Malaria ist eine parasitäre Infektionskrankheit, die Menschen und Tiere befällt. Malaria wird in der Regel durch den Stich einer infizierten weiblichen Anopheles-Mücke übertragen und durch einzellige Mikroorganismen der Gattung Plasmodium verursacht. Die Betroffenen stellen sich mit Fieber Fieber Fieber, Schüttelfrost, Myalgie und Kopfschmerzen vor, wobei die Symptomatik häufig zyklisch auftritt. In der Regel ist anamnestisch eine Exposition in einem Malaria-Endemiegebiet zu explorieren. Die Prävention und Prophylaxe der Erkrankung sind von größter Bedeutung. Eine Therapie mit Anti-Malaria-Medikamenten ist möglich, doch kann der Verlauf der Erkrankung ohne rechtzeitige Diagnosestellung schwer und letal sein, insbesondere bei Kindern.
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Medizin ➜
Malaria ist eine parasitäre Erkrankung, die durch einzellige Parasiten der Gattung Plasmodium verursacht und von Stechmücken der Gattung Anopheles übertragen wird.
Plasmodium ist eine Gattung einzelliger Eukaryoten, die obligate Parasiten von Wirbeltieren und Insekten sind.
Lebenszyklus von Plasmodium
Bild von Lecturio. Lizenz: CC BY-NC-SA 4.0P. falciparum:
Ein mit Giemsa gefärbter Blutausstrich zeigt einen Makrogametozyten und einen Mikrogametozyten des Parasiten.
P. vivax:
Eine Blutausstrich in Giemsa-Färbung zeigt einen reifen Trophozoiten mit amöboidem Zytoplasma, großen Chromatinpunkten (Schüffner-Tüpfelung) und feinem, gelblich-braunem Pigment.
P. ovale:
Ein mit Giemsa gefärbter Blutausstrich zeigt ringförmige Trophozoiten.
P. malariae:
Ein mit Giemsa gefärbter Blutausstrich zeigt einen reifen Schizont in einem infizierten Erythrozyten. Der Parasit enthält 6-12 Merozoiten mit großen Zellkernen und hat ein grobes, dunkelbraunes Pigment.