Die Bildgebung der Lunge Lunge Lunge: Anatomie oder des Thorax ermöglicht eine Darstellung der Lunge Lunge Lunge: Anatomie und aller sie umgebenden Strukturen. Bildgebende Verfahren des Thorax, vor allem das Röntgen Röntgen Röntgen, stellen die Mehrzahl der routinemäßigen bildgebenden Maßnahmen dar. Weitere Untersuchungstechniken neben dem Röntgen Röntgen Röntgen sind die Computertomographie Computertomographie Computertomografie (CT) (CT), die Magnetresonanztomographie Magnetresonanztomographie Magnetresonanztomographie (MRT) ( MRT MRT Magnetresonanztomographie (MRT)) und der Ultraschall Ultraschall Ultraschall (Sonographie) (US) bzw. die Sonographie. Jedes bildgebende Verfahren hat individuelle Vor- und Nachteile. Radiologische Befundungen werden zumeist von Fachkolleg*innen der Radiologie durchgeführt und bedürfen einer speziellen Ausbildung. Allerdings sollten Grundlagen der Interpretation der verschiedenen Verfahren von allen ärztlichen Fachgruppen beherrscht werden.
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Lernleitfaden
Medizin ➜
Vor der Interpretation eines Bildes sollte das ärztliche Personal einige Schritte durchgehen, sodass ein gleichbleibender systematischer Ansatz angelegt wird.
Medizinische Indikationen:
Nichtmedizinische Indikationen:
Vorteile:
Nachteile:
Positionierung:
Positionierung für bestimmte Projektionen:
Penetration:
Die Penetration beschreibt den Grad des Durchdringens der Strahlung durch den Körper, was zu einem dunkleren oder helleren Bild führt.
Systematischer Ansatz:
Verschiedene Projektionen werden verwendet, um verschiedene Anteile des Thorax zu beurteilen:
a.p./p.a.-Projektion:
Normale posterior-anteriore (p.a.) Projektion eines Röntgen-Thorax:
Standard-Röntgenbild des Thorax wird in p.a.-Ausrichtung angefertigt. Das Röntgenbild sollte systematisch und konsistent interpretiert werden.
SVC: Vena cava superior
PA: A. pulmonalis
Normale posterior-anteriore (p.a.)-Projektion eines Röntgen-Thorax:
Standard-Röntgenbild des Thorax wird in p.a.-Ausrichtung angefertigt. Das Röntgenbild sollte systematisch und konsistent interpretiert werden.
SVC: Vena cava superiorNormale posterior-anteriore (p.a.) Projektion eines Röntgen-Thorax: Standard-Röntgenbild des Thorax wird in p.a.-Ausrichtung angefertigt. Das Röntgenbild sollte systematisch und konsistent interpretiert werden.
Bild von Hetal Verma.Seitliche Projektion:
Normalbefund einer seitlichen Röntgen-Thorax
Bild von Hetal Verma.Normalbefund einer seitlichen Röntgen-Thorax
Bild von Hetal Verma.Normalbefund einer seitlichen Röntgen-Thorax
Bild von Hetal Verma.Pneumonie des rechten Unterlappens:
keilförmiger Bereich mit erhöhter Trübung, der eine Konsolidierung in der rechten Lunge bei bakterieller Pneumonie abbildet
Kardiale Hypertrophie im Röntgen-Thorax:
Das Herz-Thorax-Verhältnis (Breite des Herzens/Breite des Diaphragma) kann genutzt werden, um eine Vergrößerung des Herzens zu abzuschätzen. Ein gesundes Herz ist etwa so groß wie die Hälfte der Zwerchfellbreite (linkes Bild). Wenn das Herz größer als die Hälfte der Breite des Zwerchfells ist (rechtes Bild), liegt wahrscheinlich ein fortgeschrittener pathologischer Prozess vor, der eine Herzdilatation/-vergrößerung verursacht.
Stiefelförmiges Herz: Röntgen-Thorax eines 16 Monate alten Jungen mit Fallot-Tetralogie
Bild: „Typical preoperative chest X‐ray of a 16‐month‐old boy with tetralogy of Fallotv“ von Andrew C. Chatzis et al. Lizenz: CC BY 4.0Das Röntgen-Thorax zeigt eine Zwerchfellhernie links mit Verschiebung des Herzens und des Mediastinum nach kontralateral.
Bild: „Chest radiograph“ von Alberta Children’s Hospital, Calgary, AB, Canada T3B 6A8. Lizenz: CC BY 4.0Medizinische Indikationen:
Vorteile:
Nachteile:
Foto des CT-Scanners:
Der motorisierte Tisch bewegt die Patient*innen durch den Scanner, in dem sich die Röntgenröhre und Detektoren befinden.
Standard-CT-Untersuchung:
CT-Untersuchung:
Patient*in wird in das CT-Gerät vorgeschoben und der Scanner dreht sich um diese*n. Die Untersuchung kann bis zu 30 Minuten dauern.
Im CT dargestellte Ebenen:
Bei CT-Untersuchungen werden mehrere Röntgenstrahlen verwendet, um ein 2- oder 3-dimensionales Bild zu erstellen. Die Röntgen-„Schnitte“ werden in der sagittalen, koronalen oder axialen Ebene aufgenommen und von einem Computer rekonstruiert, um das endgültige Bild zu erzeugen.
Sonderformen:
Koronare CT-Thorax mit Kontrastmittel (Lungenfenster) mit gesunder Lungenanatomie und -erscheinungsbild
RUL: rechter Oberlappen
RML: rechter Mittellappen
RLL: rechter Unterlappen
LUL: linker Oberlappen
LLL: linker Unterlappen
Axiales CT-Thorax mit Kontrastmittel (Lungenfenster) mit gesunder Lungenanatomie und -erscheinungsbild
RUL: rechter Oberlappen
RLL: rechter Unterlappen
LUL: linker Oberlappen
LLL: linker Unterlappen
Anatomie der großen Gefäße im CT:
Im CT erscheinen Blutgefäße direkter frontaler Betrachtung als Kreise und bei Längsschnitten wie Röhrchen. Die Blutgefäße sind durch ihren hell erscheinenden Inhalt (Blut) von den Atemwegen zu unterscheiden. Dieses Bild zeigt eine axiale Aufnahme des Thorax direkt über dem Herzen. Aorta ascendens und descendens (A) und Aa. pulmonales (PA) sind vom linken Ventrikel aus zu erkennen.
Anatomie des Herzens in einem axialen CT-Thorax:
Mit dem CT-Thorax kann ein 4-Kammer-Blick auf das Herz erstellt werden. Das linke Atrium (LA) ist an den 2 Lungenvenen zu erkennen, die Blut dorthin zurückführen. Der linke Ventrikel (LV) mit seinen dickeren Wänden ist in Kontinuität mit dem linken Atrium erkennbar. Das rechte Atrium (RA) und der rechte Ventrikel (RV) sind in diesem Bild schwieriger zu erkennen. Aorta ascendens und descendens (A) sind ebenfalls identifizierbar.
Anatomie des Herzens im CT-Thorax in koronarer Ansicht:
Eine koronatr Darstellung des Herzens im CT-Thorax verfügt über leichter erkennbare anatomische Landmarken, wobei die Aorta (A) vom linken Ventrikel (LV) ausgeht und VCS ins rechte Atrium (RA) mündet. Die linke A. pulmonalis (PA) ist frontal angeschnitten, aber ihr Ursprung (der rechte Ventrikel) ist in diesem Bild verborgen.
Trübung der Atemwege im CT-Thorax:
Konsolidierungen im CT-Thorax erscheinen als hellere (dichtere) Bereiche auf dem einheitlichen Hintergrund des dunkelgrauen Lungenparenchyms. Diese helleren Bereiche stellen Konsolidierungs- und Infektionsbereiche dar, und obwohl Konsolidierungsbereiche auf dem Röntgenbild sichtbar sind, hat die CT-Thorax den Vorteil, dass eine genauere Lokalisierung möglich ist. In diesem Bild deutet die Lage der Pneumonie im rechten Mittellappen darauf hin, dass es sich um eine Aspirationspneumonie handelt.
Interstitielle Erkrankung im CT-Thorax:
Eine interstitielle Erkrankung kann im Röntgen-Thorax erkannt werden, ist aber im CT-Thorax besser zu beurteilen. Das CT-Thorax kann ein feines retikuläres Muster aufweisen, das diffus oder stärker lokalisiert ist, sowie einige Knötchen zeigen kann. Das Bild zeigt ein diffuses feines retikuläres Muster aufgrund einer Pneumonie, die sich als Komplikation einer Chemotherapie entwickelt hat.
Atelektase im CT-Thorax:
Ein Volumenverlust im Lungenparenchym (Atelektase) kann mehrere Ursachen haben. Eine CT-Thorax kann helfen, die Ursachen des Volumenverlusts zu erkennen. In diesem Bild drückt ein Pleuraerguss (grüner Pfeil) einen Lungenlappen (schwarzer Pfeil) zusammen, was zu einem Volumenverlust führt.
Hyperinflation:
Die Zerstörung der terminalen Bronchiolen und Alveolen führt zu vermehrten Lufteinschlüssen, die im CT wie dunkle Räume aussehen. Die CT ermöglicht eine bessere Bestimmung der Anordnung und Größe der Lufteinschlüsse und hilft, die Ätiologie der Hyperinflation zu bestimmen.
Pneumothorax im CT-Thorax:
Freie Luft erscheint Lungenfenster des CT dunkel. Das erlaubt eine eindeutige Darstellung von Lufteinschlüssen im Pleuraspalt. In diesem Bild ist ein dunkler Luftrand (B) um die Lunge herum erkennbar. Das Bild entstand im Kontext einer Nadelbiopsie einer Raumforderung (A).
Lungenarterienembolie:
CT-Thorax mit Kontrastmittel ist der Goldstandard für die Diagnose einer Lungenarterienembolie. In den Lungenvenen sind Durchblutungsstörungen (weiße Pfeile) sichtbar.
CT mit einem Perikarderguss von 19,27 mm
Bild: „CT pulmonary embolus“ von Stanford Hospital and Clinics, Stanford, California. Lizenz: CC BY 2.0Dissektion der Aortenwand im CT-Thorax:
CT-Thorax mit Kontrastmittel ist der Goldstandard für die Diagnose einer Aortendissektion. In der Aorta ist ein „Doppellumen“ (roter Pfeil) zu erkennen.
Medizinische Indikationen:
Vorteile:
Nachteile:
Positionierung:
Magnetresonanzangiographie (MRA):
Relaxation und Ebenen:
Beispiele für T1-gewichtete, T2-gewichtete und Protonendichte (PD)-gewichtete MRT-Scans
Bild: „MRI sequence“ von KieranMaher. Lizenz: Public DomainBeurteilung des Myokards mittels MRT:
Die MRT hat Vorteile in der Beurteilung von Weichteilstrukturen wie dem Myokard. Mit diesem bildgebenden Verfahren können Größe, Wandstärke und Funktion des Herzmuskels beurteilt werden. Dieses MRT zeigt eine dilatative Kardiomyopathie mit Hinweisen auf einen Umbau der Herzmuskulatur (Pfeile).
Abnormaler Thymus im MRT:
Die MRT-Thorax ist nützlich bei der Beurteilung von Weichteilläsionen. In diesem Bild wird eine krankhafte Raumforderung (Pfeile) gezeigt. In diesem Zusammenhang ist die MRT der CT aufgrund ihrer Auflösung und Detailgenauigkeit überlegen.
MRT MRT Magnetresonanztomographie (MRT) T 2 = H 2 0 ist weiß.
Medizinische Indikationen:
Vorteile:
Nachteile:
Physiologischer Lungenultraschall:
(A): Die Pleuralinien (Pfeile): Die A-Linien oder horizontalen Linien, die von der Pleuralinie ausgehen, werden durch regelmäßige Intervalle getrennt, die dem Abstand zwischen der Haut und der Pleuralinie entsprechen.
(B): Pleuralinie im M-Modus: Unter der Pleuralinie befindet sich das Seashore-Zeichen (sandiges Muster) aufgrund der Lungendynamik und des Pleuragleitens. Die horizontalen Linien sind A-Linien, die durch regelmäßige Intervalle (Pfeile) getrennt sind.
Echokardiogramm, das Anatomie und Flussprofil bei Mitralklappeninsuffizienz zeigt:
Die Echokardiographie kann die Anatomie der Herzkammern, des Myokards und der Klappen darstellen. In diesem Bild weist die Mitralklappe einen Defekt auf (Pfeil mit der Bezeichnung MV perforation). Mit der Doppler-Funktion kann während der Kontraktion des linken Ventrikels ein retrograder Blutfluss ins linke Atrium (LA) beobachtet werden, der auf eine Mitralklappeninsuffizienz hindeutet.
RIPV: rechte untere Pulmonalvene
Bild: „Mitral regurgitation on ultrasound“ von Department of Cardiothoracic Surgery, The First Affiliated Hospital, College of Medicine, Zhejiang University, #79 Qingchun Road, Hangzhou, China. Lizenz: CC BY 4.0Darstellung eines Pleuraerguss mit Röntgen und Echokardiographie:
Flüssigkeit im Pleuraspalt kann im Röntgenbild schwer von pathologischen Veränderungen des Lungenparenchyms zu unterscheiden sein (links). Im Ultraschall können echoarme Areale (PF) scharf vom Lungengewebe (A) abgegrenzt und als Flüssigkeit identifiziert werden.
RIPV: rechte untere Pulmonalvene
Röntgen-Thorax mit Konsolidierung des rechten Oberlappens
Bild von Hetal Verma.CT mit Konsolidierungen im Bronchopneumogramm
Bild: „CT with consolidations“ von Mikael Häggström, MD. Lizenz: Public DomainRöntgen-Thorax und CT bei Diagnose eines Lungenadenokarzinoms:
A: Röntgenaufnahme der Brust, die einen Tumorschatten in der rechten mittleren Zone zeigt (Pfeil)
B und C: ausgewählte Abschnitte eines konventionellen CT-Scans des Thorax mit einer 30-mm-solitären Raumforderung in S5 der rechten Lunge (Pfeil) und einer mediastinalen Lymphadenopathie (Pfeilspitze)
Atypischer radiologischer Befund abgekapselter Lungenmetastasen:
A: Röntgen-Thorax mit Spannungspneumothorax links mit Mediastinalverschiebung nach rechts
B: Röntgen-Thorax nach Entlastung, der eine fast sofortige Reexpansion der linken Lunge mit neu aufgetretenen Infiltraten in der gesamten Lunge zeigt
CT-Thorax von 2 bilateralen Pneumothorax-Ereignissen
Bild: „Radiographs of two bilateral pneumothorax events“ von Kenji Nakano et al. Lizenz: CC BY 4.0Röntgen-Thorax eines Emphysems mit hyperinflatierten Lungenarealen und einer großen bullösen Läsion auf der rechten Seite
Bild: „Skiagram chest showing hyperinflated lung fields“ von Department of Pulmonary Medicine, J. L. N. Medical College, Ajmer, India. Lizenz: CC BY 2.0Pleuraerguss:
Pleuraerguss (Sternchen) lässt den Ultraschallstrahl tief eindringen und macht den Wirbelkörper (Pfeil) sichtbar. Der Wirbel ist oberhalb des Diaphragma nicht sichtbar, wenn die Lunge belüftet ist.
CT-Thorax mit bilateralem Pleuraerguss (Pfeile) und Lungenödem
Bild: „Chest high-resolution computed tomography image“ von Department of Clinical Microbiology, Umeå University, SE – 901 85 Umeå, Sweden. Lizenz: CC BY 2.0, bearbeitet von Lecturio.Röntgen-Thorax mit beidseitigem Pleuraerguss, links massiv
Bild: „Chest radiograph showing bilateral pleural effusion“ von Department of Pulmonary Medicine, Kasturba Medical College, Manipal, Karnataka, India. Lizenz: CC BY 2.0Röntgen-Thorax mit Lungenödem
Bild: „The chest X-ray on ICU admission reveals pulmonary edema“ von Medical Intensive Care Unit, University Hospital Zurich, Raemistraße 100, 8091 Zurich, Switzerland. Lizenz: CC BY 3.0