Von einer Hyperprolaktinämie spricht man bei erhöhten Konzentrationen von Prolaktin (PRL) im Blut. Die Sezernierung dieses Hormons geschieht im Hypophysenvorderlappen. Funktionell spielt PRL für das Wachstum und die Reifung der Brust und für die Stillzeit eine große Rolle. Die Ätiologie der Hyperprolaktinämie ist sehr vielfältig, wobei das PRL-sezernierende Hypophysenadenom Hypophysenadenom Hypophysenadenome (Prolaktinom) die häufigste Ursache darstellt. Zur Diagnostik zählen unter anderem hormonelle Untersuchungen und bildgebende Verfahren. Therapie der Wahl sind Dopamin-D2-Agonisten. Kommt es hierbei zu keinem Ansprechen oder liegen Unverträglichkeiten vor, so kommen die Operation und in ganz seltenen Fällen die Strahlentherapie als Alternativen zum Einsatz.
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Lernleitfaden
Medizin ➜
Von einer Hyperprolaktinämie spricht man bei ungewöhnlich hohen Prolaktinspiegeln im Blut.
Referenzwerte für PRL (variierend je nach Labor):
Übermäßiger und anhaltender Anstieg des PRL-Spiegels → Suppression von GnRH → niedrigere LH- und FSH-Spiegel → chronisch erniedrigte Östrogen- und Testosteronspiegel → hypogonadotroper Hypogonadismus Hypogonadismus Hypogonadismus