Divertikulose, Divertikelkrankheit und Divertikulitis

Divertikel sind Ausstülpungen der Darmwand, die am häufigsten im Dickdarm Dickdarm Colon, Caecum und Appendix vermiformis vorkommen. Das reine Vorhandensein von Divertikeln kann asymptomatisch sein und wird dann als Divertikulose klassifiziert, die definitionsgemäß keinen Krankheitswert besitzt. Bei symptomatischen Divertikeln wird dies als Divertikelkrankheit bezeichnet. Eine Divertikulitis liegt bei Entzündung Entzündung Entzündung eines oder mehrerer Divertikeln vor. Dies äußert sich oft mit Bauchschmerzen und Veränderungen der Stuhlgewohnheiten. Die Divertikelkrankheit ist ein häufiges Krankheitsbild, das mit höherem Alter zunimmt und eine steigende Prävalenz in Deutschland hat. Zu den Komplikationen gehören die Bildung von Abszessen, Perforationen, Fisteln und der Illeus. Die Behandlung erfolgt abhängig von Einteilung nach der „Classification of Diverticular Disease“ in verschiedene Typen. Zu den therapeutischen Optionen gehören die Gabe von Mesalazin, eine Antibiotikatherapie und operative Verfahren.

Aktualisiert: 29.08.2023

Redaktionelle Verantwortung: Stanley Oiseth, Lindsay Jones, Evelin Maza

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Überblick

Definitionen

  • Divertikulose: Vorhandensein mehrerer Ausstülpungen der Darmwand durch muskelschwache Lücken (Divertikel oder Pseudodivertikel)
  • Divertikelkrankheit: Symptomatische Divertikulose mit begleitenden Symptomen
  • Divertikulitis: Entzündung Entzündung Entzündung von Divertikeln oder Pseudodivertikeln
  • Unterscheidung zwischen echtem Divertikel und Pseudodivertikel:
    • Echtes Divertikel: Alle Wandschichten sind von der Ausstülpung betroffen.
    • Pseudodivertikel: Nicht alle Wandschichten sind von der Ausstülpung betroffen (nur Mukosa und Submukosa)
  • Die Definitionen sind national, zwischen Leitlinien und international sehr unterschiedlich und umfassen zum Teil unterschiedliche Krankheitsspektren!
Divertikel, Sigma

Divertikulose: Bild zeigt ein Sigma mit multiplen Divertikeln

Bild: “Large bowel (sigmoid colon)” von Haymanj. Lizenz: Public Domain

Epidemiologie

  • Prävalenz ist sehr hoch
    • Nimmt mit zunehmenden Alter zu
    • Bei 15 – 44-Jährigen: 17 pro 100.000 Einwohner*innen
    • Bei > 75-Jährigen: 574 pro 100.000 Einwohner*innen
  • Jeder 2. bis 3. Deutsche entwickelt im Laufe des Lebens Divertikel.
  • Zunahme der Krankenhausaufenthalte (Zunahme von komplizierten Krankheitsverläufen)
  • Bei älteren Patient*innen eher rechtsseitig, bei jüngeren eher linksseitig

Risikofaktoren

Pathophysiologie und Klassifikation

Divertikulose

  • Der intraluminale Druck verursacht eine Herniation der Mukosa und Submukosa durch schwache Bereiche in der Dickdarmwand.
  • An diesen Schwachstellen (hier durchdringen Gefäße die Muskelschicht) treten Divertikel auf.
  • Häufig sind diese Dickdarmdivertikel Pseudodivertikel (beinhaltet nicht alle Schichten der Darmwand), da sie keine Muskelschicht enthalten.
  • Divertikulose betrifft bei den meisten Patient*innen das Sigma und das Colon descendens Colon descendens Colon, Caecum und Appendix vermiformis.
Dickdarmdivertikel

Pathophysiologie der Entwicklung einer Divertikulose aus einem gesunden Dickdarm.
Dickdarmdivertikel entstehen durch die Ausstülpung von Mukosa und Submukosa durch eine Schwachstelle der Darmwand.

Bild von Lecturio.

Divertikulitis

  • Erhöhter intraluminaler Druck und/oder verdickte Nahrungspartikel tragen zur Erosion Erosion Generalisierte und lokalisierte Exantheme der Divertikelwand bei.
  • In manchen Fällen von Divertikulose folgen Entzündungen, fokale Ischämien und/oder Nekrosen (Divertikulitis) mit bakterieller Translokation und möglicher Mikro-/Makroperforation.
Akute Divertikulitis

Pathophysiologie der Divertikulitis.
Die akute Divertikulitis ist eine Entzündung, die Divertikel und die umgebende Mukosa betrifft. Zusätzlich können Mikroperforation, bakterielle Translokationen oder fokale Ischämie auftreten.

Bild von Lecturio.

Klassifikation

Die Divertikelkrankheit wird nach der „Classification of Diverticular Disease (CDD)“ in Deutschland klassifiziert.

  • Typ 0: Asymptomatische Divertikulose
    • Zufallsbefund; asymptomatisch
    • Keine Krankheit
  • Typ 1 Unkomplizierte Divertikelkrankheit/Divertikulitis
    • Typ. 1a Divertikulitis/Divertikelkrankheit ohne phlegmonöse Umgebungsreaktion
      • Auf die Divertikel beziehbare Symptome
      • Entzündungszeichen und/oder
      • Entzündungsbefunde in der Bildgebung (Wandverbreiterung, entzündetes Divertikel)
    • Typ. 1b Divertikulitis mit phlegmonöser Umgebungsreaktion
      • Entzündungszeichen; phlegmonöse Divertikulitis (Kolonwand, Mesenterium)
      • in der Bildgebung;
      • ggf. mit Flüssigkeitsstraßen (ohne Luft)
  • Typ 2 Komplizierte Divertikulitis
  • Typ 3 Chronische Divertikelkrankheit
    • Typ. 3a Persistierende/rezidivierende Symptome, die auf eine Divertikulose bezogen werden (Englisches Akronym: SUDD)
    • Typ. 3b Rezidivierende Divertikulitis ohne Komplikationen
    • Typ. 3c Rezidivierende Divertikulitis mit Komplikationen
      • Stenose
      • Fistel
      • Konglomerat
  • Typ 4 Divertikelblutung: Nachweis der Blutungsquelle
  • Segmentale Kolitis assoziiert mit Divertikulose (Englisches Akronym: SCAD): Sigmoiditis, die im Zusammenhang mit der Divertikelkrankheit auftritt
    • Sehr selten
    • Endoskopisch sichtbare inflammtorische Schleimhautläsionen bei Divertikulose
    • Asymptomatisch oder mit Hämatochezie, Diarrhoe und Schmerzen

Klinik

Divertikulose

  • Asymptomatisch
  • In den meisten Fällen zufällige Entdeckung bei Koloskopie oder bei Kolonkontrastdarstellung mit Barium.

Divertikulitis

  • Symptome:
  • Zeichen:
    • Druckschmerzhafter linker unterer Quadrant und suprapubische Bereiche (rechter unterer Quadrant bei rechtsseitiger Divertikulitis): “Linksappendizitis”
    • Lokale peritoneale Reizung (Positive Peritonitiszeichen)
    • Fieber Fieber Fieber und Tachykardie weisen in der Regel auf eine komplizierte Erkrankung hin.

Diagnostik

Divertikulose

  • Asymptomatische Divertikulose: keine Beschwerden definitionsgemäß nach CDD (Typ 0)
    • Kein Krankheitswert
    • Prognostische Bedeutung: erhöhtes Perforationsrisiko unter NSAR, Corticosteroiden und Opiaten + erhöhtes Blutungsrisiko unter Vitamin-K-Antagonisten
    • Keine weitere Diagnostik
  • Sobald Symptome vorliegen, ist eine Divertikulose definitionsgemäß eine Divertikelkrankheit.
Divertikel des Dickdarms

