Chlamydien-Infektionen

Chlamydien-Infektionen sind eine Gruppe von Infektionskrankheiten, die durch Bakterien der Familie der Chlamydiaceae verursacht werden. Die 3 Arten, die den Menschen infizieren können, sind Chlamydia trachomatis, C. pneumoniae und C. psittaci. Die häufigste Infektion ist eine durch C. trachomatis verursachte sexuell übertragbare Erkrankung (Englisches Akronym: STD) namens Gonorrhoe ( Tripper Tripper Gonorrhö (Tripper)), die den Urogenitaltrakt befällt. Tripper Tripper Gonorrhö (Tripper) ist die häufigste STD weltweit. Andere Chlamydien-Arten verursachen hauptsächlich Atemwegsinfektionen. Die Diagnostik basiert hauptsächlich auf Nukleinsäure-Amplifikationstests, Kulturen und dem mikroskopischen Nachweis. Die Therapie erfolgt mit Antibiotika. Unbehandelte Chlamydieninfektionen können schwerwiegende Folgen haben, darunter Sterilität, Extrauteringraviditäten, Spontanaborte und Beckenentzündungen (Englisches Akronym: PID PID Entzündliche Erkrankungen des Beckens).

Redaktionelle Verantwortung: Stanley Oiseth, Lindsay Jones, Evelin Maza

Inhalt

Überblick

Pathophysiologie und Klinik

Diagnostik

Therapie und Komplikationen

Differentialdiagnosen

Quellen

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Überblick

Definition

Chlamydien-Infektionen sind Infektionskrankheiten, die durch Bakterien der Familie der Chlamydiaceae verursacht werden.

Epidemiologie

Chlamydia trachomatis:
- Am häufigsten junge Erwachsene (15–22 Jahre)
- Häufigste STD weltweit
- Verantwortlich für 30–50 % aller Fälle von Sterilität
- Verantwortlich für 90 % aller Fälle von Sterilität durch Tubenverschluss
- Besiedlung von 2–3 % der Schwangeren (Übertragungsrate auf das Kind 50 %)
- Trachom (ophthalmologische Chlamydien Chlamydien Chlamydien):
  - Fast ausschließlich in tropischen Ländern und unter schlechten Hygienebedingungen
  - Zweithäufigste Erblindungsursache weltweit nach dem Katarakt Katarakt Katarakt bei Erwachsenen
C. psittaci:
- Verantwortlich für 1 % der ambulant erworbenen Pneumonien
- Hauptreservoir: Vögel
- Risikogruppen:
  - Vogelbesitzer*innen
  - Tierpflegekräfte und Tierärzt*innen
  - Arbeitskräfte in Zoohandlungen, Geflügelfarmen und Schlachthöfen
- Seltene Übertragung von Mensch zu Mensch
C. pneumoniae:
- Zweigipflige Altersverteilung: 3–6 Jahre und 60–80 Jahre
- Weltweit sehr häufige Ursache von Atemwegsinfektionen
- Prävalenz der Seropositivität: 50 % im Alter von 20 Jahren und 70–80 % im Alter von 60 Jahren

Infektionsweg

C. trachomatis:
- Vaginaler, analer oder oraler Sexualverkehr oder direkter Kontakt mit infiziertem Gewebe, wie z. B. Bindehaut Bindehaut Anatomie des Auges
- Perinatale Schmierinfektion während vaginaler Geburt
- Serovare A–C: infektiöses Augensekret, kontaminierte Hände, Handtücher (Schmierinfektion), Fliegen
- Serovare D–K: sexuell übertragbar, perinatal
- Serovare L1–L3: sexuell übertragbar, ursächlich für Lymphogranuloma venereum (Lymphogranuloma inguinale)
- Inkubationszeit: 1-3 Wochen
C. psittaci:
- Einziger humanpathogener Zoonoseerreger aus der Familie der Chlamydiaceae
- Abstammung hauptsächlich von Vögeln (Hühner, Enten, Tauben, exotische Vögel)
- Infektion durch direkten Kontakt oder Einatmen von Staubpartikeln oder Kot
- Infektiosität der Krankheitserreger auch nach bis zu 4 Wochen Austrocknung
- Inkubationszeit: 1–4 Wochen
C. pneumoniae:
- Übertragung von Mensch zu Mensch über Speichelkontakt und Aerosole
- Inkubationszeit: 1–4 Wochen.
- Lange Persistenz in den oberen Atemwegen
- Lange Kontagiosität

Pathophysiologie und Klinik

Pathophysiologie

Obligat intrazelluläre Bakterien
Gramnegative Bakterien gramnegative Bakterien Bakteriologie: Überblick, jedoch schlechte Gram-Färbung
2 Formen: Elementarkörperchen (metabolisch inaktiv) und Retikularkörperchen
Eindringen der Elementarkörperchen in die Wirtszelle durch Endozytose
Umwandlung in stoffwechselaktives Retikularkörperchen innerhalb der Zelle
Vermehrung der Retikularkörperchen innerhalb der Wirtszelle durch Teilung
Reorganisation der Retikularkörperchen nach der Replikation und Freisetzung aus der Zelle
Ansammlung replizierender Retikularkörperchen: Einschlusskörperchen
C. trachomatis: mehrere Serovare, die unterschiedliche klinische Manifestationen verursachen

Chlamydial intranuclear inclusions — Papanicolaou-Färbung eines zervikovaginalen Abstrichs mit 3 intranukleären Chlamydieneinschlüssen in Plattenepithelzellen, die neben mehreren normalen Epithelzellen liegen
Bild: *“Pap smear showing Chlamydia in the vacuoles 500x H&E” von Dr. Lance Liotta Laboratory.* Lizenz: CC0 1.0 Public Domain

Chlamydia trachomatis inclusion bodies — Papanicolaou-Färbung eines zervikovaginalen Abstrichs mit 3 intranukleären Chlamydieneinschlüssen in Plattenepithelzellen, die neben mehreren normalen Epithelzellen liegen
Bild: *“Pap smear showing Chlamydia in the vacuoles 500x H&E” von Dr. Lance Liotta Laboratory.* Lizenz: CC0 1.0 Public Domain

C. trachomatis-Infektionen

Genitalerkrankungen (Serovare D–K):

Frauen*:
- Fieber Fieber Fieber
- Urethritis:
  - Algurie
  - Pollakisurie
  - Pyurie Pyurie Harnwegsinfektion
- Kolpitis: pathologischer Ausfluss aus der Scheide
- Zervizitis/Salpingitis:
  - Dyspareunie
  - Bauchschmerzen
- Beckenentzündung (Englisches Akronym: PID PID Entzündliche Erkrankungen des Beckens):
  - Chronische Unterleibsschmerzen
  - Schwierigkeiten, schwanger zu werden
  - Extrauteringravidität Extrauteringravidität Extrauteringravidität (z. B. Eileiterschwangerschaft)
Männer*:
- Algurie
- Ungewöhnlicher Ausfluss aus dem Penis Penis Penis
- Hodenschmerzen oder Schwellungen
- Fieber Fieber Fieber
- Epididymitis Epididymitis Epididymitis und Orchitis
- Proktitis

Neugeboreneninfektion:

Spontanaborte und Frühgeburten aufgrund mütterlicher Infektion möglich
Übertragung auf Säuglinge während der Passage durch den Geburtskanal
Gonoblenorrhoe (50 % Übertragungsrate bei mütterlicher* Infektion):
- Auftreten typischerweise 1 Woche nach der Geburt
- Eitrige, mukopurulente, hämorrhagische Konjunktivitis Konjunktivitis Konjunktivitis
- Lidödem
- Konjunktivale Follikel an der tarsalen Konjunktiva
- Initial unilateral, im Verlauf bilateral
- Meist folgenlose Heilung
Pneumonie Pneumonie Pneumonie (Lungenentzündung):
- Tachypnoe Tachypnoe Untersuchung der Lunge
- ↑ Atemarbeit
- Behinderung der Nasenatmung (“Schnorcheln”)
- Nahrungsverweigerung
- Zyanose in schweren Fällen
Post-infektiöse Komplikationen:
- Häufiger bei jungen Männern*
- Nach einer STD
- Autoimmuner Ursprung
- Reaktive Arthritis Reaktive Arthritis Reaktive Arthritis
- Reaktive Arthritis-Trias (RAT):
  - Urethritis
  - Konjunktivitis Konjunktivitis Konjunktivitis
  - Arthritis

