Hand

Die Hand bildet den distalen Teil der oberen Extremität und ermöglicht feine und präzise Bewegungen, die für die Aktivitäten des täglichen Lebens erforderlich sind. Sie besteht aus 5 Mittelhandknochen Mittelhandknochen Handgelenk (Ossa metacarpalia) und 14 Phalangen sowie zahlreichen Muskeln, die von N. medianus und N. ulnaris innerviert werden. Die Handmuskulatur wird je nach Lage des Muskelbauchs in extrinsisch (unterarmbasiert) oder intrinsisch (kurze Handmuskulatur) eingeteilt. Diese Muskeln sind auch nach Bereich oder Typ gruppiert: Thenar- und Hypothenarmuskulatur, Mm. lumbricales und Mm. interossei.

Aktualisiert: 18.04.2023

Redaktionelle Verantwortung: Stanley Oiseth, Lindsay Jones, Evelin Maza

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durch Physikum, M2 und M3.

Knochen der Hand

Die Knochen Knochen Aufbau der Knochen der Hand bestehen aus:

  • Mittelhandknochen Mittelhandknochen Handgelenk (Ossa metacarpi, MC)
    • Es gibt 5 Mittelhandknochen Mittelhandknochen Handgelenk, die jedem der Finger entsprechen.
    • Der proximale Teil wird als Basis bezeichnet.
    • Der mittlere Teil wird als Körper (Corpus) bezeichnet.
    • Der distale Teil wird als Kopf (Caput) bezeichnet.
  • Phalangen
    • Die Finger (Digiti) 2–5 haben 3 Fingerglieder: Phalanx proximalis,media und distalis.
    • Der erste Finger oder der Daumen hat nur 2 Fingerglieder: Phalanx proximalis und distalis.

Gelenke der Hand

Die Gelenke von Hand und Fingern bestehen aus:

  • Metakarpophalangeal- oder Grundgelenken, zwischen den Metakarpalknochen und den Grundphalangen (MCP-Gelenke)
  • Interphalangealgelenken, den Scharniergelenke zwischen den Phalangen der Finger
Tabelle: Gelenke der Hand
Typ Komponenten Funktion Klinische Relevanz
Interphalangealgelenke Scharniergelenk
  • Zwischen den Phalangen jedes Fingers
  • Proximale Interphalangeal(PIP)- und distale Interphalangeal(DIP)-Gelenke
  • Der Daumen hat nur ein Interphalangeal(IP)-Gelenk
  • Flexion
  • Extension
  • Distal: Schwanenhalsdeformität, Heberden-Knoten
  • Proximal: Knopfloch-Deformität, Bouchard-Knoten
Metakarpophalangealgelenke Daumen: Scharniergelenk Caput des Os metacarpale 1 und proximales Ende der Phalanx proximalis
  • Flexion
  • Extension
Früh von rheumatoider Arthritis betroffen
Digiti 2-5: Kugelgelenke Caput der Ossa metacarpi 2-5 und proximales Ende der Phalanges proximales 2-5
  • Flexion
  • Extension
  • Abduktion
  • Adduktion

Kurze Handmuskeln

Die Handmuskulatur wird je nach Lage des Muskelbauchs in 2 Gruppen eingeteilt:

  • Unterarmmuskulatur (extrinsisch): Muskelbäuche befinden sich im Unterarm Unterarm Unterarm; Sie sorgen für Kraft und Griffigkeit. (Siehe folgenden Abschnitt)
  • Kurze Handmuskeln (intrinsisch): Muskelbäuche befinden sich in der Hand und sind für die feine Bewegung der Finger verantwortlich.
    • Thenarmuskeln:
      • Bilden die Thenar-Eminenz
      • Verantwortlich für mehrere Daumenbewegungen
      • Alle werden vom Nervus (N.) medianus innerviert (mit Ausnahme des Adductor pollicis, der vom N. ulnaris innerviert wird)
    • Hypothenarmuskeln:
    • Musculi (Mm.) lumbricales:
      • Verbindung der Beuge- und Strecksehnen der Finger
      • Flexion in den MCP-Gelenken 2-5, sowie Extension der Interphalangealgelenke
      • Mm. lumbricales I und II (laterale Seite der Hand) werden vom N. medianus innerviert.
      • Mm. lumbricales III und IV (mediale Seite der Hand) werden vom N. ulnaris innerviert.
    • Mm.interossei:
      • Mm. interossei dorsales I bis IV flexieren die Finger im MCP abduzieren den 2. und 4. Finger vom Mittelfinger
      • Mm interossei palmares I bis III: Adduktion des 2., 4. und 5. Fingers zum Mittelfinger
      • Innervation durch N.ulnaris
Vorderansicht der rechten Hand mit den Handflächen-, Thenar- und Hypothenarmuskeln

Palmare Ansicht der rechten Hand mit den Handflächen-, den Thenar- und Hypothenarmuskeln, die die Thenar- und Hypothenar-Eminenzen bilden, sowie der Palmaraponeurose

Bild von BioDigital, bearbeitet von Lecturio.

Thenarmuskeln

Muskel Ursprung Ansatz Innervation Funktion
M. opponens pollicis Retinaculum flexorum und Os trapezium Radialer Rand des 1. Mittelhandknochens Rekurrenter Ast des N. medianus (C8) Daumensattelgelenk; Opposition
M. abductor pollicis brevis Retinaculum flexorum und Os scaphoideum (Kahnbein) Basis der Daumengrundphalanx
  • Abduktion des Daumens
  • Unterstützt die Opposition
M. flexor pollicis brevis Retinaculum flexorum, Os trapezium, Os capitatum
  • Caput superficiale: N. medianus
  • Caput profundum: N. ulnaris (C8, Th1)
Flexion des Daumens
M. adductor pollicis
  • Caput transversum: palmare Seite des 3. Mittelhandknochens
  • Caput obliquum: Os capitatum, Basis ossi metacarpi 2 und 3
Basis der Daumengrundphalanx N. ulnaris (C8-Th1) Adduktion des Daumens
Thenarmuskeln in der Hand

Thenarmuskulatur der Hand

Bild von Lecturio.

Hypothenarmuskeln

Muskel Ursprung Ansatz Innervation Funktion
M. palmaris brevis Retinaculum flexorum und Palmaraponeurose Haut Haut Haut: Aufbau und Funktion der hypothenaren Eminenz N. ulnaris Spannung der Palmaraponeurose (Schutzfunktion)
M. abductor digiti minimi Os pisiforme und M. flexor carpi ulnaris Flexor carpi ulnaris Unterarm Basis der Grundphalanx des 5. Fingers Tiefer Ast des N. ulnaris (Th1) Abduktion des Kleinfingers
M. flexor digiti minimi brevis Hamulus ossis hamati und Retinaculum flexorum Flexion im Kleinfingergrundgelenk
M. opponens digiti minimi Ulnarer Rand des 5. Mittelhandknochens Opposition des Kleinfingers
Hypothenarmuskulatur Hand

Hypothenarmuskulatur

Bild von Lecturio.

Mm. lumbricales

Muskel Ursprung Ansatz Innervation Funktion
Mm. lumbricales (I–II) Radiale Seiten der Sehnen des M. flexor digitorum profundus Flexor digitorum profundus Unterarm Dorsalaponeurosen der Finger 2-5 N. medianus (Th1) Flexion im Metakarpophalangealgelenk und Extension der Interphalangealgelenke des 2.–5. Fingers
Mm. lumbricales (III–IV) Mediale 2 Sehnen des M. flexor digitorum profundus Flexor digitorum profundus Unterarm N. ulnaris (Th1)
Lendenmuskeln

Mm. lumbricales

Bild von BioDigital, bearbeitet von Lecturio

Mm. interossei

Muskel Ursprung Ansatz Innervation Funktion
Mm. interossei dorsales (I-IV) Zweiköpfig voneinander zugekehrten Seiten der Ossa metacarpi I-V Basis der proximalen Phalangen und Dorsalaponeurose (dorsales: 2.–4. Finger; palmares: 2., 4. und 5. Finger) N. ulnaris (C8-Th1) MCP-Gelenk: Flexion, DIP und PIP: Extension und Spreizen der Finger
Mm. interossei palmares(I-III) Der Mittellinie zugewandten Seiten der Ossa metacarpi Adduktion des 2., 4. und 5. Fingers

Extrinsische Handmuskulatur

Die extrinsischen Muskeln der Hand haben ihren Ursprung und ihre Muskelbäuche im Unterarm Unterarm Unterarm und werden in Flexoren (vorderes Kompartiment) und Extensoren (hinteres Kompartiment) unterteilt.

Extensoren (im Retinaculum extensorum eingeschlossen) Flexoren (in einer gemeinsamen Synovialscheide eingeschlossen)
Oberflächlich Tief Oberflächlich Tief

Extrinsische Extensoren: oberflächliche Schicht

Muskel Ursprung Ansatz Innervation Funktion
M. extensor carpi radialis longus Extensor carpi radialis longus Unterarm Crista supracondylaris lateralis des distalen Humerus Humerus Arm Dorsale Basis des Os metacarpi 2 N.radialis Dorsalextension und Radialabduktion in den Handgelenken
M extensor carpi radialis brevis Extensor carpi radialis brevis Unterarm Epicondylus lateralis Dorsale Basis des Os metacarpi 3
M. extensor digitorum Extensor digitorum Unterarm Dorsalaponeurose des 2.–5. Fingers N. interosseus posterior (C7; vom N. radialis, Ramus profundus)
  • Dorsalextension im Handgelenk Handgelenk Handgelenk
  • Extension in MCP-, DIP- und PIP-Gelenken der Finger 2-5
M. extensor digiti minimi Extensor digiti minimi Unterarm Dorsalaponeurose des 5. Fingers
M. extensor carpi ulnaris Extensor carpi ulnaris Unterarm Epicondylus lateralis des Humerus Humerus Arm und Dorsalseite der Ulna Ulna Unterarm Basis des Os metacarpi V Dorsalextension und Ulnarabduktion in den Handgelenken
Oberflächliche Streckmuskeln der Hand

Extrinsische Extensoren der Hand: oberflächliche Schicht

Bild von BioDigital, bearbeitet von Lecturio.

Extrinsische Extensoren: tiefe Schicht

Muskel Ursprung Ansatz Innervation Funktion
M. abductor pollicis longus Abductor pollicis longus Unterarm Dorsalflächen von Radius Radius Unterarm und Ulna Ulna Unterarm, Membrana interossea Basis des Os metacarpi I N. interosseus posterior (C7 und C8) vom tiefen Ast des N. radialis
M. extensor pollicis longus Extensor pollicis longus Unterarm Dorsalfläche der Ulna Ulna Unterarm, Membrana interossea Dorsale Basis der Endphalanx des Daumens
  • Handgelenke: Dorsalextension und Radialabduktion
  • Daumensattelgelenk: Adduktion
  • Grund- und Endgelenk des Daumens: Extension
M. extensor pollicis brevis Extensor pollicis brevis Unterarm Dorsalfläche des Radius Radius Unterarm, Membrana interossea Dorsale Basis der Grundphalanx des Daumens
M. extensor indicis Extensor indicis Unterarm Dorsalfläche der Ulna Ulna Unterarm Dorsalaponeurose des 2. Fingers
  • Extension des 2. Fingers
  • Hilft bei der Dorsalextension des Handgelenks
Tiefe Streckmuskeln der Hand

Extrinsische Extensoren der Hand: tiefe Schicht

Bild von BioDigital, bearbeitet von Lecturio.

Extrinsische Flexoren: oberflächliche Schicht

Muskel Ursprung Ansatz Innervation Funktion
M. flexor carpi radialis Flexor carpi radialis Unterarm Epicondylus medialis des Humerus Humerus Arm Basis des Os metacarpi 2 N. medianus (C7) Flexion und Radialabduktion der Handgelenke
M. palmaris longus Palmaris longus Unterarm Retinaculum flexorum und Palmaraponeurose Schwache Flexion des Handgelenks und Spannen der Palmaraponeurose
M. flexor carpi ulnaris Flexor carpi ulnaris Unterarm Epicondylus medialis, Olecranon und dorsale Ulna Ulna Unterarm Os pisiforme (als Sessambein), Hamulus ossis hamati, Basis des Os metacarpi V N. ulnaris (C8-Th1) Flexion und Ulnarabduktion in den Handgelenken
M. flexor digitorum superficialis Flexor digitorum superficialis Unterarm Epicondylus medialis, proximaler Schaft des Radius Radius Unterarm An den Seiten der Mitttelphalangen des 2.-5. Fingers N. medianus (C7-Th1)
  • Flexion der proximalen Interphalangealgelenke
  • Unterstützt die Flexion der Metakarpophalangeal- und Handgelenke
Extrinsische Beugemuskeln der Hand - Oberflächliche Schicht

Extrinsische Flexoren der Hand: oberflächliche Schicht

Bild von BioDigital, bearbeitet von Lecturio.

Extrinsische Flexoren: tiefe Schicht

Muskel Ursprung Ansatz Innervation Funktion
M. flexor digitorum profundus Flexor digitorum profundus Unterarm Proximale 2/3 der Beugeseite der Ulna Ulna Unterarm und angrenzende Membrana interossea Palmarseite der distalen Phalangen der Finger 2-5
  • Finger 2 und 3: N. medianus (C7, C8, Th1)
  • Finger 4 und 5: N. ulnaris (Th1)
  • Flexion der Handgelenke
  • Flexion der proximalen und distalen Interphalangealgelenke
M. flexor pollicis longus Flexor pollicis longus Unterarm Radiusschaft (mittlere Vorderfläche) und Membrana interossea Distale Phalanx des Daumens N. interosseus anterior (Medianusast) (C6-8)
  • Handgelenke: Flexion und Radialabduktion
  • Flexion in Interphalangeal- und Metacarpophalangealgelenken des Daumens
Extrinsische Beugemuskeln der Hand – Tiefe Schicht

Extrinsische Flexoren der Hand: tiefe Schicht

Bild von BioDigital, bearbeitet von Lecturio.

Bewegungen der Finger

Dorsalaponeurose

Auch bekannt als Streckaponeurose der Hand und/oder der Finger. Die Dorsalaponeurose umfasst die Sehnen der Extensoren der Finger. Sie sind über lockeres Bindegewebe Bindegewebe Bindegewebe mit dem Periost Periost Aufbau der Knochen der Phalangen verbunden.

  • Am distalen Ende der Ossa metacarpi dehnen sich diese Sehnen aus und verschmelzen zu einer Aponeurose („Haube“), die Folgendes bedeckt:
    • Caput metacarpi (dorsal und lateral)
    • Proximale Phalanx (dorsal und lateral)
  • An der proximalen Phalanx teilen sich die Sehnen in Bänder:
    • Tractus lateralis (2 pro Finger): Auf beiden Seiten der Mittelphalanx verlaufen und in die distale Phalanx einführen, wobei Sehnen von den Lendenwirbeln, dem Extensor indicis Extensor indicis Unterarm und den M. interossei dorsalis und palmaris aufgenommen werden
    • Tractus intermedius (1 pro Finger): geht durch die Mitte der proximalen Phalanx hinunter, um in die Basis der mittleren Phalanx einzufügen
    • Landsmeer-Bänder (2 pro Finger): verlaufen schräg an den lateralen Seiten der mittleren Phalanx, um die Aponeurosen der palmaren und dorsalen Seite des Fingers zu verbinden
Extensorenerweiterung der Ziffern

Schematische Darstellung eines Fingers mit der Dorsalaponeurose und dem Ansatz der Sehnen des M. flexor digitorum

Bild von Lecturio.

Palmarer Kapsel-Band-Apparat

Umfasst die Sehnen der Flexoren der Finger und deren Ansatz an die Phalangen, unterstützt durch ein Bandsystem:

  • Palmaraponeurose
  • 5 Ringbänder (Ligg. anularia): bestehend aus queren Anteilen der Landsmeer-Bänder
  • 3 Kreuzbänder (Ligg. obliqua): bestehend aus schrägen Anteilen der Landsmeer-Bänder
  • Flexoren der Finger:

Gefäße der Hand

Arterielle Versorgung

Die arterielle Blutversorgung der Hand erfolgt durch:

Venöser Abfluss

Der venöse Abfluss der Hand ist der Ursprung der Venen Venen Venen der oberen Extremität und beginnt im dorsalen und palmaren Venennetz der Hand.

