Legionella sind fakultativ intrazelluläre, gramnegative Stäbchen. Sie sind Umweltkeime, die in natürlichen oder künstlich-angelegten Wasserreservoirs vorkommen. Die Übertragung erfolgt in erster Linie durch Inhalation von aerosolisierten Wassertröpfchen. Legionella pneumophila (L. pneumophila) ist für die Mehrzahl der Infektionen beim Menschen verantwortlich. Zu den klinischen Manifestationen gehören die Legionärskrankheit, atypische Pneumonie Pneumonie Pneumonie (Lungenentzündung) und das Pontiac-Fieber. Die Diagnose kann mittels Urin-Antigen-Test, Kultur und/oder Polymerase-Kettenreaktion Polymerase-Kettenreaktion Polymerase-Kettenreaktion (PCR) (PCR) gestellt werden. Eine antibiotische Therapie erfolgt mit Fluorchinolonen oder Makroliden.
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Lernleitfaden
Medizin ➜
Die Infektion mit Legionella wird als Legionellose bezeichnet.
Pontiac-Fieber | Legionärskrankheit | |
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Infektionsrate | > 90% | < 5% |
Zeitpunkt des Auftretens | Das ganze Jahr über | Sporadische Fälle oder Ausbrüche im Spätsommer und Frühherbst |
Inkubationszeit | 1-2 Tage | 2-10 Tage |
Manifestation |
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Verlauf |
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Sterblichkeitsrate | < 1 % | 15–20 % (unbehandelt) |