Burkholderia sind gramnegative Stäbchenbakterien mit zwei klinisch relevanten Krankheitserregern: B. pseudomallei (Erreger der Melioidose) und der B.-cepacia-Komplex (Erreger opportunistischer Infektionen). Die Melioidose kommt häufig in Asien und Australien vor. Sie wird durch Kontakt mit kontaminierter Erde oder Wasser (über Hautwunden) übertragen. Die Erkrankung betrifft mehrere Systeme und kann mit einer Pneumonie Pneumonie Pneumonie (Lungenentzündung), Enzephalomyelitis und Hautabszessen einhergehen. Die Diagnosestellung erfolgt mittels Kultur der Probe (je nach betroffenem Organ). Eine initiale, intensive Antibiotikatherapie, gefolgt von einer langen Eradikationstherapie ist erforderlich. Der Burkholderia-cepacia-Komplex (BCC) ruft in der Regel nur bei immungeschwächten Personen eine Infektion hervor. Sie kann von Mensch-zu-Mensch oder durch kontaminierte Geräte übertragen werden. Obwohl es sich bei BCC um eine seltene Infektion handelt, ist es wichtig, sie zu diagnostizieren, da die Erreger dieses Komplexes meist multiresistent ist und die Infektion eine relative Kontraindikation für eine Lungentransplantation Lungentransplantation Organtransplantation darstellt.
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Lernleitfaden
Medizin ➜
Burkholderia:
Klinisch bedeutsame Arten:
Infektionsweg:
Risikofaktoren des Wirtes:
Die Symptome können verschiedene Systeme betreffen:
Diagnostische Tests:
Weiterführende Tests:
Resistenzen:
Therapie der Melioidose:
Prävention:
BCC:
Epidemiologie:
Infektionsweg:
Vorkommen in Kliniken:
Risikofaktoren des Wirtes:
Die meisten infizierten Personen haben keine Symptome. Mögliche Symptome: