Gefäßchirurgie

Die Gefäßchirurgie ist das Spezialgebiet der Medizin, das sich auf die chirurgische Behandlung von Pathologien des peripheren Kreislaufs konzentriert. Das Hauptziel der meisten vaskulären Verfahren besteht darin, die Kreislauffunktion der betroffenen Gefäße durch Lösen von Verschlüssen oder durch Umleiten des Blutflusses (z. B. Bypass) wiederherzustellen. Der chirurgische Eingriff ist entweder offen oder endovaskulär. Gefäßinterventionen erfordern einen multidisziplinären Ansatz, der Gefäßchirurg*innen, interventionelle Radiolog*innen, Anästhesist*innen, Krankenpfleger*innen, Physiotherapeut*innen und Ergotherapeut*innen umfasst.

Aktualisiert: 26.07.2023

Redaktionelle Verantwortung: Stanley Oiseth, Lindsay Jones, Evelin Maza

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Anlage eines Dialyseshunts (Arteriovenöse (AV) Fisteln)

Definition

Ein Dialyseshunt ist eine chirurgisch angelegte Anastomose zwischen einer Arterie und einer Vene. Dieses Verfahren wird üblicherweise bei Personen mit terminaler Niereninsuffizienz durchgeführt, die einen permanenten Gefäßzugang für die Hämodialyse benötigen.

Indikationen

  • Notwendigkeit einer Hämodialyse aufgrund einer chronischen Niereninsuffizienz
  • Glomeruläre Filtrationsrate Glomeruläre Filtrationsrate Nierenfunktionstests ca. 30 ml/min
  • Unmittelbarer Dialysebedarf
  • Indikation zeitig stellen, da Shunt 6 Wochen lang nach der OP vor dem ersten Nutzen „reifen“ muss

Kontraindikationen (relativ)

Verfahren

Präoperative Betreuung:

Im OP:

Operative Betreuung:

  • Zu den gängigsten AV-Fisteltechniken gehören:
    • Radiozephale Fisteln
    • Brachiozephale Fistel
    • Transponierte brachiobasilische Fistel
  • Empfohlen, dies am nichtdominanten Arm durchzuführen
  • Zugang so distal wie möglich platziert

Radiozephale Fistel (Brescia-Cimino-Fistel):

  1. Am Handgelenk Handgelenk Handgelenk wird ein Querschnitt vorgenommen.
  2. Die Arteria radialis Arteria radialis Unterarm und die V. cephalica werden präpariert.
  3. An der A. radialis wird eine anterolaterale Arteriotomie und an der V. cephalica eine entsprechende Venotomie vorgenommen.
  4. Die beiden Gefäße werden mit einem nicht resorbierbaren Nahtmaterial anastomosiert.

Brachiozephale Fistel (Kaufmann-Fistel, in der Ellenbeuge Ellenbeuge Ellenbeuge (Fossa cubitalis)):

  1. Über der Fossa antecubitalis wird ein Querschnitt vorgenommen.
  2. Die Arteria brachialis Brachialis Arm und die V. cephalica werden präpariert.
  3. Arteriotomie und Venotomie werden an jedem Gefäß durchgeführt.
  4. Die Gefäße werden mit einem nicht resorbierbaren Nahtmaterial anastomosiert.

Zentrale Basilikafistel:

  1. Distal der Fossa antecubitalis wird eine transversale Inzision vorgenommen.
  2. Die Arteria brachialis Brachialis Arm und die V. basilica werden präpariert.
  3. In der distalen Armarterie wird eine Arteriotomie vorgenommen.
  4. Die distale V. basilica wird ligiert und durchtrennt, sodass ein freies Ende verbleibt.
  5. Ein Ende der V. basilica wird mit nicht resorbierbarem Nahtmaterial an die Arteriotomie der A. brachialis Brachialis Arm anastomosiert.

Letzte Schritte:

  • Die vaskuläre Doppler-Bildgebung wird verwendet, um die Durchgängigkeit zu bestätigen.
  • Die Haut Haut Haut: Aufbau und Funktion wird mit nicht resorbierbarem Nahtmaterial schichtweise verschlossen und von Rückständen (z. B. Blut, Fettgewebe Fettgewebe Fettgewebe: Histologie) gereinigt.
  • Über die Operationswunde werden sterile Gaze und ein Verband gelegt.
  • Folgendes ist zu dokumentieren:
    • Schnittzeit
    • OP Ende
    • Durchgeführte Schritte
    • Aufgetretene Komplikationen

Postoperative Betreuung:

Beobachtung im Aufwachraum bei Bedarf für 6 Stunden oder je nach Einzelfall direkt auf die Stationen verlegen

Fistelpflege:

  • Überwachung während der Dialysesitzungen.
  • Die Fistel sollte auch von Ärzt*innen bei Routineterminen untersucht werden.
  • Stelle sollte sauber gehalten werden; Vermeiden von Kleidung und Schmuck über der Fistelstelle, um eine Einschränkung des Durchflusses zu vermeiden.
  • Baden und alltägliche Aktivitäten können nach Abheilung der OP Wunde wieder aufgenommen werden.

Komplikationen

  • Steal-Syndrom:
    • Blut, das in die Extremität eindringt, bewegt sich durch die Fistel, ohne in die Kapillaren Kapillaren Kapillaren einzudringen.
    • Klinisches Erscheinungsbild: Handschmerzen Handschmerzen Hand- und Handgelenksschmerzen, Kälte, sensorische und/oder motorische Dysfunktion, Zyanose oder Blässe der Finger und reduzierter oder fehlender Puls
    • Sekundär zu verminderter Durchblutung der distalen Extremität
  • Thrombose
  • Hämatom
  • Blutung
  • Ödem
  • Aneurysma/Pseudoaneurysma:
    • Häufige Komplikation durch wiederholte Nadelstiche während der Dialyse Dialyse Dialyseverfahren
    • Um diese Komplikation zu vermeiden, sollte die Nadel an verschiedenen Stellen in einem rotierenden Muster eingeführt werden.
  • Fistelinfektion
  • Zentralvenöse Stenose
  • Ausbleiben der Reifung: am häufigsten aufgrund einer Anastomosenstriktur

Thrombektomie/Embolektomie

Definition

Die Thrombektomie ist ein interventionelles Verfahren, bei dem ein Thrombus chirurgisch über endovaskuläre Vorrichtungen unter bildgebender Führung aus einem Gefäß entfernt wird.

Klassifikation

  • Pullback-Thrombektomie mit einem Ballonkatheter
  • Aspirations-(Saug-)Thrombektomie
  • Fragmentierung:
    • Recirculation Thrombektomie ist eine Technik zur Entfernung von Blutgerinnseln, bei der das Blut durch eine Maschine geleitet wird, die den Thrombus in mikroskopische Fragmente zerlegt.
    • Nonrecirculation Thrombektomie ist eine Technik zur Entfernung von Blutgerinnseln, bei der der Thrombus in größere Fragmente zerlegt wird, die dann aus dem Körper entfernt werden.
  • Energy-assisted Thrombektomie ist eine Technik zur Entfernung von Blutgerinnseln, bei der Ultraschall Ultraschall Ultraschall (Sonographie), Laser oder Radiofrequenz verwendet wird, um den Thrombus aufzulösen (lyse) und zu entfernen.

Indikationen

  • Schlaganfall: Verletzung des Hirngewebes nach Unterbrechung des Blutflusses ( ischämischer Schlaganfall Ischämischer Schlaganfall Ischämischer Schlaganfall (Hirninfarkt)) oder aktiver Blutung (hämorrhagischer Schlaganfall) mit charakteristischen neurologischen Defiziten (Thrombektomie wird durch die Neuroradiologie durchgeführt)
  • Myokard Infarkt: Verletzung des Myokards aufgrund von Ischämie, gekennzeichnet durch einen Anstieg der Herzenzyme (insbesondere Troponin T), EKG-Veränderungen, die auf eine Ischämie in 2 zusammenhängenden Ableitungen hindeuten, und Brustschmerzen Brustschmerzen Brustschmerzen (Thrombektomie wird durch die Kardiologie ( Herzkatheter Herzkatheter Herzchirurgie) oder Kardiochirurgie (Bypass-OP) durchgeführt)
  • Lungenembolie Lungenembolie Lungenarterienembolie (LAE) (LE): potenziell tödlicher Zustand, der als Folge einer intraluminalen Obstruktion der Hauptpulmonalarterie oder ihrer Äste durch Material (z. B. Thrombus, Luft, Fruchtwasser oder Fett) auftritt.

Kontraindikationen (relativ)

  • Intrakranielle Blutung
  • Großer Infarktkern mit minimaler Penumbra
  • Verschluss kleiner Gefäße
  • Koagulopathien
  • Unkontrollierter Bluthochdruck

Verfahren

Präoperative Betreuung:

  • Nüchtern vor OP bei elektiven Eingriff (in Notfallsituation ist OP trotzdem möglich)
  • Erläuterung des Verfahrens, der Vorteile, der Risiken und Alternativen im Rahmen der Aufklärung
  • Laborwerte:
    • Thrombozytenzahl > 50.000
    • PTT und PT innerhalb akzeptabler Bereiche
    • Nierenfunktion
    • HbA1c
  • Diagnostische Bilder: Ultraschall Ultraschall Ultraschall (Sonographie), Kopf-CT-Scan
  • Antikoagulanzien Antikoagulanzien Antikoagulanzien werden vor dem Eingriff ausgesetzt.

Im OP:

Operative Betreuung:

Es gibt mehrere Thrombektomietechniken. Im Folgenden werden ein Ballonkatheter und ein Stent zur Thrombusentfernung verwendet.

  1. Ein Ballonkatheter wird durch eine Leistenpunktion eingeführt.
  2. Der Katheter wird vorgeschoben, bis er den Thrombus erreicht.
  3. Ein Führungsdraht wird durch den Thrombus vorgeschoben.
  4. Ein Mikrokatheter wird über den Führungsdraht und durch den Thrombus geführt.
  5. Ein Stent wird eingesetzt, und sobald er den Thrombus erreicht, wird er innerhalb des Gefäßes eingesetzt.
  6. Die Vorsprünge des Stents sichern den Thrombus an seiner Oberfläche.
  7. Durch den Ballonkatheter wird Kontrastmittel injiziert, um die Durchgängigkeit des Gefäßes zu gewährleisten.
  8. Der Ballon wird aufgeblasen, um den Fluss vorübergehend zu beschränken und die Entfernung des Stents mit dem Thrombus und dem Mikrokatheter zu ermöglichen.
  9. Angiographie Angiographie Herzchirurgie wird durchgeführt, um zu überprüfen, ob der Thrombus vollständig entfernt wurde.
  10. Der Ballonkatheter wird entfernt.

Letzte Schritte:

  • Über die Operationswunde werden sterile Gaze und ein Verband gelegt.
  • Folgendes ist zu dokumentieren:
    • Schnittzeit
    • OP Ende
    • Durchgeführte Schritte
    • Aufgetretene Komplikationen

Postoperative Versorgung Postoperative Versorgung Postoperative Versorgung:

  • Beobachtung im Aufwachraum; später Verlegung auf Station. Personen mit neurologischen Erkrankungen müssen möglicherweise auf die neurochirurgische Intensivstation aufgenommen werden.
  • Enge Überwachung von:
  • Neurologische Untersuchung

Komplikationen

  • Ablösung von embolischem Material
  • Stenose an der Thrombektomiestelle
  • Gefäßperforation oder Dissektion
  • Leisten-/retroperitoneale Hämatome
  • Reokklusion (aufgrund von Thrombozytose oder vorbestehender Stenose)
Extraktion von Thrombus

Extraktion des Thrombus

Bild: „CCR-8-202_F2“ von Dimitrios Alexopoulos* und Periklis A Davlouros. Lizenz: CC BY 2.5

Peripherer Arterienbypass (PAB)

Definition

Ein PAB (auch peripherer vaskulärer Bypass) ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem ein Transplantat verwendet wird, um die Durchblutung eines Segments des arteriellen Kreislaufs distal eines Verschlusses wiederherzustellen. Dieses Verfahren kann in potenziell jedem Umlaufsegment durchgeführt werden.

