Die Common Variable Immunodeficiency (CVID), auch als variables Immundefektsyndrom bekannt, ist eine Erkrankung des Immunsystems, die sich mit verringerten Serumspiegeln der Immunglobuline Immunglobuline Immunglobuline G, A und M präsentiert. Die zugrunde liegenden Ursachen von CVID sind bislang weitestgehend unbekannt. Erkrankte sind anfällig für Infektionen des Magen-Darm-Trakts sowie der oberen und unteren Atemwege. CVID ist mit einem höheren Risiko für die Entwicklung von Autoimmunerkrankungen, granulomatösen Erkrankungen und Malignomen verbunden.
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Lernleitfaden
Medizin ➜
Die Diagnose ist aufgrund der Vielfalt der Phänotypen schwierig.
CVID kann nur diagnostiziert werden, indem sekundäre oder andere primäre Ursachen für das klinische Bild einer Hypogammaglobulinämie ausgeschlossen werden.
Differenzialdiagnose | Beispiele | Empfohlene Verfahren und Untersuchungen |
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Sekundäre Antikörpermangel | ||
Systemische Erkrankungen: | Übermäßiger Verlust von Igs (z.B. Nephrose, Enteropathien mit Proteinverlust, schwere Verbrennungen Verbrennungen Verbrennungen) |
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Hyperkatabolismus von Ig (z.B. proximale myotone Myopathie) |
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Malignität: |
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Medikamenteninduziert: |
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Anamnese (v.a. Medikamente und Vorerkrankungen) |
Infektionskrankheiten: |
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Direkte Antigentests (ELISA und PCR; Serologien jeglicher Art sind von begrenztem oder ohne Wert für Patient*innen mit Antikörpermangel) |
Andere primäre Immundefekte: | ||
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Angeborene B-Zell-Immunschwäche: