Die Kokzidioidomykose, gemeinhin als San-Joaquin-Valley-Fieber bekannt, ist eine Pilzerkrankung, die durch Coccidioides immitis oder Coccidioides posadasii verursacht wird. Wenn die Sporen von Coccidioides eingeatmet werden, wandeln sie sich in Sphärulen um, die zu einer Infektion führen. Die Kokzidioidomykose ist eine in endemischen Gebieten häufige Ursache für eine ambulant erworbene Pneumonie Pneumonie Pneumonie (Lungenentzündung) und kann bei immungeschwächten Personen zu schweren Erkrankungen führen. Die Patient*innen können sich mit Fieber Fieber Fieber, Schüttelfrost, Husten, Brustschmerzen Brustschmerzen Brustschmerzen und Kurzatmigkeit vorstellen. Durch Anamnese, Radiologie, Mikroskopie, Pilzkulturen und serologische Daten kann die Diagnose gestellt werden. Die Behandlung umfasst Antimykotika und unterstützende Maßnahmen. Bei schweren Erkrankungen ist es entscheidend, die Ursache der Immunsuppression zu klären.
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Kokzidioidomykose (auch bekannt als San-Joaquin-Valley-Fieber) kann verursacht werden durch:
Das klinische Bild kann von asymptomatischen bis lebensbedrohlichen Infektionen reichen. Die Inkubationszeit beträgt 1-4 Wochen nach der Exposition.
Eine kutane Beteiligung kann in Verbindung mit einer Lungenbeteiligung, durch direkte Inokulation oder durch eine disseminierte Erkrankung auftreten.
Durch Coccidioides-Infektion verursachte Hautläsionen
Bild: “A skin lesion due to Coccidioides infection” von CDC/Dr. Lucille K. Georg. Lizenz: Public DomainRückansicht des Rumpfes eines Patienten mit ausgeprägter kutaner Narbenbildung über beiden Gesäßhälften nach Behandlung einer Kokzidioidomykose
Bild: “This image depicts a posterior view of a patient’s torso, who had undergone treatment with amphotericin B, in this case of coccidioidomycosis, also known as valley fever, caused by the fungal organism, Coccidioides immitis” von CDC/Dr. Brodsky. Lizenz: Public DomainEine disseminierte Infektion ist definiert als eine Infektion außerhalb des Thorax und gilt als AIDS-definierende Erkrankung. Die Patient*innen können sich unter anderem mit folgenden Symptomen vorstellen:
“Wüstenrheumatismus“:
Die Diagnose wird auf der Grundlage der Anamnese und der körperlichen Untersuchung gestellt, gestützt durch bildgebende Verfahren und Labordiagnostik.
Dieser A.p. aufgenommene Röntgen-Thorax zeigt Lungenveränderungen, die auf eine Lungenfibrose im Rahmen einer Kokzidioidomykose hinweisen, die durch Pilzorganismen der Gattung Coccidioides verursacht wird:
Da diese Veränderungen auch denen ähneln, die bei anderen Lungeninfektionen, einschließlich Tuberkulose, zu beobachten sind, müssen die bei einem Röntgen-Thorax entdeckten Befunde mit serologischen Tests und möglicherweise einer Gewebebiopsie bestätigt werden. Das Ausmaß der fibrotischen Veränderungen, die auf dem Röntgenbild zu erkennen sind, kann direkt mit dem Schweregrad der Pilzinfektion korreliert werden.
Die aufgeführten Komplikationen stehen im Zusammenhang mit einer geschwächten Immunabwehr und/oder einem verzögerten Behandlungsbeginn:
Es ist schwierig, eine Kokzidioidomykose vorzubeugen, wenn man in einem endemischen Gebiet lebt. Zu den allgemeinen Strategien gehören: