Das Koma ist definiert als ein Zustand tiefer Bewusstlosigkeit und Reaktionslosigkeit, aus der die betroffene Person nicht geweckt werden kann. Das Koma ist ein Grad der Vigilanzminderung (Somnolenz, Sopor, Koma) und gehört zu den quantitativen Bewusstseinsstörungen. Die Einteilung erfolgt anhand der Glasgow Coma Scale. Ein komatöser Zustand kann durch eine Vielzahl von Erkrankungen und Störungen verursacht werden, wodurch die genaue Epidemiologie und Prognose des Komas schwer zu bestimmen sind. Die Diagnose wird klinisch durch eine gründliche neurologische Untersuchung gestellt, einschließlich einer Hirnstammuntersuchung. Die Behandlung orientiert sich an der zugrunde liegenden Ursache.
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Lernleitfaden
Medizin ➜
Punkte | Augenöffnen | Beste verbale Antwort | Beste motorische Antwort |
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6 | Befolgung von Befehlen | ||
5 | Orientiert | Gezielte Bewegung bei Schmerzreiz | |
4 | Spontan | Desorientiert | Ungezielte Bewegung bei Schmerzreiz |
3 | Bei Ansprache | Einzelworte | Beugesynergismen |
2 | Bei Schmerzreiz | Unverständliche Laute | Strecksynergismen |
1 | Kein Öffnen der Augen | Keine verbale Antwort | Keine motorische Antwort |
Schwer zu bestimmen, da:
Strukturelle Störungen | Toxische Störungen | Metabolische Störungen |
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Die spezifische Abfolge der Ereignisse hängt von der zugrunde liegenden Ätiologie ab. Allgemein gilt:
Untersuchung und Behandlung können zeitgleich erfolgen.
Initial:
Neurologische Untersuchung (Reaktionsgrad auf Reize):
Hirnstammuntersuchung:
Die weitere körperliche Untersuchung richtet sich nach dem klinischen Verdacht auf die zugrunde liegende Ätiologie. Bei Verdacht auf Meningitis Meningitis Meningitis werden beispielsweise Anzeichen einer Hirnhautreizung untersucht.
Die Diagnostik eines Komas erfolgt klinisch und beruht auf einer neurologischen Untersuchung. Weitere Untersuchungen (Bildgebung und Labor) werden durchgeführt, um die Ätiologie zu ermitteln.
Die anzufordernde Labordiagnostik hängt von der vermuteten zugrunde liegenden Ätiologie ab. Einige Routinewerte umfassen:
CT/ MRT MRT Magnetresonanztomographie (MRT):