Eierstöcke/Ovarien sind die paarigen Gonaden des weiblichen Fortpflanzungssystems, die haploide Gameten enthalten, die als Oozyten bekannt sind. Die Ovarien befinden sich intraperitoneal im Becken, unmittelbar posterior des Ligamentum latum und sind lateral durch das Ligamentum suspensorium ovarii mit der Beckenseitenwand und medial durch das Ligamentum ovarii proprium mit dem Uterus verbunden. Diese Organe haben die Funktion Hormone Hormone Endokrines System: Überblick (Östrogen und Progesteron Progesteron Gonadenhormone) auszuschütten und die weiblichen Keimzellen (Oozyten) zu produzieren, die zyklisch abgestoßen und dann von den Eileitern „eingefangen“ werden. Die primäre Blutversorgung des Eierstocks erfolgt über die A. ovarica, ein direkter Zweig der Aorta abdominalis; die A. ovarica anastomosiert mit dem aufsteigenden Ast der A. uterina und sorgt für einen ausgezeichneten kollateralen Blutfluss.
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Lernleitfaden
Medizin ➜
Die Ovarien sind die weiblichen Keimdrüsen Keimdrüsen Endokrines System: Überblick, die sich als paarige Strukturen im Becken befinden. Sie enthalten haploide Gameten, die auch Oozyten genannt werden.
Woche 5–10:
Woche 10–20:
Die Ovarien sind über die verschiedenen wichtigen Bänder in der Bauchhöhle zwischen der Beckenseitenwand und der Gebärmutter Gebärmutter Uterus, Cervix uteri und Tuba uterina aufgehängt.
Elektronenmikroskopische Aufnahme (×1100) eines Sekundärfollikels
Bild: „Follikulogenesis“ von Phil Schatz. Lizenz: CC BY 4.0Oogenese ist der Prozess der Oozytenproduktion aus Urkeimzellen.
Follikulogenese ist ein komplexer Prozess, bei dem ein Ovarialfollikel, der eine Oozyte enthält, in mehreren Stadien reift.