Das maligne neuroleptische Syndrom (MNS) ist eine seltene, idiosynkratische und potenziell lebensbedrohliche Reaktion auf überwiegend Antipsychotika. Es weist 4 Kardinalsymptome auf: Hyperthermie, Bewusstseinsveränderungen, motorische Symptome und eine autonome Dysfunktion, die sich in einer Hyperaktivität zentral-autonomer Abläufe äußert. Aufgrund der hohen Letalität sollte das MNS schnellstmöglich erkannt werden. Die Diagnostik basiert auf der Anamnese, der Klinik und mitunter auf der Labordiagnostik. Die Therapie umfasst in erster Linie das Absetzen der auslösenden Medikamente, die Fiebersenkung und weitere supportive Maßnahmen. Unterstützend kann auf Medikamente zurückgegriffen werden.
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Lernleitfaden
Medizin ➜
Das MNS ist eine lebensbedrohliche neurologische Erkrankung, die mit der Einnahme von Antipsychotika verbunden ist und 4 charakteristische Symptome aufweist:
Kardinalmerkmale:
Weitere Symptome:
Sie dient der Differentialdiagnostik und der weiteren Abklärung im Falle einer unzureichenden Anamnese.
Eselsbrücke zur Symptomatik des malignen neuroleptischen Syndroms: FALTER
Das MNS ist ein akuter medizinischer Notfall und sollte als solcher behandelt werden.
Die wichtigsten Differenzialdiagnosen des MNS sind das Serotonin-Syndrom Serotonin-Syndrom Serotonin-Syndrom und die maligne Hyperthermie Maligne Hyperthermie Maligne Hyperthermie.
Andere Pathologien, die mit Bewusstseinsveränderungen, autonomer Dysfunktion und Fieber Fieber Fieber einhergehen: