Unter einer entzündlichen Beckenerkrankung (Englisches Akronym: PID) versteht man eine polymikrobielle Infektion des oberen weiblichen Genitaltraktes. Die Krankheit kann die Gebärmutter Gebärmutter Uterus, Cervix uteri und Tuba uterina, die Eileiter Eileiter Uterus, Cervix uteri und Tuba uterina, die Eierstöcke und angrenzende Strukturen betreffen. Entzündliche Erkrankungen des Beckens sind eng mit sexuell übertragbaren Krankheiten verbunden, die am häufigsten durch Chlamydia trachomatis und Neisseria Neisseria Neisseria gonorrhoeae verursacht werden, sowie mit Bakterien, die mit bakterieller Vaginose in Verbindung gebracht werden, wie Gardnerella vaginalis. Häufige Symptome sind Unterbauchschmerzen, Scheidenausfluss und unregelmäßige vaginale Blutungen. Komplikationen der PID können Eileiterschwangerschaft, chronische Unterbauchschmerzen und Infertilität sein. Die Diagnose erfolgt in erster Linie klinisch, zusätzlich zum PCR-Test von Zervixproben (zum Nachweis einer Chlamydien- oder Gonorrhoe-Infektion) und kann durch Bildgebung oder explorativer Laparoskopie Laparoskopie Laparotomie und Laparoskopie ergänzt werden. Aufgrund der polymikrobiellen Genese erfolgt die PID-Behandlung mit Kombinationsantibiotika, meist bestehend aus einem 3.Generationscephalosporin plus Doxycyclin und ggf. Metronidazol.
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Medizin ➜
Die entzündliche Erkrankung des Beckens (Englisches Akronym: PID “pelvic inflammatory disease”) ist eine akute Infektion des oberen Genitaltrakts bei Frauen*, die die Gebärmutter Gebärmutter Uterus, Cervix uteri und Tuba uterina, die Eileiter Eileiter Uterus, Cervix uteri und Tuba uterina, die Eierstöcke und möglicherweise die angrenzenden Beckenorgane betrifft.
Die Diagnose wird in erster Linie klinisch bei hohem Verdacht gestellt.
Labortests:
Bildgebung:
Laparoskopische Exploration: