Fetale Alkoholspektrumstörungen (Englisches Akronym: FASD) sind eine Gruppe neonataler pädiatrischer Störungen, die durch mütterlichen Alkoholkonsum während der Schwangerschaft Schwangerschaft Schwangerschaft: Diagnostik, mütterliche Physiologie und Routineversorgung verursacht werden. Der Begriff umfasst eine Reihe von körperlichen und entwicklungspsychologischen Anomalien. FASD werden je nach Schweregrad und klinischer Präsentation klassifiziert in z. B. fetales Alkoholsyndrom Fetales Alkoholsyndrom Alkoholabhängigkeitssyndrom und alkoholbezogene Störungen, alkoholbedingte neurologische Entwicklungsstörung oder alkoholbedingte Geburtsfehler. Die Diagnose wird gestellt bei bestehender pränataler Alkoholexposition und dem Vorhandensein charakteristischer körperlicher und entwicklungsbezogener Anomalien. Die Therapie umfasst eine chirurgische Korrektur der strukturellen Anomalien und die frühzeitige Einleitung von supportiven Maßnahmen wie Ergo-, Physio- und Logopädie, um die bestmögliche gesellschaftliche Teilhabe zu erzielen.
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Lernleitfaden
Medizin ➜
Die fetale Alkoholspektrumstörung (Englisches Akronym: FASD) umfasst postnatal auftretende körperliche, entwicklungsbedingte, kognitive und psychiatrische Defizite, die bei Patient*innen mit Alkoholexposition im Mutterleib festgestellt werden.
FASD ist ein Oberbegriff, welcher mehrere Erkrankungen beinhaltet:
Alkohol ist teratogen und verursacht irreversible Schädigungen:
Faktoren, die zur Pathogenese beitragen:
Anfälligkeit des Fötus gegenüber Alkohol variiert je nach:
Folgende Merkmalskombinationen sind möglich:
Eine genaue und frühzeitige Diagnose von FASD im Alter von < 6 Jahren ist wichtig, um Interventionen zu ermöglichen und das Überleben zu verbessern.
Derzeit gibt es keine Behandlung für das FASD; die Behandlung konzentriert sich auf frühzeitige Intervention und Prävention.