Als Hirnabszess bezeichnet man eine seltene, aber lebensbedrohliche infektiöse Eiteransammlung im Hirnparenchym, die im Rahmen einer Infektion durch Bakterien, Pilze, Parasiten oder Protozoen verursacht wird. Die häufigsten Symptome sind Kopfschmerzen, Fieber Fieber Fieber mit Schüttelfrost, Krampfanfälle Krampfanfälle Krampfanfälle im Kindesalter und neurologische Ausfälle. Diagnostiziert wird der Hirnabszess mittels bildgebender Verfahren, wobei sich im MRT MRT Magnetresonanztomographie (MRT) eine charakteristische ringförmige Kontrastmittelaufnahme zeigt. Die Therapie umfasst die Verabreichung einer empirischen Antibiotikatherapie, sowie in den allermeisten Fälle eine operative Intervention.
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Medizin ➜
Als Hirnabszess bezeichnet man eine seltene, aber lebensbedrohliche infektiöse Eiteransammlung im Hirnparenchym.
Es gibt 2 Wege der Ausbreitung einer Infektion auf das Gehirn:
Organismen, die einen Hirnabszess verursachen:
Risikofaktoren:
Frühe Zerebritis (Tag 1-3):
Späte Zerebritis (Tag 4–9):
Frühe Kapselbildung (Tag 10–13):
Späte Kapselbildung (Tag 14+):
Die Kapsel wird dick und ist einer Exzision zugänglich.
Die Therapie basiert auf einer Kombination aus medikamentöser und chirurgischer Behandlung.
Antibiotika:
Glukokortikoide Glukokortikoide Glukokortikoide:
Abszessaspiration:
Chirurgische Exzision:
Unter folgenden Umständen kann ein chirurgischer Eingriff vermieden werden: