Intestinale Hakenwurminfektionen beim Menschen werden auch als Ancylostomiasis bezeichnet und hauptsächlich durch Necator americanus und Ancylostoma duodenale verursacht. Millionen von Menschen sind weltweit infiziert, vor allem in tropischen Regionen, wo ein warmes und feuchtes Klima das Überleben der Larven im Boden erleichtert. Die Übertragung erfolgt durch die perkutane Invasion der Larven. Nach dem Eindringen durchläuft der Parasit eine transpulmonale Passage und gelangt in die Trachea Trachea Trachea und den Rachen, wo er verschluckt wird. Im Dünndarm Dünndarm Dünndarm reifen die Würmer heran und setzen sich im Jejunum Jejunum Dünndarm und Ileum Ileum Dünndarm fest. Diarrhö, Übelkeit und Erbrechen Erbrechen Erbrechen im Kindesalter bestimmen die gastrointestinale Symptomatik. Blutverlust (der zu Anämie Anämie Anämie: Überblick und Formen führt) und anschließende Unterernährung Unterernährung Gedeihstörung sind Komplikationen. Die Diagnostik erfolgt mittels mikroskopischer Untersuchung des Stuhls, bei der Hakenwurmeier nachgewiesen werden, und durch PCR-Untersuchungen. Therapeutisch werden Antiparasitika wie Albendazol, sowie bei Vorliegen einer Anämie Anämie Anämie: Überblick und Formen Eisenpräparate eingesetzt. Von großer Bedeutung ist die Prävention der Erkrankung durch angemessene Hygiene und regelmäßige Entwurmung von Risikogruppen.
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Medizin ➜
Zu den diagnostischen Merkmalen von Hakenwurmeiern gehört eine dünne Schale, die oval oder ellipsoidisch geformt ist.
Bild: “4825” von CDC. Lizenz: Public DomainMedikamentöse Therapie:
Prävention: