Zu den Hauptfunktionen des GI-Trakts gehören die Verdauung Verdauung Digestion und Resorption der Nahrung und die Aufnahme von Nährstoffen, welche in eine kephale, gastrale und intestinale Phase unterschieden werden. Mehrere Organe im GI-System sezernieren verschiedene Substanzen in das Lumen, um die Verdauung Verdauung Digestion und Resorption und/oder die Regulierung der GI-Funktion zu unterstützen. Die Mehrheit der Verdauungssekrete stammt aus den Speicheldrüsen Speicheldrüsen Speicheldrüsen (Glandulae salivariae) (Speichelsekret), dem Magen Magen Magen („Magensaft“), der Bauchspeicheldrüse („Pankreassaft“) und der Gallenblase Gallenblase Gallenblase und Gallenwege (Galle), obwohl der Darm auch Flüssigkeiten und Schleim absondert, die für den Schutz der Darmwände entscheidend sind. Die Sekretion der Verdauungssäfte wird sowohl zentral vor allem über den Vagusnerv Vagusnerv Pharynx als auch parakrin reguliert und unterscheidet sich zwischen den verschiedenen Verdauungsorganen.
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Lernleitfaden
Medizin ➜
Die Verdauung Verdauung Digestion und Resorption findet in 3 Phasen statt, nämlich die kephale, gastrale und intestinale Phase.
Neuronale Regulierung der Magensekretion:
Dargestellt sind der Reflex des enterischen Nervensystems (ENS) (auch bekannt als kurzer Reflex) und der vago-vagale Reflex (auch bekannt als langer Reflex).
GRP: Gastrin-releasing Peptid
Es gibt 3 primäre Speicheldrüsen Speicheldrüsen Speicheldrüsen (Glandulae salivariae) (alle mit einer tubuloazinären Struktur), die zusammen eine Kombination aus serösen und mukösen Sekreten produzieren.
Lage der 3 primären Speicheldrüsen: Glandula parotis, Glandula submandibularis, Glandula sublingualis
Bild von Lecturio.Speichel besteht aus:
Überblick:
Schematische Darstellung der Ionensekretion von Azinuszellen und ihrer Bewegung in Duktuszellen
Bild von Lecturio.Azinuszellen:
Azinuszellen sezernieren ein Filtrat, das Na+, K+, Cl –, HCO3–, Wasser und andere Substanzen enthält.
Diagramm der Ionensekretion durch Azinuszellen:
In den Azinuszellen werden Na+, K+, Cl– und HCO3– gefiltert oder in die Speichelflüssigkeit sezerniert (Anmerkung: Na+ und Cl– werden später von den Duktuszellen resorbiert).
Duktuszellen:
Duktuszellen modifizieren das Filtrat: Absorption von Na+ und Cl– und Sezernierung von ↑ K+ und HCO3–
Diagramm des Ionentransports durch die Duktuszellen:
Der Na+/H+-Antiport resorbiert Na+ und H+ aus der Speichelflüssigkeit. Na+ wird dann durch die Na+/K+-ATPase über die basolaterale Membran gepumpt und K+ wird in die Zelle gebracht. Als nächstes wird H+ zusammen mit K+ über einen H+/K+-Cotransporter in das Lumen zurückgeführt. H+ wird dann verwendet, um mehr Na+ zu resorbieren, während K+ im Speichel verbleibt und ausgeschieden wird. Chlorid wird resorbiert, während HCO3– über den Cl–/HCO3–-Antiport an der apikalen Membran ausgeschieden wird.
Speichelsekretion von Ionen und deren Plasmaspiegel:
Ist die Konzentration des Ions im Plasma höher als im Speichel, wird das Ion resorbiert. Wenn die Konzentration des Ions im Plasma niedriger ist als im Speichel, wird das Ion sezerniert. Je schneller der Speichelfluss ist, desto weniger Zeit bleibt für die Sekretion oder Resorption von Ionen, wodurch ihre Speichelkonzentration beeinflusst wird. Na+ und Cl– liegen im Plasma in höheren Konzentrationen vor als im Speichel und werden somit resorbiert, während K+ und HCO3– im Plasma in geringeren Konzentrationen als im Speichel vorhanden sind und somit sezerniert werden.
Xerostomie oder Mundtrockenheit ist der klinische Begriff, der eine beeinträchtigte Speichelsekretion bezeichnet, die häufig als Teil des Sjögren-Syndroms, als Nebenwirkung einiger Medikamente (wie Antidepressiva, Antihypertensiva Antihypertensiva Antihypertensiva oder Anticholinergika Anticholinergika Anticholinergika) und bei Personen nach einer Strahlentherapie im Kopf-Hals-Bereich als Tumortherapie auftritt.
Magendrüsen befinden sich unterhalb der Foveolae gastricae (Magengrübchen) und münden auch in diese Vertiefungen der Magenschleimhaut Magenschleimhaut Magen. Die Drüsen enthalten zahlreiche Zelltypen, darunter:
Schichten der Magenwand:
Im Epithel führen Foveolae gastricae zu Magendrüsen, die eine Vielzahl von Substanzen absondern, um die Verdauung zu unterstützen.
Aufbau einer Magendrüse mit ihren verschiedenen Zelltypen
Bild von Lecturio.Ionenbewegung in Parietalzellen:
Kohlensäure zerfällt in H+ und HCO3– . H+ wird in der apikalen Membran durch die H+/K+-ATPase gegen K+ ausgetauscht. Ein HCO3– wird gegen Cl– in der basolateralen Membran ausgetauscht; Cl– wird dann in das Lumen bewegt.
