Das hypoplastische Linksherzsyndrom (HLHS) ist ein angeborener Herzfehler, bei dem die linke Herzhälfte in unterschiedlichem Maße unterentwickelt ist. Das auffälligste Merkmal vom HLHS ist die reduzierte Größe und eingeschränkte Funktion des linken Ventrikels (LV). HLHS geht zudem mit Stenosen, Hypoplasien oder Atresien der Gefäße und der Taschen- und Segelklappen auf der linken Seite des Herzens einher. Eine Kombination aus genetischen Faktoren und verändertem embryonalen Blutfluss führen zur Ausbildung eines HLHS. Das hypoplastische Linksherzsyndrom äußert sich bei zunehmendem Verschluss des Ductus arteriosus Ductus Arteriosus Persistierender Ductus arteriosus (PDA) postnatal mit Tachypnoe Tachypnoe Untersuchung der Lunge, Zyanose, Herzinsuffizienz und kardiogenem Schock Schock Schock: Überblick. Die Diagnose kann prä- oder postnatal mittels Echokardiografie gestellt werden. Nach der Diagnose ist die chirurgische Korrektur nach dem Norwood-Prinzip die gängige Therapie, welche in 3 Operationsschritten erfolgt.
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Medizin ➜
Das hypoplastische Linksherzsyndrom (HLHS) ist durch eine Hypoplasie der linken Herzhälfte gekennzeichnet. Zu den Komponenten von HLHS gehören:
Es gibt 4 Ausprägungsformen vom HLHS, die sich in der Schwere der Klappenhypoplasie unterscheiden:
Die folgenden genetischen Syndrome können mit einem HLHS assoziiert sein:
Die folgenden Erkrankungen sind Differentialdiagnosen des HLHS: