Die dilatative Kardiomyopathie Kardiomyopathie Kardiomyopathien: Übersicht & Vergleich (DCM) ist die häufigste Form der nicht-ischämischen Kardiomyopathien und eine häufige Ursache für Herzinsuffizienz. Sie kann idiopathisch, familiär bedingt oder sekundär als Folge einer Vielzahl von Grunderkrankungen auftreten und ist gekennzeichnet durch die Vergrößerung eines oder beider Ventrikel sowie einer verminderten systolischen Funktion. Patient*innen zeigen typischerweise Symptome einer Herzinsuffizienz wie Kurzatmigkeit, Müdigkeit, Schwäche und periphere Ödeme. Zur Diagnosestellung kommen primär Labordiagnostik, EKG EKG Normales Elektrokardiogramm (EKG), Röntgenaufnahmen und Echokardiografie zum Einsatz. Die Therapie der Erkrankung besteht vor allem in der Behandlung der Herzinsuffizienz, aber auch interventionelle Verfahren oder eine Herztransplantation Herztransplantation Organtransplantation können in schweren Fällen erforderlich sein. Mögliche Komplikationen der dilatativen Kardiomyopathie Kardiomyopathie Kardiomyopathien: Übersicht & Vergleich sind thromboembolische Ereignisse und plötzlicher Herztod Plötzlicher Herztod Plötzlicher Herzstillstand.
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Lernleitfaden
Medizin ➜
Die dilatative Kardiomyopathie Kardiomyopathie Kardiomyopathien: Übersicht & Vergleich (DCM) ist eine Erkrankung des Herzmuskels, die mit einer elektrischen und mechanischen Funktionsstörung einhergeht, die systolische Funktion beeinträchtigt und die Erweiterung eines oder beider Ventrikel zur Folge hat.
Die Symptome können sich im Laufe der Zeit langsam entwickeln und fortschreiten oder abrupt auftreten. Die Symptome ähneln denen der Herzinsuffizienz.
Die Diagnose erfolgt in erster Linie durch Anamnese und körperliche Untersuchung, Labordiagnostik, EKG EKG Normales Elektrokardiogramm (EKG) und Bildgebung (bestätigend oder zum Ausschluss anderer Ursachen).
MRT bei DCM:
Die dilatative Kardiomyopathie (DCM) mit funktioneller Mitralklappeninsuffizienz (schwarzer Pfeil) kann dank fortschrittlicher bildgebender Verfahren genauer quantifiziert und untersucht werden.
Echokardiogramm bei DCM:
Das Echokardiogramm ist oft ein Instrument der ersten Wahl zur Beurteilung der Kardiomyopathie und liefert umfassende Informationen über die Größe, Struktur und Funktion des Herzens. Ein Echokardiogramm kann auch Komplikationen (wie den hier gezeigten rechten Vorhofthrombus) durch transthorakale 3D-Echokardiographie in Echtzeit bei einem Patienten mit dilatativer Kardiomyopathie identifizieren.
Die Prognose ist für Personen mit dieser Erkrankung im Allgemeinen schlecht.