Diabetes mellitus Diabetes Mellitus Diabetes Mellitus (DM) ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die durch anhaltende Hyperglykämie Hyperglykämie Diabetes Mellitus aufgrund einer gestörten Insulinsekretion (DM Typ 1), Insulinresistenz (DM Typ 2) oder beidem (latenter Autoimmundiabetes bei Erwachsenen (LADA)) gekennzeichnet ist. Das Ziel der Diabetes-Therapie besteht darin, chronische, schwerwiegende und potenziell lebensgefährliche Komplikationen aufgrund von Schäden an verschiedenen Organen zu verhindern. Eine ausreichende Langzeitkontrolle des Blutzuckers ist entscheidend für die Vermeidung von Komplikationen. Makrovaskuläre Komplikationen umfassen Herzerkrankungen, Schlaganfall, periphere Gefäßerkrankungen und CKD in verschiedenen Stadien, einschließlich Nierenerkrankungen im Endstadium, die eine Dialyse Dialyse Dialyseverfahren erfordern. Mikrovaskuläre Erkrankungen können eine diabetische Retinopathie, eine diabetische Polyneuropathie Polyneuropathie Polyneuropathie oder symptomatische Herzerkrankungen verursachen. Die Therapie dieser Erkrankungen besteht vorrangig in der Linderung der Symptomatik und einer Verhinderung der Progression. Bereits entstandene Schäden sind nicht heilbar. Um die chronischen Komplikationen des DM rechtzeitig zu erkennen, werden den Patient*innen verschiedene Vorsorgeuntersuchungen angeboten.
Kostenloser
Download
Lernleitfaden
Medizin ➜
Diabetes mellitus Diabetes Mellitus Diabetes Mellitus (DM) ist eine häufige Erkrankung, die zu mehreren schwerwiegenden Komplikationen führen kann. Eine langfristige glykämische Kontrolle ist zwingend erforderlich, um diese Komplikationen zu verhindern.
Chronische Komplikationen des Diabetes Diabetes Diabetes Mellitus haben einzigartige pathophysiologische Prozesse und sind vom betroffenen Organsystem abhängig.
Es gibt verschiedene Formen von Nierenerkrankungen bei Diabetes Diabetes Diabetes Mellitus mellitus-Erkrankten, darunter nicht-klassische glomeruläre Läsionen und tubulointerstitielle Erkrankungen.
Augen
Fußverletzung bei einer Person mit peripherer Neuropathie:
Die periphere Neuropathie führt dazu, dass Betroffene kleine Verletzungen an den Extremitäten nicht spüren, die dann oft unversorgt bleiben. In Kombination mit einer verminderten Durchblutung der Extremitäten können diese Verletzungen zu chronischen Ulzerationen führen, die bei Diabetikern sogar ein chirurgisches Débridement erfordern können.
Acanthosis nigricans: ein häufiger Befund bei Personen mit Insulinresistenz (z.B. bei Diabetes): Acanthosis nigricans sind samtige, verdickte und dunkle Hautpartien, die oft im Nackenbereich zu sehen sind.
Bild: „Acanthosis nigricans Grade 1“ vom Department of Clinical Medical Sciences, The University of West Indies, St. Augustine, Trinidad & Tobago, WI. Lizenz: CC BY 2.0Koronare Herzkrankheit:
Periphere arterielle Verschlusskrankheit Periphere arterielle Verschlusskrankheit Periphere arterielle Verschlusskrankheit (paVK):
Karotisstenose Karotisstenose Transitorische ischämische Attacke (TIA): Ultraschall Ultraschall Ultraschall (Sonographie) zur Beurteilung des Ausmaßes der Verschlusskrankheit
Bei allen diabetischen Komplikationen ist die Prävention der Komplikationen entscheidend und die Blutzuckerkontrolle hat oberste Priorität.