Das Cowden-Syndrom (CS), auch als multiples Hamartom-Syndrom bekannt, ist eine autosomal-dominant vererbte Erkrankung, gekennzeichnet durch multiple gutartige Hamartome, mukokutane Läsionen und Makrozephalie. Das Syndrom gehört zur heterogenen Gruppe der PTEN Hamartom Tumor Syndrome (PHTS). Ursächlich für diese Erkrankung ist eine Mutation des PTEN-Tumorsupressorgens. Die Diagnose wird anhand von bestimmten Diagnosekriterien gestellt. Die Therapie umfasst die Überwachung der Patient*innen und häufige Krebsvorsorgeuntersuchungen. Es kann auch eine chirurgische Therapie zur Entfernung der Polypen erfolgen. Das Cowden-Syndrom ist mit einem erhöhten Risiko verbunden, an einem Schilddrüsen-, Dickdarm-, Endometrium- oder Mammakarzinom Mammakarzinom Mammakarzinom (Brustkrebs) zu erkranken.
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Medizin ➜
Das Cowden-Syndrom (CS) ist eine autosomal-dominante Genodermatose, die durch eine Mutation im Tumorsuppressorgen PTEN verursacht wird. Das Syndrom ist gekennzeichnet durch multiple gutartige Hamartome (in nahezu allen Geweben, oft aber im Gastrointestinaltrakt oder im Bereich der Haut Haut Haut: Aufbau und Funktion), mukokutane Läsionen und Makrozephalie.
Das Cowden-Syndrom gehört zur heterogenen Gruppe der PTEN Hamartom Tumor Syndrom (PHTS). Alle PHTS werden durch Mutationen des Tumorsuppressorgens PTEN hervorgerufen. Patienten*innen mit CS haben ein erhöhtes Risiko für gutartige und bösartige Tumore in verschiedenen Organen.
Die Labordiagnostik orientiert sich an der Klinik. Patient*innen mit CS können eine Anämie Anämie Anämie: Überblick und Formen vorweisen, Erkrankungen der Nieren Nieren Niere oder Schilddrüse Schilddrüse Schilddrüse oder Läsionen der Haut Haut Haut: Aufbau und Funktion.