Das hereditäre Angioödem Angioödem Angioödem (HAE), auch bekannt als C1-Esterase-Inhibitor (C1-INH)-Mangel, ist eine autosomal-dominant vererbte Erkrankung, die durch rezidivierende Episoden starker Schwellung ( Angioödem Angioödem Angioödem) gekennzeichnet ist. Das hereditäre Angioödem Angioödem Angioödem betrifft häufig die Gliedmaßen, das Gesicht, den Darmtrakt und die oberen Atemwege. Schwellungen der Atemwege können die Atmung einschränken und zu einer lebensbedrohlichen Atemwegsobstruktion Atemwegsobstruktion Atemwegsobstruktion führen. Das hereditäre Angioödem Angioödem Angioödem hat 3 Subtypen, die sich durch ihre zugrunde liegende Ätiologie und den C1-Inhibitor-Spiegel im Blut unterscheiden. Das hereditäre Angioödem Angioödem Angioödem ist selbstlimitierend, kann jedoch tödlich verlaufen, wenn die Atemwege beteiligt sind. Die Therapie erfolgt symptomorientiert, aber auch mit akut sowie prophylaktisch verabreichten C1-INH-Konzentraten.
Kostenloser
Download
Lernleitfaden
Medizin ➜
Das hereditäre Angioödem Angioödem Angioödem (HAE) ist eine erbliche Erkrankung, die sich durch rezidivierende, ein bis drei Tage anhaltende Schwellungen (Angioödemen) der Haut Haut Haut: Aufbau und Funktion und der Schleimhäute der Atemwege und des Gastrointestinaltrakts (GI) ohne Urtikaria Urtikaria Urtikaria (Nesselsucht) oder Juckreiz auszeichnet.
Genetische Mutationen sind die Ursache von HAE:
Die grundlegende Pathophysiologie der Schwellung bei HAE hat mit der Überproduktion von Bradykinin zu tun.
HAE-Typ I | HAE-Typ II | HAE-Typ III | |
---|---|---|---|
Häufigkeit | 80–85 % Fälle | 15–20 % | Sehr selten; häufiger bei Frauen |
Ursache | Reduzierte Sekretion von C1-INHs | Produktion von nicht-funktionellem C1-INH |
|
Pathophysiologie | Übermäßige Produktion von entzündlichen Anaphylatoxinen, die den Fluss von Körperflüssigkeiten zwischen dem Gefäßsystem und dem Körpergewebe beeinträchtigen | Übermäßige Produktion von entzündlichen Anaphylatoxinen, die den Fluss von Körperflüssigkeiten zwischen dem Gefäßsystem und dem Körpergewebe beeinträchtigen |
|
Patient*innen mit HAE haben rezidivierende Anfälle:
Das Erkennen von HAE ist aufgrund einer großen Variabilität in der Krankheitsausprägung oft schwierig:
Folgende Blutuntersuchungen werden häufig verwendet, um die Diagnose zu sichern:
Form des Angioödems ohne Urtikaria Urtikaria Urtikaria (Nesselsucht) | C1-INH-Protein | C1q | C4 & C2 |
---|---|---|---|
HAE-Typ I | ↓. | Normal | ↓. |
HAE-Typ II | Normal oder ↑ (aber dysfunktional) | Normal | ↓. |
Erworbenes Angioödem Angioödem Angioödem mit C1-INH-Mangel (Typ I) | ↓. | ↓. | ↓. |
Erworbenes Angioödem Angioödem Angioödem mit C1-INH-Mangel (Typ II) | ↓. | ↓. | ↓. |
Das Therapieziel liegt in der Vermeidung akuter Anfälle durch Aufklärung. Hierfür stehen deutschlandweit entsprechende Sprechstunden zur Verfügung. Die Akuttherapie ist vor allem symptomorientiert: