Die familiäre adenomatöse Polyposis (FAP) ist eine autosomal-dominant vererbte genetische Erkrankung, die durch die Entwicklung zahlreicher adenomatöser Polypen im Dickdarm Dickdarm Colon, Caecum und Appendix vermiformis charakterisiert ist. Die familiäre adenomatöse Polyposis ist das häufigste der gastrointestinalen Polyposis-Syndrome. Dabei handelt es sich um eine Gruppe vererbter oder erworbener Erkrankungen, die mit einer Polypenbildung im Gastrointestinaltrakt einhergehen. Ursächlich sind Mutationen in Tumorsuppressorgenen oder Protoonkogenen mit Folge einer gestörten Zellzyklusregulation. Unbehandelt treten bei Betroffenen meist im Alter von etwa 40 Jahren kolorektale Karzinome auf. Im Fokus der Behandlung stehen daher regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und eine prophylaktische Proktokolektomie.
Kostenloser
Download
Lernleitfaden
Medizin ➜
Die familiäre adenomatöse Polyposis (FAP) ist eine autosomal-dominant vererbte Erkrankung, die mit der Entwicklung zahlreicher kolorektaler Adenome einhergeht.
Pathogene Mutationen im APC-Tumorsuppressor-Gen (Adenomatöses Polyposis Coli Gen) auf Chromosom Chromosom Grundbegriffe der Genetik 5 auf Bande 5q21:
Im Zusammenhang mit der Keimbahnmutation im APC -Gen können 4 Syndrome entstehen: