Eine Darmischämie tritt auf, wenn die Durchblutung des Darms nicht mehr ausreichend gewährleistet ist. Entweder ist ein akuter Blutverlust (nicht okklusive mesenteriale Ischämie Mesenteriale Ischämie Mesenteriale Ischämie) durch z. B. eine rupturierte Arterie oder eine Verstopfung der versorgenden Arterie durch ein Blutgerinnsel oder eine Thrombose (okklusive mesenteriale Ischämie Mesenteriale Ischämie Mesenteriale Ischämie) ursächlich für die Unterversorgung. Am häufigsten ist der Dickdarm Dickdarm Colon, Caecum und Appendix vermiformis in Form einer ischämischen Kolitis betroffen. Die Ischämie des entsprechenden Darmabschnittes kann in einer Darmnekrose und/oder -perforation gipfeln, welche lebensbedrohlich sind. Die Symptome einer akuten Darmischämie können von leichten Verdauungsstörungen oder Durchfall Durchfall Durchfall (Diarrhö) bis hin zu starken Bauchschmerzen reichen. Betroffene einer chronischen Darmischämie klagen häufig über Schmerzen direkt nach der Nahrungsaufnahme. Die Diagnositk erfolgt mittels bildgebender Verfahren, in diesem Fall besonders der CT-Angiografie oder bei der chronischen Darmischämie mittels der digitalen Subtraktionsangiografie. Sie werden verwendet, um Stenosen oder Verschlüsse zu erkennen und zu lokalisieren. Die akute Darmischämie stellt einen Notfall dar und erfordert intensivmedizinische und chirurgische Behandlung, um den Blutfluss wiederherzustellen und abgestorbenes Darmgewebe zu entfernen. Eine Verzögerung bei der Diagnose und Behandlung einer akuten Darmischämie führt zu einer hohen Mortalität und schweren Komplikationen, einschließlich Darmperforation Darmperforation Magen-/Darmperforation und Sepsis Sepsis Sepsis und septischer Schock. Chronische mesenteriale Ischämien können bei symptomatischen Patient*innen durch einen endovaskulären oder offenen Eingriff therapiert werden.
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Medizin ➜
Die Darmischämie ist eine verminderte Durchblutung des Darms, die zu einer Unterversorgung führt. Eine Folge dieser Minderdurchblutung kann ein Darminfarkt sein. Eine Schleimhautablösung tritt nach einer Ischämiezeit von ungefähr 3 Stunden auf, Nekrosen nach ungefähr 6–12 Stunden.
Eine akute Darmischämie im Dünn- oder Dickdarm Dickdarm Colon, Caecum und Appendix vermiformis ist das Ergebnis einer verminderten Durchblutung. Sie wird in zwei Formen unterteilt:
Okklusive mesenteriale Ischämie Mesenteriale Ischämie Mesenteriale Ischämie (OMI):
Ursachen:
Nicht okklusive mesenteriale Ischämie Mesenteriale Ischämie Mesenteriale Ischämie (NOMI) (20–30 %)
Ursachen:
Patient*innen mit Anzeichen eines Darminfarkts bei der Untersuchung sind Notfälle und sollten sofort behandelt werden. Wenn die Betroffenen stabil genug sind, sollte eine Bildgebung durchgeführt werden.
Bildgebende Verfahren
Labordiagnostik
EKG EKG Normales Elektrokardiogramm (EKG)
Darmspiegelung
Jeder Fall einer akuten mesenterialen Ischämie muss intensivmedizinisch betreut werden.
Die chronische mesenteriale Ischämie Mesenteriale Ischämie Mesenteriale Ischämie resultiert aus einer chronischen Gefäßerkrankung, die verursacht werden kann durch:
Bildgebende Verfahren
Chronische mesenteriale Ischämie: CT-Angiogramm zeigt eine Stenose der Arteria mesenterica superior
Bild: „Figure 1“ von Spangler et al. Lizenz: CC BY 4.0Verlauf und Prognose
Da eine Darmischämie typischerweise mit Bauchschmerzen auftritt, umfassen die Differentialdiagnosen: