Die Extranodalen Marginalzonen-Lymphome des Schleimhaut-assoziierten lymphatischen Gewebes (auch als MALToma, MALT-Lymphome und Pseudolymphome bezeichnet) sind eine Gruppe von Non-Hodgkin-Lymphomen, die aus postgerminalen zentralen Marginalzonen-B-Zellen hervorgehen und einen ähnlichen Immunphänotyp teilen. Es wird angenommen, dass das MALT-Lymphom im Rahmen einer chronischen Immunstimulation entsteht, die normalerweise auf bakterielle, virale oder autoimmune Reize zurückzuführen ist. MALT-Lymphome zeigen Symptome aufgrund einer lokalisierten Beteiligung des Drüsenepithelgewebes an der spezifischen Stelle, an der sie sich entwickeln. Die Diagnose des MALT-Lymphoms wird durch morphologische, immunphänotypische und genetische Analyse von Biopsieproben gestellt. Das Helicobacter Helicobacter Helicobacter pylori – positive MALT-Lymphom des Magens wird mit einer H. pylori H. pylori Helicobacter -Eradikationstherapie behandelt, wohingegen die Therapie des H. pylori H. pylori Helicobacter – negativen MALT-Lymphoms des Magens mit Bestrahlung erfolgt. Das nichtgastrische MALT-Lymphom wird basierend auf dem betroffenen Gebiet und dem Ausmaß der Erkrankung behandelt. Patient*innen mit MALT-Lymphom haben insgesamt eine gute Prognose mit einer medianen Überlebenszeit von> 10 Jahre.
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Lernleitfaden
Medizin ➜
Das MALT-Lymphom ist ein klinisch indolentes Non-Hodgkin-Lymphom, von dem postuliert wird, dass es aus B-Gedächtniszellen des postgerminalen Zentrums mit der Fähigkeit zur Differenzierung in Marginalzonenzellen und Plasmazellen hervorgeht.
Das klinische Erscheinungsbild variiert je nach Lokalisation, an der sich das MALT-Lymphom entwickelt.
Dissemination von MALT-Gewebe an andere Lokalisationen:
Peripheres Blut ist normalerweise nicht beteiligt.
B-Symptomatik ist selten: