Galaktosämie ist eine Störung, die durch Defekte im Galaktose-Stoffwechsel verursacht wird. Galaktosämie ist eine vererbte, autosomal-rezessive Erkrankung, die zu einer unzureichenden Galaktoseverarbeitung und hohen Monosaccharidspiegeln im Blut führt. Die seltene Erkrankung tritt bei Säuglingen häufig mit Symptomen von Lethargie, Übelkeit, Erbrechen Erbrechen Erbrechen im Kindesalter, Durchfall Durchfall Durchfall (Diarrhö) und Gelbsucht auf. Es können schwerwiegende neurologische Komplikationen wie Sprach- und motorische Defizite (z.B. Ataxie Ataxie Ataxie-Teleangiektasien) auftreten. Die Diagnose wird durch Bluttests gestellt, bei denen ein Fehlen oder ein niedriger Spiegel der Enzyme Enzyme Grundlagen der Enzyme festgestellt wird, die zur Verarbeitung von Galaktose erforderlich sind. Die Behandlung besteht in der Vermeidung von Laktose und Galaktose in der Nahrung. Eine Heilung ist nicht möglich und betroffenen Familien sollte eine genetische Beratung angeboten werden.
Kostenloser
Download
Lernleitfaden
Medizin ➜
Galaktosämie ist eine autosomal-rezessiv vererbte, angeborene Störung des Kohlenhydratstoffwechsels, die dazu führt, dass der Körper Galaktose nicht in Glukose umwandeln kann.
Galaktosämie ist eine Erbkrankheit, die durch eine genetische Variante verursacht wird und zu einem Enzymmangel führt.
Die Erkrankung wird autosomal-rezessiv vererbt: Jedes Kind hat eine 25-prozentige Wahrscheinlichkeit, die Krankheit zu erben, wenn beide Elternteile betroffen sind.
Die Symptome können Tage bis Wochen nach der Geburt auftreten.
Der Test sollte bei allen Säuglingen durchgeführt werden, die Symptome aufweisen.