Die Gerinnungsdiagnostik ist eine Gruppe von hämatologischen Untersuchungen, die die Funktion von Blutgefäßen, Thrombozyten Thrombozyten Thrombozyten und Gerinnungsfaktoren beurteilen, die im Zusammenspiel für die Hämostase sorgen. Sie werden typischerweise bei Patient*innen mit Blutungen oder Hyperkoagulationsstörungen durchgeführt.
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Medizin ➜
Die Gerinnungsdiagnostik ist eine Gruppe hämatologischer Untersuchungen, die die Funktion von Blutgefäßen, Thrombozyten Thrombozyten Thrombozyten und Gerinnungsfaktoren widerspiegeln, die für die Hämostase zusammenwirken.
Das Folgende ist eine Zusammenfassung der Hämostase:
Bildung des temporären Thrombozytenpfropfes:
Die zerstörte endotheliale Oberfläche setzt den von Willebrand-Faktor (vWF) dem passierenden Blut aus. Thrombozyten binden über ihre GpIb-Rezeptoren an den vWF und werden aktiviert. Die Thrombozytenaktivierung veranlasst sie zur Sekretion von Adenosindiphosphat (ADP), das die Expression der GpIIb/IIIa-Rezeptoren auf den Thrombozyten stimuliert. Die GpIIb/IIIa-Rezeptoren binden an Fibrinogen, das an jedem Ende ein Thrombozyten binden kann, wodurch die Thrombozyten aggregieren. Wenn mehr Thrombozyten aneinander gebunden werden, wird der Blutplättchenpfropfen erzeugt. Wenn die Gerinnungskaskade aktiviert wird, wandelt Thrombin das schwächere Fibrinogen in das stärkere Fibrin um, wodurch ein viel stabileres Gerinnsel entsteht.
Die folgenden Assays können bei der Diagnose von Problemen im Zusammenhang mit der Hämostase helfen.
Thrombozytenzahl:
Blutungszeit (BT):
Diese Verfahren werden verwendet, um die Zeit zu beurteilen, die das Plasma Plasma Transfusionsprodukte benötigt, um zu gerinnen, wenn verschiedene Substanzen hinzugefügt werden.
Beurteilung der Gerinnungskaskade
Bild von Lecturio.Faktoren, die an den intrinsischen, extrinsischen und gemeinsamen Signalwegen beteiligt sind
Gerinnungsfaktoren werden hauptsächlich getestet, um spezifische Mängel an Faktoren zu diagnostizieren. Die Tests dienen der Beurteilung der Konzentration bzw. des Aktivitätsniveaus einzelner Faktoren.
Mischassays werden verwendet, um eine Verlängerung der Gerinnung, einschließlich einer verlängerten PT, aPTT oder TT, weiter zu differenzieren.
Hypokoagulierbare Zustände sind eine Gruppe von Krankheiten, die zu einer abnormalen Hämostase führen. Sie manifestieren sich mit leichten Blutungen (Petechien, mukokutane Blutungen) oder schwereren inneren Blutungen (Hämarthrosen, intrakranielle Blutungen).
Patient*innen mit diesen Störungen haben höchstwahrscheinlich eine verlängerte Blutungszeit, aber normale PT und aPTT.
Hämophilie Hämophilie Hämophilie: eine seltene Blutgerinnungsstörung, bei der dem Körper Blutgerinnungsfaktoren fehlen (Faktor VIII bei Hämophilie Hämophilie Hämophilie A und Faktor IX bei Hämophilie Hämophilie Hämophilie B). Betroffene Personen stellen sich mit anormalen Blutungen vor, die spontan oder nach einem leichten Trauma aufgetreten sind. Patient*innen können in Gelenkspalten bluten und lebensbedrohliche innere Blutungen entwickeln. Gerinnungsassays zeigen typischerweise eine verlängerte aPTT aufgrund der Anomalien im intrinsischen Signalweg, aber die PT- und Thrombozytenzahlen sind normal.