Ophthalmologische Erkrankung (Serovare A–C):

Frühstadium (aktives Trachom):
- Konjunktivitis Konjunktivitis Konjunktivitis
- Rötung, Lichtempfindlichkeit, mukopurulente Sekretion
Spätstadium (narbiges Trachom):
- Vernarbungen der Konjunktiva
- Folgen wiederholter Infektionen: vernarbte Augenlider, Entropium und schließlich Kornealschäden und Erblindung

Lymphogranuloma venereum (Serovare L1–L3):

Sexuell übertragbare C. trachomatis-Infektion der Lymphknoten Lymphknoten Lymphsystem und Lymphgefäße
Genitale Ulzerationen und schmerzhafte geschwollene Lymphknoten Lymphknoten Lymphsystem in der Leiste (oft unilateral)
Ggf. Proktitis, Fieber Fieber Fieber oder geschwollene Lymphknoten Lymphknoten Lymphsystem in anderen Regionen

Photographs of conjunctivae — Lymphogranuloma venereum, verursacht durch die invasiven Serovare L1, L2 oder L3 von *Chlamydia trachomatis*. Bei diesem jungen Erwachsenen traten akut empfindliche, vergrößerte Lymphknoten in beiden Leisten auf.
Bild:*“Lymphogranuloma venerum: lymph nodes” von Herbert L. Fred, Hendrik A. van Dijk.* Lizenz: CC BY 2.0

Respiratorische Erkrankungen durch C. pneumoniae und C. psittaci

C. pneumoniae-Infektionen verlaufen häufig asymptomatisch, können sich jedoch wie folgt darstellen:
- Pharyngitis Pharyngitis Pharyngitis
- Sinusitis Sinusitis Sinusitis (Rhinosinusitis)
- Bronchitis
- Pneumonie Pneumonie Pneumonie (Lungenentzündung)
- Alle Symptome einer C. psittaci-Infektion auch bei einer C. pneumoniae-Infektion möglich
Akute C. psittaci- Infektionen sind symptomatischer:
- Atypische und interstitielle Pneumonie Pneumonie Pneumonie (Lungenentzündung)
- Trockener, anhaltender, unproduktiver Husten
- Extrapulmonale Manifestationen:
  - Fieber Fieber Fieber/Schüttelfrost
  - Kopfschmerzen
  - Photophobie
  - Myalgie
  - Hepatosplenomegalie: 70 % der Betroffenen
  - Myokarditis Myokarditis Myokarditis
  - Enzephalitis Enzephalitis Enzephalitis
  - Exanthem

Diagnostik

Anamnese:

Genitalinfektionen:
- Junges Alter
- Sexuell aktiv mit mehreren Partnern*innen
- Urogenitale Symptome
- Bauch-/Beckenschmerzen, Fieber Fieber Fieber
Trachom:
- Kontakt zu Betroffenen
- Wohnhaft in Endemiegebieten
Respiratorische Erkrankung:
- Exposition gegenüber Vögeln
- Exposition gegenüber betroffenen Personen

Körperliche Untersuchung:

Genitalinfektionen:
- Druckempfindlichkeit im unteren Abdomen
- Portioschiebeschmerz
- Vaginaler oder Penisausfluss
- Inguinale Lymphadenopathie Lymphadenopathie Lymphadenopathie, Genitalläsionen (Lymphogranuloma venereum)
Trachom: Augenuntersuchung
Atemwegserkrankung:
- Pharyngitis Pharyngitis Pharyngitis/ Sinusitis Sinusitis Sinusitis (Rhinosinusitis)
- Giemen, Rasselgeräusche, verminderte Atemgeräusche

Labordiagnostik:

Nukleinsäure-Amplifikationstest (Goldstandard):
- Kann für verschiedene Proben verwendet werden:
  - Zervix- oder Vaginalabstriche (Frauen*), Urethralabstriche (Männer*)
  - Saubere Urinproben
  - Nasopharyngeal-Abstriche, Sputum oder bronchoalveoläre Lavage
- Amplifikation bakterieller DNA- oder RNA-Sequenze, z.B. mittels PCR
- Sehr spezifisch bei der Unterscheidung von Chlamydieninfektionen von Gonokokkeninfektionen
Kultur:
- Hohe Spezifität
- Schwere Anzucht, da obligat intrazelluläres Bakterium
Mikroskopische Untersuchung Gram-gefärbter Abstriche:
- Empfehlung nur bei Männern* mit urethralem Fluor
Serologie:
- Geringe Aussagekraft
- Nützlicher bei chronischen Infektionen
Antigen-Tests:
- Geringe Aussagekraft
- Enzymimmunoassay
- Invasive (zervikale oder urethrale) Abstriche nötig
Gensonden:
- Invasive (zervikale oder urethrale) Abstriche nötig
- Geringere Sensitivität als Nukleinsäure-Amplifikationstest
- Günstiger als Nukleinsäure-Amplifikationstest

Therapie und Komplikationen

Genitalinfektionen

Allgemeine Vorgehensweise:

Antibiotische Therapie
Therapie unabhängig von Klinik, um Komplikationen zu vermeiden
Durchführung von Tests auf andere STDs (auch HIV HIV Retroviren: HIV)
Therapie einer begleitenden Gonokokkeninfektion, falls erforderlich
Mittherapie der Sexualpartner*innen
Abstinenz für 1 Woche nach Abschluss der Behandlung
Wiederholungstest auf wiederkehrende Infektion 3 Monate nach der Behandlung
Neubewertung bei anhaltenden oder wiederkehrenden Symptomen

Antibiotische Therapie:

Ungünstige Resistenzlage
Unkomplizierte Genitalinfektionen (Zervizitis/Urethritis):
- Empfehlung: Ceftriaxon Ceftriaxon Cephalosporine i.v. oder i.m. plus Azithromycin p.o. (jeweils als Einmaldosis)
- Bei guter Betreuung (z.B. Schwangerschaftsbetreuung, Spezialambulanzen): Ceftriaxon Ceftriaxon Cephalosporine i.v. oder i.m.
Epididymitis Epididymitis Epididymitis und Orchitis/ Orchitis Orchitis Epididymitis und Orchitis: Ceftriaxon Ceftriaxon Cephalosporine i.v. oder i.m. plus Azithromycin p.o. (jeweils Einmaldosis) plus Doxycyclin (14 Tage)
PID PID Entzündliche Erkrankungen des Beckens:
- Leichte Form:
  - Mehrere Schemata, z.B. Ceftriaxon Ceftriaxon Cephalosporine i.v. oder i.m. (einmalig) plus Doxycyclin p.o. (14 Tage)
- Schwere Form:
  - Mehrere Schemata, z.B. Ceftriaxon Ceftriaxon Cephalosporine i.v. (Dauer von Klinik abhängig) plus Metronidazol i.v. oder p.o (Dauer von Klinik abhängig) plus Doxycyclin p.o. (14 Tage)
Schwangere Frau*:
- Ceftriaxon Ceftriaxon Cephalosporine i.v. oder i.m (zuvor Kultur zur Resistenztestung)
Kleinkinder:
- Monotherapie mit Ceftriaxon Ceftriaxon Cephalosporine (duale Therapie nur bei ungewisser Verlaufsbeobachtung)
- Credé-Prophylaxe unwirksam bei Chlamydien-Infektionen

Andere Infektionen

Trachom:

Mitbehandlung von Kontaktpersonen aufgrund hoher Übertragungsraten
Azithromycin (einmalig) plus Erythromycin-Augentropfen (maximal 2 Wochen)

Pneumonie Pneumonie Pneumonie (Lungenentzündung):

Doxycyclin (10-21 Tage)
Alternativ: Makrolide Makrolide Makrolide und Ketolide oder neuere Chinolone

**Zusammenfassung der möglichen Komplikationen von Chlamydien-Infektionen**
C. trachomatis	C. psittaci	C. pneumoniae
Reaktive Arthritis Reaktive Arthritis Reaktive Arthritis Sterilität PID PID Entzündliche Erkrankungen des Beckens* Extrauteringravidität Extrauteringravidität Extrauteringravidität Epididymitits Prostatitis Prostatitis Prostatitis	Myokarditis Myokarditis Myokarditis Perikarditis Perikarditis Perikarditis Endokarditis Endokarditis Endokarditis Thrombophlebitis ZNS*-Beteiligung	Karditis Meningoradikulitis (Bennwarth-Syndrom) Erythema nodosum Erythema nodosum Erythema Nodosum Reaktive Arthritis Reaktive Arthritis Reaktive Arthritis

*Pelvic inflammatory disease (PID), zentrales Nervensystem (ZNS)

Differentialdiagnosen

Gonorrhoe: eine Geschlechtskrankheit, die durch Neisseria Neisseria Neisseria gonorrhoeae verursacht wird, die mit Zervizitis, Urethritis und Proktitis einhergeht und häufig mit einer Chlamydieninfektion koexistiert. Gonorrhoe kann basierend auf einem Nukleinsäure-Amplifikationstest, einer mikroskopischen Untersuchung oder einer Kultur diagnostiziert werden. Die Therapie erfolgt mit Antibiotika.
Herpes: Genitale Herpesinfektionen sind häufige STDs, die durch Herpes-Simplex-Virus-1 und -2 verursacht werden. Die Primärinfektion beginnt oft mit Prodromalsymptomen, gefolgt von Ansammlungen schmerzhafter, flüssigkeitsgefüllter Bläschen auf einem erythematösen Grund. Dysurie Dysurie Harnwegsinfektion und schmerzhafte Lymphadenopathie Lymphadenopathie Lymphadenopathie sind weitere Symptome. Herpesinfektionen verbleiben in den neuronalen Ganglien, was wiederkehrende Infektionen ermöglicht. Die Therapie erfolgt mit einer antiviralen Therapie.
Syphilis Syphilis Syphilis: eine bakterielle Infektion, die sich normalerweise durch sexuellen Kontakt ausbreitet. Syphilis Syphilis Syphilis beginnt als schmerzlose Wunde an den Genitalien, dem Rektum Rektum Rektum und Analkanal oder dem Mund. Die Übertragung erfolgt über die Haut Haut Haut: Aufbau und Funktion oder den Kontakt der Schleimhäute mit Wunden. Der Erreger kann im Körper ruhen, bevor er zu bestimmten Zeiten reaktiviert wird. Die Therapie erfolgt mittels i.m. Penicillin-Injektion. Unbehandelt kann Syphilis Syphilis Syphilis Organschäden hervorrufen und zum Tod führen.
Genitalwarzen: eine Manifestation einer Infektion mit dem humanen Papillomavirus ( HPV HPV Humane Papillomaviren (HPV)), die bei Jugendlichen häufig vorkommt und sich mit Warzen im Genitalbereich präsentiert. Die Diagnostik kann klinisch erfolgen. Warzen können durch chirurgische Exzision oder lokale Ablation behandelt werden. HPV HPV Humane Papillomaviren (HPV) wird mit dem Zervixkarzinom Zervixkarzinom Zervixkarzinom (Gebärmutterhalskrebs) in Verbindung gebracht. Daher ist die Prävention sehr wichtig.
Ambulant erworbene Pneumonie Pneumonie Pneumonie (Lungenentzündung): eine bakterielle oder virale Infektion des Lungenparenchyms. Eine ambulant erworbene Pneumonie Pneumonie Pneumonie (Lungenentzündung) kann durch verschiedene Organismen verursacht werden und weist konstitutionelle und respiratorische Symptome auf, die der Chlamydien-Pneumonie ähneln. Die Diagnostik erfolgt in der Regel durch Sputumkulturen. Antibiotika sind die tragende Säule der Therapie.

Quellen

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Stamm, W.E. Chlamydia trachomatis infections of the adult. In: Sexually Transmitted Diseases, 4th Edition, Holmes K.K., Sparling P.F., Mardh P.A., et al. (Eds), McGraw-Hill, New York 2008. P.575.
Quinn, T.C., Gaydos C.A. (2015). Treatment for Chlamydia infection–doxycycline versus azithromycin. N Engl J Med; 373:2573.
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Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) – Ständige Kommission Leitlinien. S2k-Leitlinie. Diagnostik und Therapie der Gonorrhoe. AWMF-Registernummer 059-004. https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/059-004l_S2k_Gonorrhoe-Diagnostik-Therapie_2019-03.pdf (Zugriff am 06.08.2022)