergakademie Freiberg und promovierte am Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe.

Sobair Barak

Sobair Barak hat einen Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen absolviert und hat sich anschließend an der Harvard Business School weitergebildet. Heute ist er in einer Management-Position tätig und hat bereits diverse berufliche Auszeichnungen erhalten. Es ist seine persönliche Mission, in seinen Kursen besonders praxisrelevantes Wissen zu vermitteln, welches im täglichen Arbeits- und Geschäftsalltag von Nutzen ist.

Wolfgang A. Erharter

Wolfgang A. Erharter ist Managementtrainer, Organisationsberater, Musiker und Buchautor. Er begleitet seit über 15 Jahren Unternehmen, Führungskräfte und Start-ups. Daneben hält er Vorträge auf Kongressen und Vorlesungen in MBA-Programmen. 2012 ist sein Buch „Kreativität gibt es nicht“ erschienen, in dem er mit gängigen Mythen aufräumt und seine „Logik des Schaffens“ darlegt. Seine Vorträge gestaltet er musikalisch mit seiner Geige.

Holger Wöltje

Holger Wöltje ist Diplom-Ingenieur (BA) für Informationstechnik und mehrfacher Bestseller-Autor. Seit 1996 hat er über 15.800 Anwendern in Seminaren und Work-shops geholfen, die moderne Technik produktiver einzusetzen. Seit 2001 ist Holger Wöltje selbstständiger Berater und Vortragsredner. Er unterstützt die Mitarbeiter von mittelständischen Firmen und Fortune-Global-500- sowie DAX-30-Unternehmen dabei, ihren Arbeitsstil zu optimieren und zeigt Outlook-, OneNote- und SharePoint-Nutzern, wie sie ihre Termine, Aufgaben und E-Mails in den Griff bekommen, alle wichtigen Infos immer elektronisch parat haben, im Team effektiv zusammenarbeiten, mit moderner Technik produktiver arbeiten und mehr Zeit für das Wesentliche gewinnen.

Frank Eilers

Frank Eilers ist Keynote Speaker zu den Zukunftsthemen Digitale Transformation, Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit. Er betreibt seit mehreren Jahren den Podcast „Arbeitsphilosophen“ und übersetzt komplexe Zukunftsthemen für ein breites Publikum. Als ehemaliger Stand-up Comedian bringt Eilers eine ordentliche Portion Humor und Lockerheit mit. 2017 wurde er für seine Arbeit mit dem Coaching Award ausgezeichnet.

Yasmin Kardi

Yasmin Kardi ist zertifizierter Scrum Master, Product Owner und Agile Coach und berät neben ihrer Rolle als Product Owner Teams und das höhere Management zu den Themen agile Methoden, Design Thinking, OKR, Scrum, hybrides Projektmanagement und Change Management.. Zu ihrer Kernkompetenz gehört es u.a. internationale Projekte auszusteuern, die sich vor allem auf Produkt-, Business Model Innovation und dem Aufbau von Sales-Strategien fokussieren.

Leon Chaudhari

Leon Chaudhari ist ein gefragter Marketingexperte, Inhaber mehrerer Unternehmen im Kreativ- und E-Learning-Bereich und Trainer für Marketingagenturen, KMUs und Personal Brands. Er unterstützt seine Kunden vor allem in den Bereichen digitales Marketing, Unternehmensgründung, Kundenakquise, Automatisierung und Chat Bot Programmierung. Seit nun bereits sechs Jahren unterrichtet er online und gründete im Jahr 2017 die „MyTeachingHero“ Akademie.

Andreas Ellenberger

Als akkreditierter Trainer für PRINCE2® und weitere international anerkannte Methoden im Projekt- und Portfoliomanagement gibt Andreas Ellenberger seit Jahren sein Methodenwissen mit viel Bezug zur praktischen Umsetzung weiter. In seinen Präsenztrainings geht er konkret auf die Situation der Teilnehmer ein und erarbeitet gemeinsam Lösungsansätze für die eigene Praxis auf Basis der Theorie, um Nachhaltigkeit zu erreichen. Da ihm dies am Herzen liegt, steht er für Telefoncoachings und Prüfungen einzelner Unterlagen bzgl. der Anwendung gern zur Verfügung.

Zach Davis

Zach Davis ist studierter Betriebswirt und Experte für Zeitintelligenz und Zukunftsfähigkeit. Als Unternehmens-Coach hat er einen tiefen Einblick in über 80 verschiedene Branchen erhalten. Er wurde 2011 als Vortragsredner des Jahres ausgezeichnet und ist bis heute als Speaker gefragt. Außerdem ist Zach Davis Autor von acht Büchern und Gründer des Trainingsinstituts Peoplebuilding.

Wladislav Jachtchenko

Wladislaw Jachtchenko ist mehrfach ausgezeichneter Experte, TOP-Speaker in Europa und gefragter Business Coach. Er hält Vorträge, trainiert und coacht seit 2007 Politiker, Führungskräfte und Mitarbeiter namhafter Unternehmen wie Allianz, BMW, Pro7, Westwing, 3M und viele andere – sowohl offline in Präsenztrainings als auch online in seiner Argumentorik Online-Akademie mit bereits über 52.000 Teilnehmern. Er vermittelt seinen Kunden nicht nur Tools professioneller Rhetorik, sondern auch effektive Überzeugungstechniken, Methoden für erfolgreiches Verhandeln, professionelles Konfliktmanagement und Techniken für effektives Leadership.

Alexander Plath

Alexander Plath ist seit über 30 Jahren im Verkauf und Vertrieb aktiv und hat in dieser Zeit alle Stationen vom Verkäufer bis zum Direktor Vertrieb Ausland und Mediensprecher eines multinationalen Unternehmens durchlaufen. Seit mehr als 20 Jahren coacht er Führungskräfte und Verkäufer*innen und ist ein gefragter Trainer und Referent im In- und Ausland, der vor allem mit hoher Praxisnähe, Humor und Begeisterung überzeugt.

Details