  • Die V. cephalica entspringt dem dorsalen Venennetz im Bereich der Foveola radialis.
  • Die V. basilica entspringt der ulnaren Seite des dorsalen Venennetzes der Hand.
  • Die V. Vena mediana antebrachii entspringt dem palmaren Venennetz der Hand.
Venöse Drainage der Hand

Venöse Drainage der Hand mit dem dorsalen Venenbogen und den Fingervenen

Bild von BioDigital, bearbeitet von Lecturio.

Innervation der Hand

Die Innervation der Hand erfolgt hauptsächlich über N. medianus und N. ulnaris, wobei der N. radialis nur einen kleinen Bereich der sensorischen Innervation an der radialen dorsalen Seite der Hand übernimmt.

Motorische Innervation

Nervus medianus
  • Thenarmuskulatur (außer M. adductor pollicis)
  • Laterale 2 Mm. lumbricales der Hand
N. ulnaris Verbleibende Muskeln, außer denen, die vom N. medianus versorgt werden

Sensorische Innervation

Nervus medianus
  • Radiale ⅔ der Palmarfläche
  • Palmarer Teil des Daumens, 2.–3. Finger und radiale Seite des 4. Fingers
  • Dorsalseite der distalen Phalangen des Daumens, des 2.–3. Fingers und der radialen Seite des 4. Fingers
  • Autonome sensorische Innervationszone: Spitze des Zeigefingers
N. ulnaris
  • Ulnares ⅓ der Palmarfläche
  • Palmarer und dorsaler Teil des 5. Fingers und ulnare Seite des 4. Fingers
  • Autonome sensorische Innervationszone: Spitze des 5. Fingers
N. radialis
  • Radiale ⅔ der dorsalen Seite der Hand
  • Dorsalseite des Daumens, 2.–3. Finger und radiale Seite des 4. Fingers (außer den distalen Phalangen)
  • Autonome sensorische Innervationszone: Raum zwischen Daumen und Zeigefinger auf der dorsalen Seite der Hand
Die Innervation der Hand

Sensorische Innervation der Hand

Bild von Lecturio.

Klinische Relevanz

Die folgenden sind häufige Probleme, assoziiert mit der Hand:

  • Boxerfraktur: Fraktur Fraktur Überblick über Knochenbrüche des distalen Teils des 5. Mittelhandknochens. Normalerweise aufgrund eines direkten Schlags der geballten Faust gegen eine harte Fläche, z.B. Wand oder Gesicht. Symptome sind Schmerzen, sowie ein Hämatom und Schwellung. Die Diagnosestellung basiert auf einer klinischen Untersuchung und wird durch Röntgenaufnahmen bestätigt.
  • Rheumatoide Arthritis Rheumatoide Arthritis Rheumatoide Arthritis: Die meisten rheumatoiden Erkrankungen betreffen die Hand- und Fingergelenke. Die synoviale Proliferation führt zu Skeletterosion, Zerstörung der kapsulären Bandstrukturen und Veränderungen der Sehnenstruktur und -funktion. Die körperliche Untersuchung der Hand zeigt klassischerweise eine Ulnardeviation und Subluxation der metakarpalen Phalangealgelenke (MCP), Schwanenhalsdeformitäten der Finger und Z-Deformität des Daumens.
  • Schwanenhalsdeformität: gekennzeichnet durch Flexion des DIP-Gelenks und Hyperextension des PIP-Gelenks. Assoziiert mit rheumatoider Arthritis und Traumata.
  • Knopflochdeformität: gekennzeichnet durch Extension im DIP-Gelenk und Flexion im PIP-Gelenk. Sekundär nach Schädigung des Tractus intermedius der Finger-Streckaponeurose im Bereich des proximalen Interphalangealgelenkes. Assoziiert mit Trauma (PIP-Gelenkluxation) und rheumatoider Arthritis.
  • Arthrose Arthrose Arthrose: degenerative Erkrankung des Gelenkknorpels, der subchondralen Knochen Knochen Aufbau der Knochen und anderer Gelenkstrukturen. Die Arthrose Arthrose Arthrose ist die häufigste Gelenkerkrankung und die häufigste Ursache für Behinderungen bei älteren Menschen. Die Hauptrisikofaktoren sind positive Familienanamnese Familienanamnese Vorsorgeuntersuchungen und Prävention im Erwachsenenalter, weibliches Geschlecht, vergangene Traumata des betroffenen Gelenks, fortgeschrittenes Alter und Adipositas Adipositas Adipositas.
    • Heberden-Knoten (DIP): Normalerweise sekundär zu einer primären Osteoarthritis der DIP-Gelenke. Assoziiert mit Zysten des DIP-Gelenks und Nageldeformitäten. Kann zu Gelenkkontrakturen und -deformitäten führen.
    • Bouchard-Knoten (PIP): harte, knöcherne Auswüchse oder Zysten an den PIP-Gelenken. Seltener können Bouchard-Knoten bei rheumatoider Arthritis auftreten. Kann zu Gelenkkontrakturen und -deformitäten führen.