Indikationen

  • Periphere arterielle Verschlusskrankheit Periphere arterielle Verschlusskrankheit Periphere arterielle Verschlusskrankheit (paVK) (PAVK): Obstruktion des arteriellen Lumens, häufig als Folge von Arteriosklerose oder Thrombose, die zu einer verminderten Durchblutung der viszeralen Organe oder der distalen Gliedmaßen führt. Die Betroffenen können anfangs asymptomatisch sein und später Organdysfunktionen, Claudicatio, Hautverfärbungen, ischämische Geschwüre oder Gangrän entwickeln.
    • Eine Verengung im Herzen wird als koronare Herzkrankheit bezeichnet.
    • Eine Verengung im Gehirn wird als zerebrovaskuläre Erkrankung bezeichnet.
    • Eine Verengung der Nieren Nieren Niere wird als renovaskuläre Erkrankung bezeichnet.
    • Eine Verengung der Beine kann beim Gehen Schmerzen in den Beinen verursachen (Claudicatio intermittens)
    • Rauchen ist der stärkste Risikofaktor für eine PAVK
  • Traumatische arterielle Verletzungen
  • Aneurysmen

Kontraindikationen (relativ)

Verfahren

Präoperative Betreuung:

Im OP:

Operative Betreuung:

Das Verfahren selbst kann je nach chirurgischer Anatomie und Lage der Stenose stark variieren. Das zugrunde liegende Prinzip der PAB besteht jedoch darin, proximale und distale Anastomosen in krankheitsfreien Segmenten zu etablieren. Einige Beispiele für PAB sind:

  1. Iliofemoraler Bypass: Die ipsilaterale oder kontralaterale Beckenarterie wird mit der gemeinsamen Femoralarterie (Englisches Akronym: CFA) verbunden
  2. Aortobifemoraler Bypass: Die abdominale Aorta wird mit beiden CFAs verbunden
  3. Femoropoplitealer Bypass: Die A. poplitea wird mit einer einzigen Femoralarterie verbunden

Transplantate werden aus organischen (z. B. entnommene Stammvene) oder künstlichen (z. B. Polytetrafluorethylen) Materialien hergestellt.

Letzte Schritte:

  • Die Haut Haut Haut: Aufbau und Funktion wird mit nicht resorbierbarem Nahtmaterial schichtweise verschlossen und von Rückständen (z.B. Blut, Fettgewebe Fettgewebe Fettgewebe: Histologie) gereinigt.
  • Über die Operationswunde werden sterile Gaze und ein Verband gelegt.
  • Folgendes ist zu dokumentieren:
    • Schnittzeit
    • OP Ende
    • Durchgeführte Schritte
    • Aufgetretene Komplikationen

Postoperative Versorgung Postoperative Versorgung Postoperative Versorgung:

  • Beobachtung im Aufwachraum; später Verlegung auf Station
  • Körperliche Untersuchung:
    • Vaskulär: reduzierte Pulse, verlängerte Kapillarfüllzeit, Hämatome
    • Neurologie: Parästhesien, Lähmungen

Komplikationen

  • Surgical Site Infection (SSI): Eine Infektionsart, die innerhalb von 30 Tagen nach dem Eingriff oder innerhalb von 90 Tagen bei Implantation von Prothesenmaterial an oder in der Nähe eines chirurgischen Einschnitts auftritt. Ein SSI wird nach der Tiefe klassifiziert – oberflächlich, tief oder Organ betreffend.
  • Blutung/Hämatom
  • Aneurysma/Pseudoaneurysma
  • Versagen von Anastomosen
  • Pneumonie Pneumonie Pneumonie (Lungenentzündung)
  • Transplantatverschluss
  • Benachbarte Nervenverletzung
Beispiel für ein Bypass-Transplantat

Beispiel für ein Bypass-Transplantat

Bild von Lecturio.

