Bei der Fremdkörperaspiration kommt es zur Einatmung von Fremdkörpern in die Atemwege ( Larynx Larynx Larynx (Kehlkopf), Trachea Trachea Trachea oder Bronchien). Dabei ist das rechtsseitige Bronchialsystem etwas häufiger betroffen als das linksseitige. Die Aspiration von Fremdkörpern kann zu Erstickung bis hin zum Tod führen, indem der Luftstrom am Kehlkopf Kehlkopf Larynx (Kehlkopf) oder an der Luftröhre Luftröhre Trachea behindert wird. Fremdkörper können sich auch tiefer in den Bronchien festsetzen; dies beeinträchtigt weniger die Atmung, löst jedoch Infektionen oder Erosion Erosion Generalisierte und lokalisierte Exantheme der Bronchien aus. Fremdkörper werden am häufigsten von Kindern aspiriert, die sich danach mit Husten, Keuchen Keuchen Keuchen, Zyanose und Atemschwierigkeiten präsentieren können. Da Fremdkörper im Röntgenbild selten sichtbar sind, müssen bei Symptomen und klinischem Verdacht andere bildgebende Verfahren wie Computertomografie (CT) oder die flexible Bronchoskopie eingesetzt werden. Die relative Häufigkeit, mit der verschiedene Objekte aspiriert werden, variiert je nach Alter der Patient*innen. Die sofortige Entfernung des Fremdkörpers stellt die definitive Behandlung dar.
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Lernleitfaden
Medizin ➜
Die Häufigkeit der aspirierten Fremdkörper variiert je nach Altersgruppe.
In den meisten Fällen handelt es sich um Materialien, die auf Röntgenbildern nicht sichtbar sind (z. B. Lebensmittel, Holz und Kunststoff). In diesen Fällen können Merkmale des Lungenbildes auf einen Fremdkörper hinweisen. Computertomografie (CT) oder Bronchoskopie können den Verdacht erhärten.
Eine Atemwegsobstruktion Atemwegsobstruktion Atemwegsobstruktion erfordert aufgrund des hohen Erstickungsrisikos sofortiges Handeln.
Heimlich-Manöver
Bild: „heimlich maneuver“ von Amanda M. Woodhead. Lizenz: Public Domain