Der Morbus Menière ist eine Erkrankung, die durch Minuten bis Stunden anhaltende Attacken mit einer Symptomtrias mit Schwindel, Tinnitus und Hörverlust gekennzeichnet ist. Die Ursachen der Erkrankung sind nicht abschließend geklärt. Ein Endolymphhydrops des Innenohrs wird in der Literatur häufig in Zusammenhang mit dem Morbus Menière gebracht. Zu den Risikofaktoren gehören eine positive Familienanamnese Familienanamnese Vorsorgeuntersuchungen und Prävention im Erwachsenenalter, vorbestehende Autoimmunerkrankungen, Allergien und Traumata. Die Diagnostik wird kontrovers diskutiert. Zur Diagnosestellung werden klinische, audiometrische und auch bildgebend Verfahren eingesetzt. Die Behandlung ist sehr vielseitig und besteht aus einer medikamentösen Behandlung mit Betahistin, einer Kombination aus Cinnarizin und Dimenhydrinat Dimenhydrinat Antihistaminika und Antivertiginosa, sowie der transtympanalen Gabe von Cortisonpräperaten oder einem operativen Vorgehen.
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Lernleitfaden
Medizin ➜
Der Morbus Menière ist eine Trias aus episodischem Schwindel, Tinnitus und Hörverlust, der oft mit einem endolymphatischen Hydrops des Innenohrs als Ursache in Verbindung gebracht wird. Die genaue Ätiologie ist viel diskutiert und nicht abschließend geklärt.
Klinische Diagnose durch das Vorhandensein von:
Die Behandlung dient der Verbesserung und Linderung der Symptome, kann jedoch nicht die zugrunde liegende Pathophysiologie behandeln.