Eine Impfung ist die Verabreichung einer Substanz, um das Immunsystem dazu zu bringen, einen Schutz gegen eine Krankheit zu entwickeln. Im Gegensatz zur passiven Impfung, bei der vorab gebildete Antikörper verabreicht werden, besteht die aktive Impfung aus der Verabreichung eines Impfstoffs, um den Körper zur Produktion eigener Antikörper zu stimulieren und die Bildung eines immunologischen Gedächtnisses zu verursachen. Impfungen sind eine Form der Primärprävention und aufgrund ihrer Sicherheit, Wirksamkeit, geringen Kosten und ihres einfachen Zugangs die wirksamste Form. Während die meisten Impfstoffe jungen Patient*innen verabreicht werden, zielen einige Impfstoffe gegen Krankheiten ab, die im mittleren und hohen Alter auftreten (z. B. Herpes Zoster Herpes Zoster Herpes Zoster (Gürtelrose)), und werden daher älteren Patient*innen verabreicht. In Deutschland empfiehlt die Ständige Impfkommission nach Risiko-Nutzen-Abwägung die durchzuführenden Impfungen. Zusätzlich können bei bestimmten Personengruppen (z. B. in bestimmten Berufsgruppen oder vor Reisen) weitere Impfungen notwendig sein.
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Lernleitfaden
Medizin ➜
Impfstofftyp | Beschreibung | Vorteile | Nachteile | Beispiele |
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Attenuiert |
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Induziert eine starke, oft lebenslange Immunität |
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Inaktiviert |
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Sicherer als Lebendimpfstoffe, einfach herzustellen |
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Subunit | Enthält nur die Antigene, die das Immunsystem am besten stimulieren | Geringeres Risiko von Nebenwirkungen |
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Toxoid |
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Schützt vor bakteriellen Toxinen | Der Antitoxinspiegel nimmt mit der Zeit ab, möglicherweise ist eine Auffrischung erforderlich |
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