Dysphagie ist ein Zustand, bei dem der Schluckvorgang gestört ist, was typischerweise die Fähigkeit zu essen, zu trinken und den Speichel zu schlucken Schlucken Gastrointestinale Motilität beeinträchtigt. Die Symptome können von einer völligen Unfähigkeit zu schlucken Schlucken Gastrointestinale Motilität bis hin zum alleinigen Gefühl reichen, dass feste Nahrungsbestandteile oder Flüssigkeiten „steckenbleiben“. Eine Dysphagie wird entweder als oropharyngeal oder ösophageal klassifiziert, wobei die ösophageale Dysphagie 2 Untertypen hat: Eine funktionelle und eine mechanische Dysphagie. Häufige Ursachen für funktionelle Dysphagie sind Achalasie Achalasie Achalasie, Sklerodermie Sklerodermie Sklerodermie und diffuse Ösophagusspasmen. Mechanische Ursachen für Dysphagie sind ösophageale Ringe, Ösophagusmembranen, Strikturen und Ösophaguskarzinom. Die Oropharyngeale Dysphagie kann auf strukturelle Anomalien oder eine abnormale neuromuskuläre Funktion und Koordination zurückzuführen sein. Die diagnostische Abklärung hängt von den Symptomen der Patient*innen ab, kann aber im Allgemeinen Manometrie, Bariumbreischluck oder eine direkte Visualisierung mit nasopharyngealer Laryngoskopie oder Endoskopie umfassen. Je nach der zugrunde liegenden Ursache variiert die Therapie.
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Dysphagie ist ein Zustand, bei dem der Schluckvorgang gestört ist, was typischerweise die Fähigkeit zu essen, zu trinken und den Speichel zu schlucken Schlucken Gastrointestinale Motilität beeinträchtigt.
Der Schluckakt besteht aus 3 Phasen:
Es gibt 2 Kategorien von Dysphagie:
Die Therapie orientiert sich an den diagnostischen Ergebnissen und konzentriert sich auf die Verbesserung des Nahrungstransfers und die Verhinderung von Aspiration.
Funktions- und Motilitätsstörungen treten typischerweise aufgrund einer Pathologie der Muskeln des Ösophagus auf, was zu einer Störung der Peristaltik führt. Alle Funktions- und Motilitätsstörungen bewirken zu Beginn eine Dysphagie bei Flüssigkeiten und festen Speisen.
Eine Motilitätsstörung des Ösophagus, die durch hyperdynamische und nicht propulsive Kontraktionen gekennzeichnet ist.
Diffuser Ösophagusspasmus: Bariumbreischluck mit dem typischen „Korkenzieher“-Muster
Bild: „Smooth short stricture in the distal esophagus“ von Chui Man Carmen Hui et al. Lizenz: CC BY 4.0.Manometrie-Befunde bei Motilitätsstörungen des Ösophagus
Bild von LecturioSklerodermie Sklerodermie Sklerodermie ist eine Autoimmunerkrankung, die zu einer diffusen Fibrose und zu Gefäßanomalien der Haut Haut Haut: Aufbau und Funktion, Gelenke und innere Organe führt. Sie verursacht unter anderem eine Atrophie und Sklerose des distalen Ösophagus, was zu einer verminderten (oder fehlenden) Peristaltik und einem erhöhten Druck führt.
A: Endoskopie des Ösophagus, die eine Refluxösophagitis zeigt und B: Endoskopie mit Nachweis einer Ösophagusstriktur bei einem Patienten mit Sklerodermie
Bild: „EGD in systemic sclerosis“ von der Postgraduate Department of Dermatology, STDs & Lepra, Government Medical College, Srinagar, Jammu und Kashmir, Indien. Lizenz: CC BY 4.0.Eine neurogene Motilitätsstörung des Ösophagus, die zu einer beeinträchtigten Relaxation des unteren Ösophagussphinkters (UÖS) und einer verminderten Peristaltik führt:
Achalasie: schnabelförmige Erscheinung bei einem Bariumbreischluck
Bild: „Barium swallow“ von der Abteilung für Innere Medizin, Nashville, TN, USA. Lizenz: CC BY 4.0.Achalasie: Manometrie mit hohem UÖS-Druck (obere Linie)
Bild von LecturioMechanische und obstruktive Störungen des Ösophagus treten typischerweise aufgrund einer Obstruktion des Ösophaguslumens auf. Alle mechanischen und obstruktiven Störungen zeigen eine Dysphagie mit festen Nahrungsbestandteilen und bei fortschreitender Erkrankung auch bei Flüssigkeiten.
Bei diesen Pathologien wachsen dünne Schleimhautmembranen in das Lumen des Ösophagus, welche das Lumen verengen und sogar verschließen können.
Bariumbreischluck mit Ösophagusmembranen im oberen Ösophagus
Bild: „Barium swallow examination“ von Usha Dutta et al. Lizenz: CC BY 2.0.Eine Ösophagusstriktur ist eine abnormale Verengung des Ösophaguslumens:
Bariumbreischluck, welcher eine Ösophagusstriktur (Pfeil) zeigt, die im proximalen Ösophagus lokalisiert ist, wobei Strikturen normalerweise im distalen Ösophagus auftreten.
Bild: „Barium esophagogram“ der Division of Pediatric Gastroenterology, Children’s Hospita, King Fahad Medical City, PO Box 59046, Riad, 11525, Königreich Saudi-Arabien. Lizenz: CC BY 4.0.Endoskopiebild mit deutlicher Ösophagusstriktur
Bild: „Esophagogastroduodenoscopy“ von Department of Gastroenterological Surgery, Tokai University School of Medicine, 143 Shimokasuya, Isehara, Kanagawa, 259-1193, Japan. Lizenz: CC BY 4.0.Die Ösophagogastroduodenoskopie (EGD) zeigt ein auswucherndes Plattenepithelkarzinom, was zu einer Verengung des Lumens führt.
Bild: „A Late-Stage Squamous Cell Carcinoma“ von Brooks PJ, Enoch MA, Goldman D, Li TK, Yokoyama A. Lizenz: CC BY 2.5