Die Magensekretion wird stark durch parasympathische Signale über den Vagusnerv Vagusnerv Pharynx (Hirnnerv X) beeinflusst, der ACh freisetzt, das auf mehreren Wegen die Säureproduktion induziert.
Diagramm der Stimulations- und Hemmwege der Säuresekretion in einer Parietalzelle:
Gastrin und Acetylcholin aktivieren Gq, ein G-gekoppeltes Protein, das Phosphatidylinositol-4,5-bisphosphat (PIP2) in Inositoltriphosphat (IP3) und Diacylglycerin (DAG) spaltet. Inositoltrisphosphat bewirkt die Freisetzung von Calcium (Ca+2) aus dem ER, während DAG die Proteinkinase C (PKC) über Phosphorylierung aktiviert. Sowohl Ca+2 als auch PKC stimulieren die H +/K+-Pumpe zur Säuresekretion. Histamin aktiviert Gs, das die Adenylatzyklase (AC) aktiviert, was zu einem Anstieg von intrazellulärem cAMP führt. Als nächstes aktiviert cAMP die Proteinkinase A (PKA), die die H+/K+-Pumpe zur Säuresekretion stimuliert. Somatostatin und Prostaglandine hemmen die Säureproduktion, indem sie Gi induzieren, das AC hemmt.
CCK: Cholecystokinin
PLC: Phospholipase C
Ach: Acetylcholin
Diagramm der direkten und indirekten Wege der Säurefreisetzungsstimulation durch Acetylcholin (ACh):
Der direkte Weg beinhaltet die Stimulation der muskarinischen (M3)-Rezeptoren auf Parietalzellen. Die indirekten Wege beinhalten die Stimulation von enterochromaffine (ECL) Zellen, die die Freisetzung von Histamin induzieren, und die Stimulation von G-Zellen, die die Sekretion von Gastrin bewirken. Sowohl Histamin als auch Gastrin stimulieren dann die Parietalzellen zur Säuresekretion.
ENS: enterisches Nervensystem
CCK: Cholecystokinin
Somatostatin und Prostaglandine:
Es gibt 2 Arten von Bauchspeicheldrüsengewebe:
Zeichnung der Bauchspeicheldrüse mit ihren 2 wichtigsten Gewebekomponenten: die endokrine Bauchspeicheldrüse (Langerhans-Inseln oder Pankreas-Inseln) und die exokrine Bauchspeicheldrüse (exokrine Zellen oder Pankreas-Azini).
Bild von Lecturio.Die exokrine Bauchspeicheldrüse sondert eine Mischung namens Pankreassaft ab, die Wasser, Enzyme Enzyme Grundlagen der Enzyme, Zymogene (inaktive Proteine Proteine Proteine und Peptide), HCO3– und Elektrolyte Elektrolyte Elektrolyte enthält:
Pankreassekretion von Ionen und deren Plasmaspiegel:
Beachte, dass mit zunehmender Flussrate (x-Achse) die HCO3– -Konzentration im Pankreassekret (y-Achse) über die Plasmaspiegel ansteigt, was auf eine Sekretion hinweist. Das Gegenteil passiert mit Cl–, dessen Konzentration unter die Plasmaspiegel sinkt, was auf eine Rückresorption hinweist.
Sekretion von HCO3– durch die Duktuszellen der Bauchspeicheldrüse:
CO2 dringt in die Zellen ein, verbindet sich mit Wasser zu Kohlensäure (H2CO3) und spaltet sich dann in H+ und HCO3– auf. H+ wird über einen H+/Na+-Austauscher über die basolaterale Membran in den interstitiellen Raum zurückbewegt, während HCO3– über die apikale Membran in das Lumen über einen HCO3–/Cl –-Austauscher sezerniert wird. Cl– kann durch einen Cl– -Kanal in das Lumen zurückgeführt werden. Als Nächstes wird Na+ aus der Zelle über die basolaterale Membran über Na+/K+-ATPase entfernt. Ein Teil des Na+ wandert parazellulär in das Lumen und zieht Wasser nach.
Prozentsatz der produzierten Sekrete:
Sekretionsstimulation:
Schema einer exokrinen Pankreaszelle und ihrer Sekretions-Stimulationswege:
Beachte, wie vasoaktives intestinales Peptid (VIP) und Sekretin die Konzentration von intrazellulärem cAMP erhöhen, während Gastrin-releasing Peptid (GRP), Acetylcholin (ACh) und Cholecystokinin (CCK) die intrazelluläre Ca2+-Konzentration erhöhen. Beide Wege führen zur Phosphorylierung der strukturellen und regulatorischen Proteine, was letztendlich das Andocken und die Fusion von sekretorischen Granula, die Enzyme enthalten, induziert.
Die Hauptfunktion der Gallenblase Gallenblase Gallenblase und Gallenwege ist die Speicherung und Konzentration der Galle. Durch Dehydration Dehydration Volumenmangel und Dehydration kann die Galle in der Gallenblase Gallenblase Gallenblase und Gallenwege um etwa 5%‒20% konzentriert werden:
Mechanismus der biliären Konzentration:
Na+ wird in der apikalen Membran gegen H+ und später in der basolateralen Membran gegen K+ ausgetauscht. Als Nächstes wird Cl– gegen HCO3– in der apikalen Membran ausgetauscht und wandert durch seine eigenen Kanäle in den interstitiellen Raum. Der dabei entstehende Konzentrationsgradient induziert die transzelluläre und parazelluläre Wasserbewegung.
Galle wird kontinuierlich von der Leber Leber Leber produziert; daher erfolgt die Regulierung über die Freisetzung aus der Gallenblase Gallenblase Gallenblase und Gallenwege.