Quellen

  1. Drake, R.L., Vogl, A.W., & Mitchell, A.W.M. (2014). Gray’s Anatomy for Students (3rd ed.). Philadelphia, PA:  Churchill Livingstone.
  2. PROMETHEUS Allgemeine Anatomie und Bewegungssystem: LernAtlas der Anatomie, Michael Schünke Erik Schulte, Udo Schumacher; 4. Auflage (2014)

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eLearning Award 2023

Lecturio und die Exporo-Gruppe wurden für ihre digitale Compliance-Akademie mit dem eLearning Award 2023 ausgezeichnet.

eLearning Award 2019

Lecturio und die TÜV SÜD Akademie erhielten für den gemeinsam entwickelten Online-Kurs zur Vorbereitung auf den
Drohnenführerschein den eLearning Award 2019 in der Kategorie “Videotraining”.

Comenius-Award 2019

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Die Lecturio Business Flat erhielt 2019 das Comenius-EduMedia-Siegel, mit dem die Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien jährlich pädagogisch,  inhaltlich und gestalterisch
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IELA-Award 2022

Die International E-Learning Association, eine Gesellschaft für E-Learning Professionals und Begeisterte, verlieh der Lecturio Learning Cloud die Gold-Auszeichnung in der Kategorie “Learning Delivery Platform”.

Comenius-Award 2022

In der Kategorie “Lehr- und Lernmanagementsysteme” erhielt die Lecturio Learning Cloud die Comenius-EduMedia-Medaille. Verliehen wird der Preis von der Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien für pädagogisch, inhaltlich und gestalterisch herausragende Bildungsmedien.

B2B Award 2020/2021

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B2B Award 2022

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Simon Veiser

Simon Veiser beschäftigt sich seit 2010 nicht nur theoretisch mit IT Service Management und ITIL, sondern auch als leidenschaftlicher Berater und Trainer. In unterschiedlichsten Projekten definierte, implementierte und optimierte er erfolgreiche IT Service Management Systeme. Dabei unterstützte er das organisatorische Change Management als zentralen Erfolgsfaktor in IT-Projekten. Simon Veiser ist ausgebildeter Trainer (CompTIA CTT+) und absolvierte die Zertifizierungen zum ITIL v3 Expert und ITIL 4 Managing Professional.

Dr. Frank Stummer

Dr. Frank Stummer ist Gründer und CEO der Digital Forensics GmbH und seit vielen Jahren insbesondere im Bereich der forensischen Netzwerkverkehrsanalyse tätig. Er ist Mitgründer mehrerer Unternehmen im Hochtechnologiebereich, u.a. der ipoque GmbH und der Adyton Systems AG, die beide von einem Konzern akquiriert wurden, sowie der Rhebo GmbH, einem Unternehmen für IT-Sicherheit und Netzwerküberwachung im Bereich Industrie 4.0 und IoT. Zuvor arbeitete er als Unternehmensberater für internationale Großkonzerne. Frank Stummer studierte Betriebswirtschaft an der TU Bergakademie Freiberg und promovierte am Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe.

Sobair Barak

Sobair Barak hat einen Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen absolviert und hat sich anschließend an der Harvard Business School weitergebildet. Heute ist er in einer Management-Position tätig und hat bereits diverse berufliche Auszeichnungen erhalten. Es ist seine persönliche Mission, in seinen Kursen besonders praxisrelevantes Wissen zu vermitteln, welches im täglichen Arbeits- und Geschäftsalltag von Nutzen ist.

Wolfgang A. Erharter

Wolfgang A. Erharter ist Managementtrainer, Organisationsberater, Musiker und Buchautor. Er begleitet seit über 15 Jahren Unternehmen, Führungskräfte und Start-ups. Daneben hält er Vorträge auf Kongressen und Vorlesungen in MBA-Programmen. 2012 ist sein Buch „Kreativität gibt es nicht“ erschienen, in dem er mit gängigen Mythen aufräumt und seine „Logik des Schaffens“ darlegt. Seine Vorträge gestaltet er musikalisch mit seiner Geige.

Holger Wöltje

Holger Wöltje ist Diplom-Ingenieur (BA) für Informationstechnik und mehrfacher Bestseller-Autor. Seit 1996 hat er über 15.800 Anwendern in Seminaren und Work-shops geholfen, die moderne Technik produktiver einzusetzen. Seit 2001 ist Holger Wöltje selbstständiger Berater und Vortragsredner. Er unterstützt die Mitarbeiter von mittelständischen Firmen und Fortune-Global-500- sowie DAX-30-Unternehmen dabei, ihren Arbeitsstil zu optimieren und zeigt Outlook-, OneNote- und SharePoint-Nutzern, wie sie ihre Termine, Aufgaben und E-Mails in den Griff bekommen, alle wichtigen Infos immer elektronisch parat haben, im Team effektiv zusammenarbeiten, mit moderner Technik produktiver arbeiten und mehr Zeit für das Wesentliche gewinnen.

Frank Eilers

Frank Eilers ist Keynote Speaker zu den Zukunftsthemen Digitale Transformation, Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit. Er betreibt seit mehreren Jahren den Podcast „Arbeitsphilosophen“ und übersetzt komplexe Zukunftsthemen für ein breites Publikum. Als ehemaliger Stand-up Comedian bringt Eilers eine ordentliche Portion Humor und Lockerheit mit. 2017 wurde er für seine Arbeit mit dem Coaching Award ausgezeichnet.

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Yasmin Kardi ist zertifizierter Scrum Master, Product Owner und Agile Coach und berät neben ihrer Rolle als Product Owner Teams und das höhere Management zu den Themen agile Methoden, Design Thinking, OKR, Scrum, hybrides Projektmanagement und Change Management.. Zu ihrer Kernkompetenz gehört es u.a. internationale Projekte auszusteuern, die sich vor allem auf Produkt-, Business Model Innovation und dem Aufbau von Sales-Strategien fokussieren.

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Leon Chaudhari ist ein gefragter Marketingexperte, Inhaber mehrerer Unternehmen im Kreativ- und E-Learning-Bereich und Trainer für Marketingagenturen, KMUs und Personal Brands. Er unterstützt seine Kunden vor allem in den Bereichen digitales Marketing, Unternehmensgründung, Kundenakquise, Automatisierung und Chat Bot Programmierung. Seit nun bereits sechs Jahren unterrichtet er online und gründete im Jahr 2017 die „MyTeachingHero“ Akademie.

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Als akkreditierter Trainer für PRINCE2® und weitere international anerkannte Methoden im Projekt- und Portfoliomanagement gibt Andreas Ellenberger seit Jahren sein Methodenwissen mit viel Bezug zur praktischen Umsetzung weiter. In seinen Präsenztrainings geht er konkret auf die Situation der Teilnehmer ein und erarbeitet gemeinsam Lösungsansätze für die eigene Praxis auf Basis der Theorie, um Nachhaltigkeit zu erreichen. Da ihm dies am Herzen liegt, steht er für Telefoncoachings und Prüfungen einzelner Unterlagen bzgl. der Anwendung gern zur Verfügung.

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Alexander Plath ist seit über 30 Jahren im Verkauf und Vertrieb aktiv und hat in dieser Zeit alle Stationen vom Verkäufer bis zum Direktor Vertrieb Ausland und Mediensprecher eines multinationalen Unternehmens durchlaufen. Seit mehr als 20 Jahren coacht er Führungskräfte und Verkäufer*innen und ist ein gefragter Trainer und Referent im In- und Ausland, der vor allem mit hoher Praxisnähe, Humor und Begeisterung überzeugt.

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