Kleinwuchs bei Kindern wird bei einer Körperlänge unter der 3. Perzentile der Wachstumskurve diagnostiziert. Der Kleinwuchs kann pathologisch oder auf eine gutartige Variante im Wachstumsmuster zurückzuführen sein. In den meisten Fällen ist ein Kleinwuchs in der frühen Kindheit auf eine konstitutionelle Wachstumsverzögerung zurückzuführen. Die Behandlung richtet sich nach der zugrunde liegenden Ursache, und die Prognose hängt vom Alter, der Ätiologie und dem Schweregrad ab.
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Lernleitfaden
Medizin ➜
Bei Kindern wird Kleinwuchs diagnostiziert, wenn ihre gemessene Größe unter der 3. Perzentile der Wachstumskurve liegt. Der “Kleinwuchs” ist ein Oberbegriff für eine Wachstumsstörung, die aus entweder idiopathischen oder pathologischen Prozessen resultieren kann.
Idiopathisch: normale Varianten von Wachstumsmustern, bei denen häufig im Erwachsenenalter die genetisch determinierte Größe erreicht wird.
Pathologisch:
Formeln zur Berechnung der erwarteten Größe von Jungen und Mädchen
Bild von Lecturio. Lizenz: CC BY-NC-SA 4.0Syndrome, die mit Kleinwuchs einhergehen:
Pubertas praecox:
Systemische Erkrankungen:
Bestimmung des Knochenalters durch Röntgen Röntgen Röntgen der linken Hand Hand Hand:
Röntgenbild einer Hand, mit automatischer Berechnung des Knochenalters durch eine Computersoftware
Bild: “X-ray of a hand” von Setzner1337. Lizenz: CC0 1.0
Labordiagnostik:
Die Behandlung von Kleinwuchs richtet sich nach der zugrunde liegenden Ätiologie. Einige Ursachen sind durch Eingriffe reversibel, während andere nicht behandelt werden können.