Divertikulose: Koloskopie mit Divertikel im Dickdarm

Bild: “Diverticulum” von MAC 06. Lizenz: CC BY 4.0

Divertikelkrankheit und Divertikulitis

  • Anamnese:
  • Labordiagnostik:
    • Leukozytose
    • Erhöhte Entzündungsparameter: CRP
    • Fieber Fieber Fieber
  • Körperliche Untersuchung mit rektaler Untersuchung
    • Druckschmerzhafte Quadranten
    • Positive Peritonitiszeichen
    • Bei tiefer Divertikulitis: Schmerzen bei rektaler Untersuchung
  • Sonografie:
    • 1. Wahl zur Diagnosesicherung
    • Typische Befunde:
      • Echoarme Darstellung eines entzündeten Divertikels
      • Echogene Netzklappe (perikolische, entzündliche Fettgewebsreaktion)
      • Echoarme Wandverdickung, Aufhebung der Wandschichtung, geringe Verformbarkeit unter Druck, Einengung des Lumens
      • Gelegentlich echoarme Entzündungsstraßen
    • Darstellung von Abszessen
    • Sensitivität und Spezifität von ca. 98 % (bei komplizierten Befunden nur 77 % Sensitivität und 99 % Spezifität)
  • Computertomografie (CT):
    • Gleichwertig geeignet zur Diagnose und Schweregradeinteilung
    • Typische Befunde:
      • Nachweis von entzündlichen Divertikeln
      • Dickdarmwandverdickung (> 3 mm)
      • Vermehrte Kontrastmittelaufnahme
      • Mikroperforationen (kleine Gasbläschen neben der Dickdarmwand)
      • Fistel: Luftansammlung in anderen Organen
      • Stenose: erweiterte Darmschlingen
      • Perforation: freie Luft erkennbar
  • Magnetresonanztomografie ( MRT MRT Magnetresonanztomographie (MRT)):
    • Ähnliche Befunde wie beim CT
    • Kann verwendet werden, wenn CT kontraindiziert ist
  • Koloskopie:
    • Kontraindiziert während einer akuten Divertikulitis! (Erhöhte Perforationsgefahr)
    • Empfohlen 6–8 Wochen nach Abklingen der akuten Episode:
      • Feststellung des Ausmaßes der Erkrankung
      • Zum Ausschluss von Differenzialdiagnosen (z. B. Raumforderungen: bei 1,3 % der unkomplizierten Divertikulitiden und bei 8 % der komplizierten Erkrankung)
  • Einsatz des Kolonkontrast-Einlaufs nicht mehr empfohlen! (wird zwar in vielen Kliniken durchgeführt, entspricht aber nicht mehr den Leitlinien)

Prophylaxe und Therapie

Allgemeine Maßnahmen

Therapie nach CDD

  • SCAD:
    • Therapie wie ein Schub einer Chronisch-entzündlichen Darmerkrankung
    • Orale Gabe von Mesalazin
  • Typ 1 a und b:
    • Konservative Behandlung
    • Ambulant (bei Risikoindikation ggf. stationär)
    • Ggf. bei Typ 1 a: Mesalazin (Off-lable-use)
    • Keine Probiotika, keine Antibiotika
  • Typ 2:
    • Stationär
    • Ggf. parenterale Flüssigkeitssubstitution
    • Antibiotikatherapie
  • Typ 3:
    • Ggf. bei Typ 3 a: Intermittierende Gabe von Mesalazin
    • Ggf. bei Typ 3 a: Antibiotikatherapie: Rifaximin

Operative Therapie

  • Keine elektive Sigmaresektion bei Beschwerdefreiheit nach akuter unkomplizierter Divertikulitis
  • Typ 1:
    • Bei anhaltenden Beschwerden
    • Elektive Sigmaresektion
  • Typ 2 a: keine Empfehlung
  • Typ 2 b:
    • Drainage von größeren Abszessen (>3 cm)
    • Operation im entzündungsfreien Intervall möglich
  • Typ 2 c:
  • Typ 3 a: keine Empfehlung
  • Typ 3 b:
    • Elektive Sigmaresektion
    • Rezidivrisiko steigt mit jedem Entzündungsschub
    • Lebensqualität als Faktor für die Indikationsstellung
  • Typ 3 c:
    • Sigmaresektion
    • Notfalloperation bei Illeus
  • Typ 4: siehe Abschnitt Divertikelblutung

Operationsverfahren

  • Minimal-invasive Sigmaresektion
    • Wenn möglich der offenen Operation vorziehen
    • Geringere Nebenwirkungsrate
  • Offene Sigmaresektion

Komplikationen

Divertikulärer Abszess

  • Abgeschlossene Eiteransammlung, die sich neben einem geplatzten Divertikel bildet
  • 17 % der hospitalisierten Patient*innen mit akuter Divertikulitis
  • Therapie:
    • i.v. Antibiotika
    • Interventionelle Drainage
    • Ggf. Operationsindikation
Divertikulitis-bedingter Abszess

Bild zeigt einen Abszess im Zusammenhang mit einer Sigmadivertikulitis: CT Bild zeigt eine Flüssigkeitsansammlung mit Luft-Flüssigkeitsspiegel (grüner Pfeil), die charakteristisch für einen Abszess ist.

Bild: “Sigmoid diverticulitis” von Department of Surgery, Macerata Hospital, Macerata, Italy. Lizenz: CC BY 4.0

Fisteln

  • Fisteln können sich entwickeln, wenn eine Entzündung Entzündung Entzündung der Dickdarmwand in die angrenzenden Organe erodiert:
  • Initiale Behandlung mit Antibiotika
  • Selten Spontanremission
  • Chirurgische Resektion kann erforderlich werden

Darmstenosen und Illeus

  • Können sich durch häufige Entzündungen entwickeln
  • Stenosen bilden sich häufig nach Abklingen der Entzündung Entzündung Entzündung zurück.
  • Gefahr eines mechanischen Illeus: Notfalloperation

Divertikelblutung

  • Häufigste Quelle für Blutungen im unteren Gastrointestinal-Trakt (GI-Trakt) bei Erwachsenen
  • Vasa recta (im Divertikel), die nur von einer Schleimhautschicht bedeckt sind, sind einer kontinuierlichen Reizung durch den Lumeninhalt ausgesetzt.
  • Die Gefäßwände werden durch intimale und mediale Veränderungen geschwächt und prädisponieren für Rupturen und Blutungen.
  • 50 %–90 % treten im rechten Dickdarm Dickdarm Colon, Caecum und Appendix vermiformis auf.
  • Manifestationen:
    • Normalerweise schmerzlose Hämatochezie
    • Manchmal verbunden mit Krämpfen und Blähungen
    • Spontanes Sistieren bei 75 % der Patient*innen, jedoch mit erhöhtem Risiko für Nachblutungen
  • Diagnostik und Behandlung von Blutungen im unteren GI-Trakt:
    • Koloskopie: Diagnostik der 1. Wahl, bei Nachweis einer Blutung Versuch der koloskopischen Blutstillung
    • Bildgebung bei unklaren Befunden
    • Operation, wenn Blutung nicht kontrolliert werden kann
Divertikelblutung

Schematische Darstellung einer Divertikelblutung:
Arterielle Blutungen können eine Divertikulose komplizieren, wobei Gefäßerkrankungen oder strukturelle Schwächen wahrscheinlich dazu beitragen.

Bild von Lecturio.

Exkurs: Divertikel des Ösophagus

Definitionen

  • Echte Divertikel werden auch Traktionsdivertikel genannt, Pseudodivertikel werden auch als Pulsionsdivertikel bezeichnet.
  • Prädilektionsstellen für Divertikel im Ösophagus:
    • Laimer-Dreieck (= längsmuskelfreies Gebiet am oberen Ösophagus)
    • Killian-Dreieck (= muskelschwacher Bereich zwischen Pars obliqua und Pars fundiformis des M. cricopharyngeus des dorsalen Hypopharynx): Streng genommen, handelt es sich hier also eigentlich um ein Divertikel des Hypopharynx. Ein Divertikel im Bereich des Killian-Dreiecks wird als Zenker-Divertikel bezeichnet.
    • Oberhalb des Diaphragmas: Man spricht dann von einem epiphrenischen Divertikel.

Epidemiologie

  • Zenker-Divertikel im Hypopharynx am häufigsten: 70 % der diagnostizierten Ösophagusdivertikel, häufig bei Männern > 60 Jahre
  • Parabronchiale Traktionsdivertikel treten in 20 % der Fälle auf.
  • 10% der Fälle: epiphrenische Divertikel.

Symptome

  • Dysphagie Dysphagie Dysphagie
  • Nächtliche Regurgitation
  • Retrosternale Schmerzen
  • Foetor ex ore
  • Manchmal auch asymptomatisch
  • Bei Blutung, Perforation oder Entzündung Entzündung Entzündung:
    • akuter auftretende starke Schmerzen
    • Hämoptysen

Diagnostik

  • Methode der 1. Wahl ist die Röntgenaufnahme mit Kontrastmittel
  • ggf. Endoskopie zum Ausschluss anderer Ursachen

Therapie

  • operative Entfernung des Divertikels, endoskopisch oder offen:
    • Indikationen:
      • Zenker-Divertikel
      • selten: große und symptomatische epiphrenische Divertikel
    • Bei Zenker-Divertikel zusätzlich Myotomie, also Entfernung des M. cricopharyngeus → zur Rezidivprophylaxe
    • Komplikationen sehr selten: Mediastinitis Mediastinitis Mediastinitis, Halsabszesse, Fisteln, Rekurrensparese

Differenzialdiagnosen

  • Kolorektale Karzinome: sind Neoplasien des Epithels der Darmwand, die sich häufig mit rektalen Blutungen und Dickdarmstenosen präsentiert. Darmkrebs kann mit einer Entzündung Entzündung Entzündung in Verbindung gebracht werden, wenn eine Perforation vorliegt und sich dann ein Bild wie bei einer komplizierten Divertikulitis zeigt. Die Diagnose erfolgt durch eine Koloskopie mit Biopsie. In einer Notfallsituation kann die Diagnose auch zufällig während einer Operation gestellt werden.
  • Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CEDs): eine Familie von Autoimmunerkrankungen, zu denen der Morbus Crohn Morbus Crohn Morbus Crohn und die Colitis ulcerosa Colitis ulcerosa Colitis ulcerosa gehören. Ein akuter Schub einer CED kann einer Divertikulitis ähneln (Unterbauchschmerzen, Durchfall Durchfall Durchfall (Diarrhö) (manchmal blutig) und Fieber Fieber Fieber). Die Diagnose wird durch eine ausführliche Anamnese und durch eine Koloskopie mit Biopsien gestellt.
  • Appendizitis Appendizitis Appendizitis: Entzündung Entzündung Entzündung des Appendix vermiformis Appendix vermiformis Colon, Caecum und Appendix vermiformis. Hauptsymptom sind Schmerzen im rechten unteren Quadranten. Eine rechtsseitige Divertikulitis kann klinisch nicht von einer akuten Appendizitis Appendizitis Appendizitis unterschieden werden, da die Symptome sehr ähnlich sind. Die Diagnose wird mittels CT oder während einer Operation gestellt.

Quellen

  1. Camilleri, M., Sandler, R., Peery, A. (2019) Etiopathogenetic Mechanisms in Diverticular Disease of the Colon. Cellular and Molecular Gastroenterology and Hepatology Vol 9, Issue 1, P15-32; https://www.cmghjournal.org/article/S2352-345X(19)30095-5/fulltext
  2. Ghoulam, E., Clarrett, D., Marsicano, E. (2019) Diverticulitis. Medscape.  https://emedicine.medscape.com/article/173388-overview (Zugriff am 08.12.2020).
  3. Maconi, G. (2017). Diagnosis of symptomatic uncomplicated diverticular disease and the role of rifaximin in management. Acta Biomed 88(1): 25–32. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6166204/ 
  4. McQuaid K.R. (2021). Diverticular disease of the colon. Papadakis M.A., McPhee S.J., Rabow M.W. (Eds.). Current Medical Diagnosis & Treatment 2021. McGraw-Hill. 
  5. Mizuki, A., Tatemichi, M., Nagata, H. (2018). Management of Diverticular Hemorrhage: Catching That Culprit Diverticulum Red-Handed! Inflamm Intest Dis. 3(2): 100–106. doi: 10.1159/000490387
  6. Pemberton J.H. (2019). Colonic diverticulosis and diverticular disease: Epidemiology, risk factors, and pathogenesis. UpToDate.  https://www.uptodate.com/contents/colonic-diverticulosis-and-diverticular-disease-epidemiology-risk-factors-and-pathogenesis?search=diverticular%20disease&source=search_result&selectedTitle=1~98&usage_type=default&display_rank=1 (Zugriff am 05.12.2020).
  7. Pemberton J.H. (2019). Clinical manifestations and diagnosis of acute diverticulitis in adults. UpToDate. https://www.uptodate.com/contents/clinical-manifestations-and-diagnosis-of-acute-diverticulitis-in-adults?search=diverticular%20disease&source=search_result&selectedTitle=6~98&usage_type=default&display_rank=5 (Zugriff am 05.12.2020).
  8. Pemberton J.H. (2020). Acute colonic diverticulitis: Medical management. UpToDate. https://www.uptodate.com/contents/acute-colonic-diverticulitis-medical-management?search=diverticular%20disease&source=search_result&selectedTitle=8~98&usage_type=default&display_rank=7 (Zugriff am 06.12.2020).
  9. Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten & Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie. 2021. Leitlinien (S3) “Divertikelkrankheit/Divertikulitis”. AWMF-Registriernummer 021-20. https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/021-020l_S3_Divertikelkrankheit-Divertikulitis_2022-05.pdf .
  10. Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) – Ständige Kommission Leitlinien. (S1) Leitlinie “Ösophagoskopie”. AWMF-Registriernummer 017/060. https://register.awmf.org/assets/guidelines/017-060l_S1_Oesophagoskopie_2021-07.pdf (Zugriff am 09.01.2023)
  11. Herold G.: Innere Medizin. Dr. Gerd Herold Verlag. 2021

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Lecturio und die Exporo-Gruppe wurden für ihre digitale Compliance-Akademie mit dem eLearning Award 2023 ausgezeichnet.

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Lecturio und die TÜV SÜD Akademie erhielten für den gemeinsam entwickelten Online-Kurs zur Vorbereitung auf den
Drohnenführerschein den eLearning Award 2019 in der Kategorie “Videotraining”.

Comenius-Award 2019

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In der Rubrik Kundenservice deutscher Online-Kurs-Plattformen belegt Lecturio zum zweiten Mal in Folge den 1. Platz.

Simon Veiser

Simon Veiser beschäftigt sich seit 2010 nicht nur theoretisch mit IT Service Management und ITIL, sondern auch als leidenschaftlicher Berater und Trainer. In unterschiedlichsten Projekten definierte, implementierte und optimierte er erfolgreiche IT Service Management Systeme. Dabei unterstützte er das organisatorische Change Management als zentralen Erfolgsfaktor in IT-Projekten. Simon Veiser ist ausgebildeter Trainer (CompTIA CTT+) und absolvierte die Zertifizierungen zum ITIL v3 Expert und ITIL 4 Managing Professional.

Dr. Frank Stummer

Dr. Frank Stummer ist Gründer und CEO der Digital Forensics GmbH und seit vielen Jahren insbesondere im Bereich der forensischen Netzwerkverkehrsanalyse tätig. Er ist Mitgründer mehrerer Unternehmen im Hochtechnologiebereich, u.a. der ipoque GmbH und der Adyton Systems AG, die beide von einem Konzern akquiriert wurden, sowie der Rhebo GmbH, einem Unternehmen für IT-Sicherheit und Netzwerküberwachung im Bereich Industrie 4.0 und IoT. Zuvor arbeitete er als Unternehmensberater für internationale Großkonzerne. Frank Stummer studierte Betriebswirtschaft an der TU Bergakademie Freiberg und promovierte am Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe.

Sobair Barak

Sobair Barak hat einen Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen absolviert und hat sich anschließend an der Harvard Business School weitergebildet. Heute ist er in einer Management-Position tätig und hat bereits diverse berufliche Auszeichnungen erhalten. Es ist seine persönliche Mission, in seinen Kursen besonders praxisrelevantes Wissen zu vermitteln, welches im täglichen Arbeits- und Geschäftsalltag von Nutzen ist.

Wolfgang A. Erharter

Wolfgang A. Erharter ist Managementtrainer, Organisationsberater, Musiker und Buchautor. Er begleitet seit über 15 Jahren Unternehmen, Führungskräfte und Start-ups. Daneben hält er Vorträge auf Kongressen und Vorlesungen in MBA-Programmen. 2012 ist sein Buch „Kreativität gibt es nicht“ erschienen, in dem er mit gängigen Mythen aufräumt und seine „Logik des Schaffens“ darlegt. Seine Vorträge gestaltet er musikalisch mit seiner Geige.

Holger Wöltje

Holger Wöltje ist Diplom-Ingenieur (BA) für Informationstechnik und mehrfacher Bestseller-Autor. Seit 1996 hat er über 15.800 Anwendern in Seminaren und Work-shops geholfen, die moderne Technik produktiver einzusetzen. Seit 2001 ist Holger Wöltje selbstständiger Berater und Vortragsredner. Er unterstützt die Mitarbeiter von mittelständischen Firmen und Fortune-Global-500- sowie DAX-30-Unternehmen dabei, ihren Arbeitsstil zu optimieren und zeigt Outlook-, OneNote- und SharePoint-Nutzern, wie sie ihre Termine, Aufgaben und E-Mails in den Griff bekommen, alle wichtigen Infos immer elektronisch parat haben, im Team effektiv zusammenarbeiten, mit moderner Technik produktiver arbeiten und mehr Zeit für das Wesentliche gewinnen.

Frank Eilers

Frank Eilers ist Keynote Speaker zu den Zukunftsthemen Digitale Transformation, Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit. Er betreibt seit mehreren Jahren den Podcast „Arbeitsphilosophen“ und übersetzt komplexe Zukunftsthemen für ein breites Publikum. Als ehemaliger Stand-up Comedian bringt Eilers eine ordentliche Portion Humor und Lockerheit mit. 2017 wurde er für seine Arbeit mit dem Coaching Award ausgezeichnet.

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Yasmin Kardi ist zertifizierter Scrum Master, Product Owner und Agile Coach und berät neben ihrer Rolle als Product Owner Teams und das höhere Management zu den Themen agile Methoden, Design Thinking, OKR, Scrum, hybrides Projektmanagement und Change Management.. Zu ihrer Kernkompetenz gehört es u.a. internationale Projekte auszusteuern, die sich vor allem auf Produkt-, Business Model Innovation und dem Aufbau von Sales-Strategien fokussieren.

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Leon Chaudhari ist ein gefragter Marketingexperte, Inhaber mehrerer Unternehmen im Kreativ- und E-Learning-Bereich und Trainer für Marketingagenturen, KMUs und Personal Brands. Er unterstützt seine Kunden vor allem in den Bereichen digitales Marketing, Unternehmensgründung, Kundenakquise, Automatisierung und Chat Bot Programmierung. Seit nun bereits sechs Jahren unterrichtet er online und gründete im Jahr 2017 die „MyTeachingHero“ Akademie.

Andreas Ellenberger

Als akkreditierter Trainer für PRINCE2® und weitere international anerkannte Methoden im Projekt- und Portfoliomanagement gibt Andreas Ellenberger seit Jahren sein Methodenwissen mit viel Bezug zur praktischen Umsetzung weiter. In seinen Präsenztrainings geht er konkret auf die Situation der Teilnehmer ein und erarbeitet gemeinsam Lösungsansätze für die eigene Praxis auf Basis der Theorie, um Nachhaltigkeit zu erreichen. Da ihm dies am Herzen liegt, steht er für Telefoncoachings und Prüfungen einzelner Unterlagen bzgl. der Anwendung gern zur Verfügung.

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Zach Davis ist studierter Betriebswirt und Experte für Zeitintelligenz und Zukunftsfähigkeit. Als Unternehmens-Coach hat er einen tiefen Einblick in über 80 verschiedene Branchen erhalten. Er wurde 2011 als Vortragsredner des Jahres ausgezeichnet und ist bis heute als Speaker gefragt. Außerdem ist Zach Davis Autor von acht Büchern und Gründer des Trainingsinstituts Peoplebuilding.

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Alexander Plath ist seit über 30 Jahren im Verkauf und Vertrieb aktiv und hat in dieser Zeit alle Stationen vom Verkäufer bis zum Direktor Vertrieb Ausland und Mediensprecher eines multinationalen Unternehmens durchlaufen. Seit mehr als 20 Jahren coacht er Führungskräfte und Verkäufer*innen und ist ein gefragter Trainer und Referent im In- und Ausland, der vor allem mit hoher Praxisnähe, Humor und Begeisterung überzeugt.

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