Die weltweit häufigste Todesursache sind Herzerkrankungen. Daher beziehen sich die häufigsten Erkrankungen, die in Gesundheitseinrichtungen untersucht werden, häufig auf das Herz oder das Herz-Kreislauf-System: Bluthochdruck, arteriosklerotische Erkrankungen und Herzinsuffizienz. Aus radiologischer Sicht ist diese Region wahrscheinlich der am häufigsten untersuchte Aspekt der menschlichen Anatomie im Gesundheitswesen. Es werden mehrere Methoden verwendet, darunter Röntgen Röntgen Röntgen, CT, MRT MRT Magnetresonanztomographie (MRT), Echokardiographie, nukleare Bildgebung Nukleare Bildgebung Nukleare Bildgebung und Angiographie Angiographie Herzchirurgie. Jeder Test hat seine Vor- und Nachteile und wird auf der Grundlage des klinischen Erscheinungsbildes, der Symptomschärfe sowie der Risiken und Vorteile für die Patient*innen durchgeführt. Es ist wichtig, das Einsatzgebiet von radiologischen Untersuchungen zu kennen, um die richtige Behandlung zu bestimmen.
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Lernleitfaden
Medizin ➜
Die folgenden Strukturen müssen identifiziert und auf Auffälligkeiten in Größe oder Form überprüft werden:
PA-Aufnahme des Thorax zur Identifizierung der mediastinalen Strukturen:
PA: Pulmonalarterie
SVC: Vena cava superior
Laterale Röntgenaufnahme des Thorax zur Identifizierung der mediastinalen Strukturen
Bild von Hetal Verma.Ursache | Beobachtungen |
---|---|
Rotation | Aufgrund der Rotation des Herzens größere Erscheinung in allen Projektionen |
Suboptimale Inspiration | Bewegung des Zwerchfells nach kranial und Komprimierung des Herzens |
AP-Aufnahme | Vergrößerung der Herzsilhouette bei Verlauf der Röntgenstrahlen von anterior nach posterior |
Trichterbrust | Komprimierung des Herzens zwischen Sternum Sternum Brustwand und Wirbelsäule Wirbelsäule Wirbelsäule |
Links: normaler Index (< 50 %)
Rechts: Index > 50 %, was auf eine Herzvergrößerung hindeutetSeitliche Aufnahmen mit einem normalen Herz (links) und einem vergrößerten Herz (rechts):
Auf der linken Seite ist zu beachten, wie die vorderen und hinteren Räume des Herzens erhalten bleiben, während auf der rechten Seite der hintere Aspekt des Herzens fast in Kontakt mit der Brustwirbelsäule ist.
Unterschiede zwischen anteroposterior (AP) (links) und posteroanterior (PA) (rechts):
In der AP-Aufnahme werden die weiter vom Aufnahmeschirm entfernten Strukturen wie das Herz vergrößert.
Posteroanteriore (PA) (links) und seitliche (rechts) Thorax-Aufnahme mit linksventrikulärer Vergrößerung:
In der PA-Projektion ist die Vergrößerung des linken Herzrandes zu sehen (Pfeil). In der seitlichen Projektion nimmt der hintere Herzrand den hinteren Herzraum ein (Pfeil).
Röntgen-Thorax mit rechter Vorhofsvergrößerung:
Vergrößerung des rechten Herzrandes.
Röntgen-Thorax, das eine Vergrößerung des linken Vorhofs zeigt:
Vergrößerung des oberen Teils des linken Herzrandes
Verfahren zur transthorakalen echokardiographischen Bildgebung: Der Schallkopf wird auf der Brust platziert, um Ansichten des Herzens zu erhalten.
Bild: „Heart lpla echocardiography diagram“ von Patrick J. Lynch, medical illustrator; C. Carl Jaffe, MD, cardiologist. Lizenz: CC BY 2.5Transösophageales Echo:
Ein Endoskop wird verwendet, um den Schallkopf in die Speiseröhre zu führen. Bei den meisten Erwachsenen wird die Sonde bis zum proximalen Ösophagus oder mittleren Ösophagus (oder in einer Tiefe von 28 bis 30 cm von den Schneidezähnen) vorgeschoben.
Echokardiogramm:
Apikaler 4-Kammer-Blick auf das Herz
Echokardiogramm:
Apikale 2-Kammer-Ansicht des Herzens
Echokardiogramm mit linkem Vorhofmyxom
Bild: „Echocardiogram showing left atrial myxoma (arrow)“ von Al-Said Y, Al-Rached H, Baeesa S, Kurdi K, Zabani I, Hassan A. Lizenz: CC BY 3.0Anatomie des Herzens in der axialen CT-Aufnahme des Thorax:
Mit dem Thorax-CT kann ein 4-Kammer-Blick auf das Herz erhalten werden. Der linke Vorhof (LA) ist an 2 Lungenvenen zu erkennen, die Blut dorthin zurückführen. Der linke Ventrikel (LV) mit seinen dickeren Wänden ist in Kontinuität mit dem linken Vorhof zu sehen. Der rechte Vorhof (RA) und der rechte Ventrikel (RV) sind in diesem Bild schwieriger zu erkennen. Die Aorta ascendens und descendens (A) sind ebenfalls sichtbar.
Ein axialer Schnitt eines Thorax-CT-Scans, der die Herzkammern visualisiert:
Darstellung der Dicke der linksventrikulären Wand und Aorta descendens hinter dem linken Vorhof (LA).
LV: linker Ventrikel
RA: rechter Vorhof
Anatomie des Herzens im Thorax-CT in koronaler Ansicht:
Die koronale Ansicht des Herzens im Thorax-CT bietet leichter erkennbare anatomische Orientierungspunkte, wobei die Aorta (A) vom linken Ventrikel (LV) ausgeht und die Vena cava superior (SVC) in den rechten Vorhof (RA) mündet. Die linke Pulmonalarterie (PA) ist frontal zu sehen, aber ihr Ursprung (der rechte Ventrikel) ist in diesem Bild verborgen.
Aorten-CTA:
CT-Pulmonalarterien (CTPA):
Ein axialer Schnitt eines Thorax-CT-Scans zur Visualisierung der großen Gefäße
A: Aorta
PA: Lungenarterie
Schema der wichtigsten Koronararterien:
Die linke Koronararterie versorgt die linke Seite des Herzens mit Blut. Die beiden Hauptäste sind der Ramus anterior descendens und Ramus circumflexus. Die rechte Koronararterie versorgt die rechte Herzseite.
Normale Koronarangiografie:
a: normale linke Koronararterie (LCA), linker Ramus anterior descendens (LAD), Ramus circumflexus (RCX)
b: normale rechte Koronararterie (RCA)
Röntgen-Thorax mit deutlicher Kardiomegalie und bibasilären interstitiellen Markierungen bei einem Patienten mit Kardiomyopathie
Bild: „Chest X-ray showing moderate cardiomegaly and prominent bibasilar interstitial markings“ von Ibebuogu UN, Thornton JW, Reed GL. Lizenz: CC BY 2.0Echokardiogramm mit linksventrikulärer Dilatation bei akuter Herzinsuffizienz
Bild: „Echocardiograph showing dilatation of the left ventricle in the acute phase“ von Gangadhar TC, Von der Lohe E, Sawada SG, Helft PR. Lizenz: CC BY 2.0Transthorakales Echo:
A: parasternale Längsachsenansicht mit asymmetrischer septaler hypertropher Kardiomyopathie in der Enddiastole
B: 4-Kammer-Ansicht, die eine Kombination aus basaler und mittelventrikulärer hypertropher Kardiomyopathie und einem apikalen Aneurysma zeigt (*)
Ao: Aorta
LA = linker Vorhof
RA = rechter Vorhof
RV = rechter Ventrikel
Bild: „Transthoracic echocardiogram“ von Cianciulli TF, Saccheri MC, Konopka IV, Serans DF, Acunzo RS, Escudero AM, Masoli OH, Prezioso HA. Lizenz: CC BY 2.0Kardiales MRT, das eine ausgeprägte hypertrophe Kardiomyopathie zeigt:
Cine-Sequenz mit balancierter Fast-Field-Echokardiografie (bFFE), Kurzachsenansicht (A); 4-Kammer-Ansicht (B); eine linksventrikuläre Hypertrophie mit normaler Kontraktilität wurde festgestellt.
T1-gewichtete Turbo-Spin-Echo-Sequenz, Kurzachsenansicht (C): Linksventrikuläre Hypertrophie ist offensichtlich, insbesondere in der Septumregion. Entsprechende Ansicht mit transmuralem spätem Gadolinium-Enhancement (Pfeil) in der lateralen Wand unter Verwendung einer T1-gewichteten Inversion Recovery 3D Fast Gradient Echo Sequenz (D).
Lungenembolie:
Thorax-CT mit multiplen Füllungsdefekten der Hauptäste (Pfeile) aufgrund einer Lungenembolie
CT-Scan einer Aortendissektion:
a: einfache axiale Schnitte, die eine hyperintense Sichel am rechten Rand des Aortenlumens zeigen, die auf ein intramurales Hämatom hindeutet (Pfeil)
b: kontrastverstärkte axiale Schnitte zur Darstellung des Intimalappens (Pfeil), der dem pathognomonischen Doppellumenzeichen zugrunde liegt
c: volumengerendertes rekonstruiertes Bild, das die Ränder der Stanford-Aortendissektion Typ A zeigt (Pfeil)
Die rechte Koronararterie und die großen Halsschlagadern sind nicht betroffen.
Axiale CTA zeigt den Lappen in der Aorta ascendens, der mit einer Typ-A-Stanford-Dissektion kompatibel ist.
Pfeile: Lappen in der Aorta ascendens
Sternchen: Hämoperikard
Multiple Perfusionsdefekte mit unterschiedlichen Schweregraden:
Die oberen Bilder sind Stressphasen und die unteren Bilder sind Ruhebilder. Es besteht eine mäßige Ischämie in den midanterolateralen und midinferolateralen Wänden.
Es besteht auch eine schwere Ischämie in der unteren Basalwand. Eine leichte Ischämie im Apex, Apikalseptum und basalen anterolateralen Bereich wird ebenfalls festgestellt.
Verkalkte Plaques im Ramus anterior descendens, zusätzlich zu anderen (nicht abgebildet) in den anderen Koronararterien
CAC-Score = 285 (Agatston-Methode), im Einklang mit mäßiger Koronarverkalkung, was auf ein moderates kardiovaskuläres Risiko hindeutet
Koronarangiografie:
Stenose des Ramus anterior descendens (LAD) (Pfeil)
Bild: „Coronary Angiogram with a stenosis of the LAD (arrow)“ von Adeoye AM, Adekunle AN, Adebiyi AA, Mullassari A, Vijayakumar S, Nwafor CE. Lizenz: CC BY 2.0Endokarditis:
Eine transösophageale Echokardiografie zeigt den linken Vorhof (LA), Teile der Mitralklappe (MV), den linken Ventrikel (LV), die Aorta ascendens (AO) und einen verdickten Aortensegel (Pfeil), von denen der letzte sehr suggestiv ist für eine Endokarditis.
Röntgen-Thorax mit Perikarderguss:
globale Vergrößerung beider Herzränder
CT zeigt Kardiomegalie mit großem Perikarderguss:
a: beidseitige Pleuraergüsse mit fast vollständigem Kollaps des linken Unterlappens
b: parasternales Längsachsen-Echokardiogramm mit mittelgroßem Perikarderguss mit diastolischer Kompression des rechten Vorhofs (Sternchen)
Transthorakale 2-dimensionale Echokardiografie:
Ein Perikarderguss in den parasternalen Längs- und Kurzachsenansichten ist vor der Perikardpunktion zu sehen.
LV: linker Ventrikel
PE: Perikarderguss