Karotis-Endarteriektomie (Englisches Akronym: CEA)

Definition

Eine CEA ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem eine atherosklerotische Plaque manuell aus der Arteria carotis communis und/oder der A. carotis interna entfernt wird. Die therapeutischen Ziele bestehen darin, den normalen Blutfluss wiederherzustellen und die Wahrscheinlichkeit einer Embolie zu verringern.

Indikationen

  • Unterscheidung zwischen symptomatischer und asymptomatischer Karotisstenose Karotisstenose Transitorische ischämische Attacke (TIA) und Risiko-Nutzen-Abwägung als Grundlage für eine Operationsentscheidung (siehe hierzu die Leitlinien zur Karotisstenose Karotisstenose Transitorische ischämische Attacke (TIA))
  • Der Nutzen einer Operation muss die Risiken überwiegen, zu denen auch ein Schlaganfall gehört.
  • Symptomatische Stenose: Stenosierungsgrad > 50 % nach NASCET-Standard
  • Asymptomatische Stenose: Stenosierung von > 60 % und wenn die Summe von Mortalität und Morbidität der Behandlung < 3 % (bezogen auf 30 Tage) und die Lebenserwartung >5 Jahre beträgt

Kontraindikationen (relativ)

  • Sehr kranke und symptomatische Patient*innen, die sich einem offenen chirurgischen Eingriff nicht unterziehen können
  • Positive Anamnese für eine Strahlentherapie am Hals
  • Personen mit hoher Wahrscheinlichkeit schlechter Ergebnisse müssen sorgfältig ausgewählt werden.
    • Hohes Alter (> 70 Jahre)
    • Schwere Herzkrankheit
    • Schwere Lungenfunktionsstörung
    • Niereninsuffizienz oder -versagen
    • Schlaganfall als Indikation zur Endarteriektomie

Verfahren

Präoperative Betreuung:

Im OP

  • In Rückenlage
  • I.v. Zugang

Operative Betreuung:

  1. Eine Inzision wird entlang der medialen Grenze des M. sternocleidomastoideus vorgenommen.
  2. Der Platysmamuskel und die Weichteile werden präpariert, bis die Karotisscheide erreicht ist.
  3. Die Karotisscheide wird vorsichtig eingeschnitten und die Halsschlagader freigelegt.
  4. Die kompromittierte Arterie wird proximal und distal zum Plaque abgeklemmt.
  5. Am Gefäß wird eine Arteriotomie durchgeführt, und die Operation schreitet fort, bis beide Enden der Plaque erreicht sind.
  6. Die Plaque wird aus dem Gefäß entfernt (die Gefäßwand kann um die Plaque herum gestülpt werden).
  7. Die Arterienwand wird mit einem Pflaster repariert, das das Gefäßlumen erweitert. Das Pflaster kann aus organischem (z. B. Venen-, Rinderpflaster) oder synthetischem (Dacron) Material bestehen.

Letzte Schritte:

  • Die Haut Haut Haut: Aufbau und Funktion wird mit nicht resorbierbarem Nahtmaterial schichtweise verschlossen und von Rückständen (z.B. Blut, Fettgewebe Fettgewebe Fettgewebe: Histologie) gereinigt.
  • Über die Operationswunde werden sterile Gaze und ein Verband gelegt.
  • Folgendes ist zu dokumentieren:
    • Schnittzeit
    • OP Ende
    • Durchgeführte Schritte
    • Aufgetretene Komplikationen

Postoperative Versorgung Postoperative Versorgung Postoperative Versorgung:

  • Beobachtung im Aufwachraum; später Verlegung auf Station
  • Stündlich neurologische Untersuchung
  • Blutdruckkontrolle

Komplikationen

  • Blutung
  • Hämatom im Nacken
  • Infektion der Operationsstelle
  • Dysphagie Dysphagie Dysphagie
  • Myokard Infarkt
  • Zerebrales Hyperperfusionssyndrom: Ein klinisches Bild als Folge einer erhöhten zerebralen Perfusion nach Carotis-Endarteriektomie, das durch ipsilaterale Kopfschmerzen, Hypertonie Hypertonie Arterielle Hypertonie, Krampfanfälle Krampfanfälle Krampfanfälle im Kindesalter und fokale neurologische Defizite gekennzeichnet ist. Unbehandelt kann eine zerebrale Hyperperfusion zu einem schweren Hirnödem oder einer intrazerebralen oder subarachnoidalen Blutung führen.
  • Hirnnervenverletzung (N. Hypoglossal, N. Vagus, N. Glossopharyngeal und N. Facialis)
  • Perioperativer Schlaganfall oder TIA TIA Transitorische ischämische Attacke (TIA)

Quellen

  1. Gonzalez, R., Cassaro, S. (2021). Percutaneous central catheter. StatPearls. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK459338/ (Zugriff am 23. Oktober 2021).
  2. Mole, D. J. (2018). Practical procedures and patient investigation. In Garden, O. J., et al. (Eds.), Principles and Practice of Surgery, pp. 112–127. https://www.clinicalkey.es/#!/content/3-s2.0-B978070206859100008X (Zugriff am 19. Oktober 2021).
  3. Adams, G.A., et al. (2020). Intravascular access. In Adams, G.A. et al. (Eds.), On Call Surgery, pp. 265–308. https://www.clinicalkey.es/#!/content/3-s2.0-B9780323528894000193 (Zugriff am 19. Oktober 2021).
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  6. Delaney, C., Netter, F. (2021). Netter’s Surgical Anatomy and Approaches. Elsevier.
  7. Marsh, A. M., Genova, R., Buicko, J. L. (2021). Dialysis fistula. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK559085/ (Zugriff am 24. Oktober 2021).
  8. Allon, M. (2021). Overview of hemodialysis arteriovenous fistula maintenance and thrombosis prevention. UpToDate. https://www.uptodate.com/contents/overview-of-hemodialysis-arteriovenous-fistula-maintenance-and-thrombosis-prevention (Zugriff am 02. November 2021).
  9. Elias, N., Stapleton, S. (2020). Creation of a radial-cephalic arteriovenous fistula. Journal of Medical Insight. 2020(110). https://doi.org/10.24296/jomi/110 
  10. Mathews, S., De Jesus, O. (2021). Thrombectomy. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK562154/
  11. Alexopoulos, D., Davlouros, P. A. (2012). Thrombus extraction catheters vs. angiojet rheolytic thrombectomy in thrombotic lesions/SV grafts. Current Cardiology Reviews. 8, 202–208. https://doi.org/10.2174/157340312803217265 
  12. Moore, W., Lawrence, P., Oderich, G. (2019). Moore’s Vascular and Endovascular Surgery: A Comprehensive Review. Elsevier.
  13. Samaniego, E., Hasan, D. (2019). Acute stroke management in the era of thrombectomy. Cham: Springer.
  14. Schwartz, S., Robinson, M. (2019). Carotid endarterectomy (cadaver). Journal of Medical Insight. https://jomi.com/article/260.1/Carotid-Endarterectomy-(Cadaver)
  15. van Mook, W. N., et al. (2005). Cerebral hyperperfusion syndrome. Lancet Neurology. 4, 877–888. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16297845/
  16. DaCosta, M., Tadi, P., Surowiec, S. M. (2021). Carotid endarterectomy. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK470582/
  17. Fairman, R. M., Jim, J. (2021). Carotid endarterectomy. UpToDate, Post, Kathryn A Collins, MD, PhD, FACS (Ed), UpToDate, Waltham, MA. https://www.uptodate.com/contents/carotid-endarterectomy
  18. Ghadban, T., Weissmann, V., Ittrich, H., Janneck, M., König, A. (2016). Shuntchirurgie für die Dialyse. In: Allgemein- und Viszeralchirurgie up2date. §. S.203-2018.
  19. Eckstein et al. (2020). Leitlinie (S3) „Diagnostik, Therapie und Nachsorge der extracraniellen Carotisstenose“. AWMF-Registernummer 004-028. http://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/004-028.html (Zugriff am 05. März 2023).

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Simon Veiser

Simon Veiser beschäftigt sich seit 2010 nicht nur theoretisch mit IT Service Management und ITIL, sondern auch als leidenschaftlicher Berater und Trainer. In unterschiedlichsten Projekten definierte, implementierte und optimierte er erfolgreiche IT Service Management Systeme. Dabei unterstützte er das organisatorische Change Management als zentralen Erfolgsfaktor in IT-Projekten. Simon Veiser ist ausgebildeter Trainer (CompTIA CTT+) und absolvierte die Zertifizierungen zum ITIL v3 Expert und ITIL 4 Managing Professional.

Dr. Frank Stummer

Dr. Frank Stummer ist Gründer und CEO der Digital Forensics GmbH und seit vielen Jahren insbesondere im Bereich der forensischen Netzwerkverkehrsanalyse tätig. Er ist Mitgründer mehrerer Unternehmen im Hochtechnologiebereich, u.a. der ipoque GmbH und der Adyton Systems AG, die beide von einem Konzern akquiriert wurden, sowie der Rhebo GmbH, einem Unternehmen für IT-Sicherheit und Netzwerküberwachung im Bereich Industrie 4.0 und IoT. Zuvor arbeitete er als Unternehmensberater für internationale Großkonzerne. Frank Stummer studierte Betriebswirtschaft an der TU Bergakademie Freiberg und promovierte am Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe.

Sobair Barak

Sobair Barak hat einen Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen absolviert und hat sich anschließend an der Harvard Business School weitergebildet. Heute ist er in einer Management-Position tätig und hat bereits diverse berufliche Auszeichnungen erhalten. Es ist seine persönliche Mission, in seinen Kursen besonders praxisrelevantes Wissen zu vermitteln, welches im täglichen Arbeits- und Geschäftsalltag von Nutzen ist.

Wolfgang A. Erharter

Wolfgang A. Erharter ist Managementtrainer, Organisationsberater, Musiker und Buchautor. Er begleitet seit über 15 Jahren Unternehmen, Führungskräfte und Start-ups. Daneben hält er Vorträge auf Kongressen und Vorlesungen in MBA-Programmen. 2012 ist sein Buch „Kreativität gibt es nicht“ erschienen, in dem er mit gängigen Mythen aufräumt und seine „Logik des Schaffens“ darlegt. Seine Vorträge gestaltet er musikalisch mit seiner Geige.

Holger Wöltje

Holger Wöltje ist Diplom-Ingenieur (BA) für Informationstechnik und mehrfacher Bestseller-Autor. Seit 1996 hat er über 15.800 Anwendern in Seminaren und Work-shops geholfen, die moderne Technik produktiver einzusetzen. Seit 2001 ist Holger Wöltje selbstständiger Berater und Vortragsredner. Er unterstützt die Mitarbeiter von mittelständischen Firmen und Fortune-Global-500- sowie DAX-30-Unternehmen dabei, ihren Arbeitsstil zu optimieren und zeigt Outlook-, OneNote- und SharePoint-Nutzern, wie sie ihre Termine, Aufgaben und E-Mails in den Griff bekommen, alle wichtigen Infos immer elektronisch parat haben, im Team effektiv zusammenarbeiten, mit moderner Technik produktiver arbeiten und mehr Zeit für das Wesentliche gewinnen.

Frank Eilers

Frank Eilers ist Keynote Speaker zu den Zukunftsthemen Digitale Transformation, Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit. Er betreibt seit mehreren Jahren den Podcast „Arbeitsphilosophen“ und übersetzt komplexe Zukunftsthemen für ein breites Publikum. Als ehemaliger Stand-up Comedian bringt Eilers eine ordentliche Portion Humor und Lockerheit mit. 2017 wurde er für seine Arbeit mit dem Coaching Award ausgezeichnet.

Yasmin Kardi

Yasmin Kardi ist zertifizierter Scrum Master, Product Owner und Agile Coach und berät neben ihrer Rolle als Product Owner Teams und das höhere Management zu den Themen agile Methoden, Design Thinking, OKR, Scrum, hybrides Projektmanagement und Change Management.. Zu ihrer Kernkompetenz gehört es u.a. internationale Projekte auszusteuern, die sich vor allem auf Produkt-, Business Model Innovation und dem Aufbau von Sales-Strategien fokussieren.

Leon Chaudhari

Leon Chaudhari ist ein gefragter Marketingexperte, Inhaber mehrerer Unternehmen im Kreativ- und E-Learning-Bereich und Trainer für Marketingagenturen, KMUs und Personal Brands. Er unterstützt seine Kunden vor allem in den Bereichen digitales Marketing, Unternehmensgründung, Kundenakquise, Automatisierung und Chat Bot Programmierung. Seit nun bereits sechs Jahren unterrichtet er online und gründete im Jahr 2017 die „MyTeachingHero“ Akademie.

Andreas Ellenberger

Als akkreditierter Trainer für PRINCE2® und weitere international anerkannte Methoden im Projekt- und Portfoliomanagement gibt Andreas Ellenberger seit Jahren sein Methodenwissen mit viel Bezug zur praktischen Umsetzung weiter. In seinen Präsenztrainings geht er konkret auf die Situation der Teilnehmer ein und erarbeitet gemeinsam Lösungsansätze für die eigene Praxis auf Basis der Theorie, um Nachhaltigkeit zu erreichen. Da ihm dies am Herzen liegt, steht er für Telefoncoachings und Prüfungen einzelner Unterlagen bzgl. der Anwendung gern zur Verfügung.

Zach Davis

Zach Davis ist studierter Betriebswirt und Experte für Zeitintelligenz und Zukunftsfähigkeit. Als Unternehmens-Coach hat er einen tiefen Einblick in über 80 verschiedene Branchen erhalten. Er wurde 2011 als Vortragsredner des Jahres ausgezeichnet und ist bis heute als Speaker gefragt. Außerdem ist Zach Davis Autor von acht Büchern und Gründer des Trainingsinstituts Peoplebuilding.

Wladislav Jachtchenko

Wladislaw Jachtchenko ist mehrfach ausgezeichneter Experte, TOP-Speaker in Europa und gefragter Business Coach. Er hält Vorträge, trainiert und coacht seit 2007 Politiker, Führungskräfte und Mitarbeiter namhafter Unternehmen wie Allianz, BMW, Pro7, Westwing, 3M und viele andere – sowohl offline in Präsenztrainings als auch online in seiner Argumentorik Online-Akademie mit bereits über 52.000 Teilnehmern. Er vermittelt seinen Kunden nicht nur Tools professioneller Rhetorik, sondern auch effektive Überzeugungstechniken, Methoden für erfolgreiches Verhandeln, professionelles Konfliktmanagement und Techniken für effektives Leadership.

Alexander Plath

Alexander Plath ist seit über 30 Jahren im Verkauf und Vertrieb aktiv und hat in dieser Zeit alle Stationen vom Verkäufer bis zum Direktor Vertrieb Ausland und Mediensprecher eines multinationalen Unternehmens durchlaufen. Seit mehr als 20 Jahren coacht er Führungskräfte und Verkäufer*innen und ist ein gefragter Trainer und Referent im In- und Ausland, der vor allem mit hoher Praxisnähe, Humor und Begeisterung überzeugt.

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