Die Gynäkomastie stellt eine benigne Vermehrung des Drüsenganggewebes der männlichen Brust dar. Die Vermehrung ist normalerweise bilateral und wird durch erhöhte Östrogenaktivität, verminderte Testosteronaktivität oder Medikamente verursacht. Eine Gynäkomastie ist bei Neugeborenen, heranwachsenden Jungen* und älteren Männern* häufig und physiologisch. Einige Fälle sind pathologisch oder entstehen sekundär durch eine chronische Lebererkrankung, Nierenerkrankung oder Hyperthyreose Hyperthyreose Thyreotoxikose und Hyperthyreose. Die meisten Fälle sind asymptomatisch und bedürfen keiner Behandlung.
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Lernleitfaden
Medizin ➜
Die asymptomatische Gynäkomastie ist so häufig, dass sie mit einer dreigipfligen Altersverteilung fast als physiologisch angesehen werden kann.
Es existiert eine Einteilung in 3 Hauptgruppen: physiologisch, pathologisch und idiopathisch.