Die „Inclusion-cell“-Krankheit (I-Zell-Krankheit, Mukolipidose II oder ML II) wird durch einen Defekt der Uridindiphosphat (UDP)-N-Acetylgucosamin-1-Phosphotransferase verursacht, einem Enzym, das Phosphat Phosphat Elektrolyte auf Mannosereste an bestimmten Proteinen überträgt. Lysosomen müssen dieses Protein enthalten, da es für den Abbau von Oligosacchariden, Lipiden und Glykosaminoglykanen verantwortlich ist. Ein Mangel an diesem Enzym führt zur Ansammlung dieser Chemikalien im Körper, was zu „Einschlusszellkörperchen“ führt. Patient*innen stellen sich innerhalb des 1. Lebensjahres mit Gedeihstörung Gedeihstörung Gedeihstörung und Entwicklungsverzögerung vor. Bluttests zur Enzymaktivität und das Vorhandensein von Einschlusskörperchen sind diagnostisch. Die Behandlung zielt darauf ab, die Symptome zu lindern, da es keine Heilung für die I-Zell-Krankheit gibt. Zu den Komplikationen der Erkrankung zählen Herzinsuffizienz und Infektionen, wobei der Tod meist im ersten Lebensjahrzehnt eintritt.
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Lernleitfaden
Medizin ➜
Die I-Zell-Krankheit ist eine seltene lysosomale Speicherkrankheit, die sich in der frühen Kindheit mit schweren Skelettanomalien und Gedeihstörungen manifestiert. Eine Variante im GNPTA-Gen verursacht einen Mangel des Enzyms Uridindiphosphat (UDP)-N-Acetylglucosamin-1-Phosphotransferase.
Klinische Merkmale zeigen sich im Alter von 6 Monaten mit:
Im 1. Lebensjahr mit:
Eine fortschreitende, schwere psychomotorische Beeinträchtigung führt im frühen Kindesalter zum Tod.
Pränataldiagnostik Pränataldiagnostik Pränataldiagnostik und antepartales Monitoring:
Nach der Geburt durchgeführte diagnostische Tests:
Für die I-Zell-Krankheit steht keine kurative Behandlung zur Verfügung. Die Therapie ist supportiv und konzentriert sich auf die Symptomkontrolle:
Zur Behandlung der neurologischen Degeneration kann eine Knochenmarkstransplantation hilfreich sein (derzeit Forschungsgegenstand).
Familien, die in Erwägung ziehen, weitere Kinder zu bekommen, sollte eine genetische Beratung angeboten werden.