Krampfanfälle treten auf, wenn unkontrollierte, überschüssige synchrone neuronale Hirnaktivitäten plötzliche, vorübergehende Veränderungen der Motorik, der Empfindungen, des Verhaltens oder des Bewusstseins verursachen. Krampfanfälle werden in erster Linie als generalisierte oder fokale Anfälle klassifiziert und können einmalig oder wiederkehrend auftreten ( Epilepsie Epilepsie Epilepsie). Länger andauernde (> 5 Minuten) oder wiederkehrende Anfälle (> 30 Minuten) werden als Status epilepticus Status epilepticus Erster epileptischer Anfall und Epilepsien bezeichnet. Die Diagnose hängt von einer gründlichen Anamnese, körperlichen Untersuchung und EEG-Befunden ab. Die Behandlung richtet sich auf den zugrundeliegenden Auslöser, und je nach Bedarf werden Antikonvulsiva verabreicht. Die höchste Inzidenz von Krampfanfällen im Kindesalter treten im Alter von einem Jahr auf und die häufigste Ursache sind Fieberkrämpfe bei 2-5 % der Kinder. Die meisten Kinder, die einen Anfall erleiden, erholen sich ohne Folgeerscheinungen und nur 15 % der Kinder erleiden einen erneuten Anfall. Die Prognose hängt von der Ursache und dem Vorhandensein einer möglichen zugrunde liegenden neurologischen Pathologie ab.
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Lernleitfaden
Medizin ➜
Ein Krampfanfall ist eine abnormale, übermäßige und hypersynchrone Aktivität von Neuronen Neuronen Nervensystem: Histologie im Gehirn.
Die Einteilung in verschiedene Anfallstypen hilft bei der Untersuchung, Behandlung und Prognose. Das Klassifizierungssystem wurde 2017 von der Internationalen Liga gegen Epilepsie Epilepsie Epilepsie überarbeitet und basiert nun auf drei Hauptmerkmalen: dem Ort, an dem der Anfall im Gehirn beginnt, dem Grad des Bewusstseins während des Anfalls und weiteren Merkmalen des Anfalls.
Eselsbrücke
“Die Hypos verursachen Krampfanfälle”:
Definition:
Klinik:
Therapie:
1. Krampfanfall:
Die Behandlung basiert auf einer Vielzahl von Faktoren. Nicht jedes Kind, das einen Anfall hatte, wird einen weiteren haben; daher kann eine Behandlung unnötig sein, solange es nicht zu einem Rezidiv kommt. Das oberste Ziel der Therapie ist es, die Anfallsaktivität zu stoppen und gleichzeitig schädliche Nebenwirkungen zu minimieren.