Meningeome sind langsam wachsende Tumore, die aus den Hirnhäuten des Gehirns und des Rückenmarks entstehen. Die überwiegende Mehrheit ist gutartig. Diese Tumoren treten häufig bei Personen mit einer positiven Anamnese auf hohe Strahlenbelastung, Kopftraumata und Neurofibromatose Typ 2 Neurofibromatose Typ 2 Neurofibromatose Typ 2 auf. Die klinischen Symptome eines Meningeoms hängen von der Lokalisation und dem Fortschreiten des Tumors ab, wobei ein Großteil der Meningeome asymptomatisch ist. Wenn sich Symptome entwickeln, sind dies am häufigsten Kopfschmerzen, Krampfanfälle Krampfanfälle Krampfanfälle im Kindesalter, Sehstörungen und andere fokale neurologische Defizite. Die Diagnose wird auf der Grundlage von einer kraniellen Bildgebung ( MRT MRT Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel ist der Goldstandard) und einer Biopsie gestellt. Die Behandlung umfasst die Überwachung bei asymptomatischen Patient*innen. Bei symptomatischen Patient*innen erfolgt eine chirurgische Resektion. In einigen Fällen wird auch eine Strahlentherapie angewandt. Meningeome reagieren nicht auf Chemotherapien.
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Medizin ➜
Ein Meningeom ist ein langsam wachsender Tumor, der aus den Hirnhäuten des Gehirns und des Rückenmarks entsteht.
Kategorien | Spezifische Tumore |
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Neuroepitheliale Tumore im ZNS |
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Hirnhauttumore |
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Tumore der Sellaregion |
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Weitere primäre ZNS-Tumore | Primäres ZNS-Lymphom |
Hirnmetastasen (5x häufiger als primäre Hirntumore) | Am häufigsten verursacht durch: |
Periphere neuronale Tumore |
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Meningeome werden von der WHO morphologisch in 3 Grade eingeteilt:
Die Ursachen des Meningeoms sind nicht geklärt. Bestimmte Faktoren, die das Risiko eines Meningeoms erhöhen, wurden jedoch identifiziert:
Meningeome entstehen aus den Arachnoidalzellen in der Nähe der Sinus durae matris. Wenn sich der Tumor vergrößert, entstehen durch folgende Mechanismen Symptome:
Einige Patient*innen sind asymptomatisch. Bei symptomatischen Patient*innen hängt das klinische Erscheinungsbild von der Lokalisation des Tumors ab.
Die Labordiagnostik ist bei der Diagnose von Meningeomen von geringem Nutzen; eine Bildgebung ist ein hilfreicheres diagnostisches Werkzeug. Zur Bestätigung der Diagnose ist eine Biopsie erforderlich.
Eine Biopsie liefert eine definitive Diagnose. Zu den histologischen Befunden gehören:
Die Mehrzahl der Meningeome kann zumindest anfänglich beobachtet werden.
Grad | Ausmaß der Resektion | Rezidivrate nach 5 Jahren) |
---|---|---|
I | Makroskopisch vollständige Entfernung des Tumors, inklusive des betroffenen Knochens, des venösen Sinus und des Ansatzes an der Dura | 9 % |
II | makroskopisch vollständige Tumorentfernung, Koagulation des Dural Tail | 19 % |
III | Makroskopisch vollständige Entfernung des Tumors, ohne Koagulation des Dural Tail | 29 % |
IV | Partielle Tumorentfernung, keine Resektion des Dural Tail | 39 % |
V | Erweiterte Biopsie | 88 % |
Grad | Art der Operation | Notwendigkeit einer Strahlentherapie |
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WHO-Grad I | Vollständige Resektion | Überwachung |
Unvollständige Resektion | Überwachung versus Strahlentherapie | |
Keine Operation | Strahlentherapie | |
WHO-Grad II | Vollständige Resektion | Überwachung versus Strahlentherapie |
Unvollständige Resektion | Strahlentherapie | |
WHO-Grad III | Jede Art von Operation | Strahlentherapie |