Die dissoziative Identitätsstörung (DIS) ist ein Zustand, der durch das Vorhandensein von ≥ 2 verschiedenen Persönlichkeiten bei den Betroffenen gekennzeichnet ist, wobei jede Persönlichkeit ihre eigenen Erinnerungen hat. Die Patient*innen wechseln schnell zwischen verschiedenen Persönlichkeiten, insbesondere unter Stress. Die dissoziative Identitätsstörung geht mit einem Trauma oder Missbrauch in der Kindheit einher. Die Behandlung besteht aus der Identifizierung des wahrscheinlichsten Kindheitstraumas, das die Spaltung verursacht hat (traumafokussierte Psychotherapie Psychotherapie Psychotherapie), und einer Gruppentherapie.
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Lernleitfaden
Medizin ➜
Die dissoziative Identitätsstörung (DIS), früher durch die ICD-10 bekannt als multiple Persönlichkeitsstörung, ist ein Zustand, der durch das Vorhandensein von ≥ 2 verschiedenen alternierenden Persönlichkeiten gekennzeichnet ist, die das Verhalten und die Gedanken einer Person kontrollieren. Wenn eine Persönlichkeit dominant ist, ist sie sich in der Regel der Ereignisse nicht bewusst, die während anderer Persönlichkeitszustände stattgefunden haben. In der Klassifikation nach ICD-11 wird die dissoziative Identitätsstörung nun als eigenständige Erkrankung angesehen.