Zu den Erkrankungen der Speicheldrüsen Speicheldrüsen Speicheldrüsen (Glandulae salivariae) zählen die Sialadenose, die Sialadenitis, die Sialolithiasis und Neoplasien. Die Sialadenose ist eine chronische, bilaterale, nicht entzündliche Hypertrophie der Speicheldrüsen Speicheldrüsen Speicheldrüsen (Glandulae salivariae). Eine Sialadenitis entsteht durch eine Entzündung Entzündung Entzündung oder Infektion der Drüsen und die Sialolithiasis ist auf eine Steinbildung in den Drüsen oder Gängen zurückzuführen. Neoplasien der Speicheldrüse können benigne oder maligne sein. Alle diese Erkrankungen manifestieren sich als Speicheldrüsenvergrößerung. Es gibt klinische Merkmale, die bei der Unterscheidung der verschiedenen Erkrankungen helfen. Dazu gehören die Symmetrie, das Vorhandensein von Schmerzen, entsprechende Risikofaktoren sowie Wachstumsmuster und Stabilität. Die Diagnose wird oft klinisch gestellt, wobei zusätzlich Bildgebung und Biopsie erforderlich sein können. Die Behandlung variiert je nach Krankheit.
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Lernleitfaden
Medizin ➜
Die großen Speicheldrüsen Speicheldrüsen Speicheldrüsen (Glandulae salivariae) produzieren > 95 % des Speichels:
Da Sialadenose, Sialadenitis und Sialithiasis ähnlich klingende Namen sind, kann das Verständnis des Suffixes bei der Unterscheidung des zugrunde liegenden Prozesses helfen.
Sialadenose (Sialose) ist eine chronische, gutartige, nicht-entzündliche Hypertrophie der Speicheldrüsen Speicheldrüsen Speicheldrüsen (Glandulae salivariae).
Patient*innen präsentieren sich mit vergrößerten Speicheldrüsen Speicheldrüsen Speicheldrüsen (Glandulae salivariae) mit den folgenden Merkmalen:
Außer der Behandlung der zugrunde liegenden Erkrankung ist keine Behandlung erforderlich.
Sialadenitis ist eine Entzündung Entzündung Entzündung oder Infektion der Speicheldrüsen Speicheldrüsen Speicheldrüsen (Glandulae salivariae).
Die Diagnose wird klinisch gestellt. Weitere Diagnostik kann in bestimmten Fällen erforderlich sein:
Allgemeine Therapie:
Bei bakterieller Infektion:
Spezifische Therapie:
Sialolithiasis ist die Bildung von Steinen in den Speicheldrüsen Speicheldrüsen Speicheldrüsen (Glandulae salivariae) oder -gängen.
Speicheldrüsenstein (Sialolithiasis)
Bild: “Salivary gland stone removed“ von Peternickson. Lizenz: CC0 1.0Röntgenbild mit massiver Trübung (Pfeil) im Einklang mit einer Sialolithiasis
Bild: “Massive Submandibular Sialolith: Complete Radiographic Registration and Biochemical Analysis through X-Ray Diffraction“ von Franco, A., et al. Lizenz: CC BY 3.0Als Risikofaktoren für maligne Speicheltumoren gelten:
Fester Knoten, der von der Ohrspeicheldrüse ausgeht. Der Knoten auf diesem Foto stammt von einem pleomorphen Adenom, einem gutartigen Speicheldrüsentumor.
Bild: „Parotid Tumor“ von N. Raveender. Lizenz: Public DomainRundes pleomorphes Adenom am harten Gaumen
Bild: “Incidence and prevlaence of salivary gland tumors in Valparaiso, Chile“ von Araya J, Martinez R, Niklander S, Marshall M, Esguep A. Lizenz: CC BY 2.5 , bearbeitet von Lecturio.Mukoepidermoidkarzinom der rechten Parotis
Bild: „Diseases of the salivary glands in infants and adolescents“ von Ellies M, Laskawi R. Lizenz: CC BY 2.0Intraorale Schwellung, die aufgrund eines adenoidzystischen Karzinoms des Gaumens, das bis zum linken zweiten Molaren reicht.
Bild: „Adenoid cystic carcinoma of the palate: case report and review of literature“ von The Pan African Medical Journal. Lizenz: CC BY 2.0Das CT-Bild der Halsweichteile zeigt eine anreichernde Raumforderung (weißer Pfeil) innerhalb der linken Parotis. Es sind keine vergrößerten Lymphknoten oder abnormale Flüssigkeitsansammlungen zu sehen.
Bild: „An unusual initial presentation of mantle cell lymphoma arising from the lymphoid stroma of warthin tumor“ von Arcega RS, Feinstein AJ, Bhuta S, Blackwell KE, Rao NP, Pullarkat ST. Lizenz: CC BY 4.0