Morbus Basedow ist eine Autoimmunerkrankung, die durch das Vorhandensein von zirkulierenden Autoantikörpern gegen die Rezeptoren Rezeptoren Rezeptoren des Thyreoidea-stimulierenden Hormons (TSH) gekennzeichnet ist, wodurch es zu einer Überfunktion der Schilddrüse Schilddrüse Schilddrüse kommt. Die Merseburger Trias, bestehend aus Struma Struma Struma (Kropf), Exophthalmus und Tachykardie, ist ein typisches Merkmal von Betroffenen. Aufgrund der multisystemischen Wirkungen der Schilddrüse Schilddrüse Schilddrüse gibt es einige weitere Symptome, wie beispielsweise Wärmeintoleranz, Schweißausbrüche, Palpitationen, Tremor und prätibiale Myxödeme. Die Diagnostik erfolgt durch die Labordiagnostik, die einen erniedrigten TSH-Wert, erhöhte Schilddrüsenhormone Schilddrüsenhormone Schilddrüsenhormone ( Thyroxin Thyroxin Schilddrüsenhormone (T4) und Trijodthyronin (T3)) und TSH-Rezeptor-Autoantikörper (insbesondere der Subtyp der Thyreoidea-stimulierenden Immunglobuline Immunglobuline Immunglobuline) aufweist, und durch bildgebende Verfahren. Zu den Therapiemöglichkeiten zählen Thionamide, die Radiojodtherapie und die operative Therapie.
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Medizin ➜
Morbus Basedow ist eine Autoimmunerkrankung, bei der TSH-Rezeptor-Autoantikörper (TRAK) eine Überfunktion der Schilddrüse Schilddrüse Schilddrüse verursachen. Das Syndrom kann folgende Merkmale aufweisen:
Man geht bei Morbus Basedow von einem multifaktoriellen Geschehen aus.
Risikofaktoren:
Ophthalmologische Auswirkungen von Morbus Basedow: bilaterale infiltrative schilddrüsenassoziierte Ophthalmopathie bei einer 33-jährigen Frau
Bild: “Thyroid-associated ophthalmopathy” von Esra Şahlı und Kaan Gündüz. Lizenz: CC BY 2.5Myxödem
Bild: “Myxedema” von Herbert L. Fred, MD und Hendrik A. van Dijk. Lizenz: CC BY 2.0Endokrine Orbitopathie: Das kontrastmittelgestützte axiale MRT einer 2-jährigen Person mit Morbus Basedow zeigt bilateral eine deutliche Anreicherung in der extraokulären Muskulatur (Pfeile).
Bild: “T1 weighted fat saturated contrast enhanced axial MR” von Mustafa Kemal University School of Medicine, Department of Nuclear Medicine, Hatay, Turkey. Lizenz: CC BY 2.5Doppler-Sonographie der Schilddrüse bei einer 28-jährigen Frau mit Morbus Basedow. Die Doppler-Sonographie zeigt einen diffusen Farbfluss, der eine Hypervaskularisation darstellt („tyhroid inferno“).
Bild: “Ultrasound of the thyroid” von Saleh Aldasouqi et al. Lizenz: CC BY 2.0Schilddrüseszintigraphie (Thyreoiditis im Vergleich zu anderen Schilddrüsenerkrankungen):
A: normal
B: Morbus Basedow: diffuse, erhöhte Aufnahme in beiden Schilddrüsenlappen
C: toxische multinoduläre Struma: „heiße“ und „kalte“ Knoten mit ungleichmäßiger Aufnahme
D: autonomes Adenom: erhöhte Aufnahme in einem einzelnen Knoten mit Suppression der umgebenden Schilddrüse
E: Thyreoiditis: verminderte oder fehlende Aufnahme